Ausprobiert: Effekte und Loops
Die Effekte werden von der Software geliefert und beschränken sich auf die Standards HPF, LPF, Flanger, Phaser, Echo und Reverb. Für jedes Deck gibt es drei Effekte inklusive der dazugehörigen Regler. Die Auswahl der Effekte erfolgt über die Software, was aber kein Beinbruch ist – so oft wechselt man die nun auch nicht.
Über den Beats Multiplier lassen die sich dann auch hardwareseitig über einen Push Encoder mit dem Tempo eines der beiden Decks synchronisieren. Die Bandbreite reicht da in zehn Schritten von 1/8 bis 8/1. Wunderdinge sollte man von den Software-Effekten nicht erwarten, doch klingen die durch die Bank recht ordentlich und brauchbar.
Die Loops werden mit IN/OUT gesetzt; nutzt man stattdessen die Autoloop-Taste, lässt sich die Schleife mit Plus/Minus auch in der Länge verändern; zur Wahl stehen dann 1, 2, 4 und 8 Takte – leider nichts Kürzeres, also keine selbstgebauten Stutter-Effekte. (Den erledigt man dann per Cue-Button unter dem Jogwheel).
Für die Hot Cues existieren vier Taster. Beim Betätigen muss man schon etwas Taktgefühl beweisen, weil der Cue-Punkt nicht automatisch am Beat angepasst wird und auch nicht verschoben werden kann. In Verbindung mit der Shift-Taste lassen sich die Hotcues aber auch einhändig schnell wieder löschen und dann wieder neu setzen.
Bis zu vier Sample-Slots können (per Maus) beladen und über die Hot Cue Tasten abgefeuert werden; mit einem Taster wird zwischen Cue- und Sample-Funktion umgeschaltet. Gestoppt werden die Samples mit Hot Cue + Shift, was auch einhändig gut zu schaffen ist. Mit Shift plus dem Beat-Encoder lässt sich sogar das Sample-Volume einstellen. Zwei kleine Haken hat die Sample-Spielerei: Einmal gestartet, ziehen die ihr Ding durch und können nur abgebrochen oder komplett neu gestartet werden, aber nicht irgendwo in der Mitte. Und außerdem lassen auch die sich nicht (wie die Loops) zum Beat synchronisieren.