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Test: Dean ´79 Series ML, E-Gitarre

(ID: 2842)
Dean ML Body

— Dean ML Body —

Glücklicherweise hat man nicht auch noch bei der Hardware gespart, sodass Mechaniken aus dem Hause Grover gewohnt solide Arbeit verrichten und auch die „Tune-O-Matic Bridge“ einen rundum gesunden Eindruck macht. Die Tatsache, dass der untere Teil des Bodys komplett der `58er Flying V nachempfunden wurde und so auch Elemente wie die „V“-förmige Saitenhalterung enhält, werten die Dean ´79 Series ML zusätzlich optisch auf. Ein Blick ins Elektronikfach überrascht zudem sehr positiv: Alles ist sehr sauber und präzise verlötet und verdrahtet. Desweiteren wurde ordentlich abgeschirmt – sehr löblich! Die Potis (2x Volume; 1x Tone), der 3-Wege „Toggle-Switch“ und die qualitativ hochwertige Klinkenbuchse wissen ebenso zu überzeugen wie die geschmackvollen Zebra „Pick-ups“ aus der hauseigenen Produktion.

Praxis

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Meine Bedenken hinsichtlich der Tauglichkeit des Sattels erfüllen sich glücklicherweise nicht – nichtsdestotrotz könnte er liebevoller verarbeitet sein. Die Saitenlage und Intonation bedarf noch etwas Feintuning und schon offenbart die Dean ´79 Series ML eine ihrer größten Stärken: Die Bespielbarkeit ist absolut hervorragend, selbst bei sehr niedriger Saitenlage gibt es kein Schnarren oder gar absterbende Töne im oberen Bereich des Griffbretts. Der Hals mit mäßig flachem D-Profil liegt super in der Hand, ist schlank aber dennoch griffig und auch die lackierte Rückseite stört nicht. Ein Bespielen bis in den 22. Bund ist durch den tiefen Cutaway problemlos möglich. Sowohl im Sitzen wie auch am Gurt ist die Dean sehr ausgewogen und wider Erwarten kein Stück kopflastig. Barre Griffe im 1. Bund sind absolut schmerzfrei zu bewältigen, sodass dem ambitionierten Anfänger das Greifen nicht unnötig erschwert wird und die Gitarre aufgrund des schnellen Halses zudem durchaus zu Shred und Griffbrettakrobatik einlädt.

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Am Amp präsentiert sich die Testgitarre konstruktionsbedingt satt, kraftvoll und trotz des mittig-warmen Klangcharakters auch bei High-Gain sehr klar und differenziert. Der Bridge-Pickup ist ein typischer Vertreter für Rock der mäßigen bis härteren Gangart und ist mit ca. 14 Kiloohm zwar recht heiß, aber dennoch ausgewogen und mulmt nicht. Knackig im Obertonverhalten und mit kräftigem Tiefenschub geht er zur Sache und kippt bei entsprechender Spielweise schön in die Obertöne um. Erstaunlicherweise misst man beim Halstonabnehmer in etwa den gleichen Spulenwiderstand, was den Verdacht aufdrängt, dass es sich um den gleichen Pickup handeln könnte. Aufgrund der hohen Wicklungszahl ist das Ergebnis in der Halsposition besonders mittig und basslastig.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Schöner Artikel.
    Und Du hast Recht. Kommt der Name "Dean" ins Spiel, denke ich an Dime.
    Seine Riffs sind unvergessen.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Yo, der Dimebag hat immer gut abgekupfert- von K.King, Hanneman&Co..R.I.P

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      also dimes spielweise ist aber gaaanz anders als die von den slayerbuben

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