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Test: Denon MCX8000, DJ-Controller

(ID: 145405)

Wie bereits bei vielen Konkurrenzmodellen üblich, ist auch der große Denon mit zwei symmetrisch  angeordneten Decks und einem Mixer mit vier Kanälen ausgestattet.

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Auf der Rückseite des Gerätes wird der professionelle Anspruch des Controllers deutlich, falls man in dieser Klasse noch von einem Controller sprechen kann. Denn genau genommen bietet der Denon einen eigenständigen digitalen Mixer und zwei Mediaplayer in einem Komplettpaket.

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Viele Anschlüsse offenbaren sich auf der Rückseite des Denn MCX8000

Viele Anschlüsse offenbaren sich auf der Rückseite des Denn MCX8000

Deshalb finden sich dort neben den Standards wie USB-Anschluss, Anschlussmöglichkeiten für bis zu vier externe Zuspieler im Cinch-Format. Kanal 1 und 2 sind dabei als Line-Eingänge ausgelegt, 3 und 4 auch wahlweise als Phono-Eingang, zum Beispiel für Seratos Digital-Vinyl-System. Dabei ist der Denon MCX8000 Serato DVS-upgrade ready. Soll bedeuten, man benötigt keine zusätzliche Hardware, um Serato im vollen Umfang zu nutzen, inklusive Vinylsteuerung. Allerdings wird dafür eine Upgrade-Gebühr für das nötige Plug-in für Serato fällig (aktuell 99,- Euro). Am jeweiligen Kanalzug des Mixers kann dann das Eingangsgerät gewählt werden, bei Kanal 1 und 2 außerdem die Controller eigene Engine-Software, die es ermöglicht, Dateien direkt von einem angeschlossenen USB-Stick zu spielen. Beim Einsatz von Serato als DJ-Software können alle vier Kanäle durch den PC oder Mac gespeist werden. Die Decks lassen sich dann über Wahltaster zwischen Deck 1/3 oder 2/4 umschalten.

Die Anschlussvielfalt auf der Rückseite offenbart weiterhin einen Master-Ausgang sowohl im Cinch- als auch im XLR-Format sowie einen Booth-Ausgang zum Anschluss einer Monitor-PA in eben den gleichen Formaten. Dies ist eine Besonderheit und unterstreicht den professionellen Charakter des Gerätes. Vor allem, weil selbst der Booth-Ausgang über den Mixer nicht nur in der Lautstärke, sondern auch mit einem EQ für Höhen und Bass geregelt werden kann. Dies findet man nicht einmal bei jedem eigenständigen DJ-Mixer. Beim Master-Ausgang hat man es jedoch bei einer einfachen Lautstärkeregelung belassen und vertraut weiterhin dem anwesenden Tontechniker (was man natürlich auch bei der Booth-PA können sollte). Zwei Mikrofon-Eingänge in XLR- und Klinken-Ausführung sind ebenfalls vorhanden und über den Mixer in einem eigenen Kanalzug regelbar. Dieser bietet nicht nur einen zweibandigen EQ pro Mikrofon, sondern auch die Möglichkeit, einen Echo-Effekt zuzumischen. Sogar Steuersignale für Licht- und Video-Systeme bietet der Denon MCX8000 über eine Stage LinQ-Netzwerkbuchse. Ergänzt wird das Angebot durch zwei Kopfhörerbuchsen an der Front und einen Regler für die Crossfader-Kontur.

An der Front finden sich zwei Kopfhörerausgänge und der Crossfader-Regler

An der Front finden sich zwei Kopfhörerausgänge und der Crossfader-Regler

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Forum
  1. Profilbild
    DJ Ronny

    Hi, danke für deinen Artikel. Wie ist der Sound wenn ich z.B
    320 Kb mp3 vom USB Stick abspiele bei +/-12 . Gibt es da genau so viele Artefakte wie bei anderen Mediaplayern ?
    Das nicht beide Welleformate übereinander angezeigt werden, sehen Ich auch als Minus. Lässt sich ein Tastatur anschließen, um in einer größeren Musiksammlung schnell ein Titel zu finden?
    Da ich mit Denon bis her nur gute Erfahrungen habe, hat mir dass Gerät sehr gut gefallen. Ich wollte es mir kaufen. Leider kommen immer mehr kleine Manko bei Dingen heraus, die mir aber wichtig sind. So verabschiede ich mich langsam von meinem Wunsch.

    • Profilbild
      s.spieker AHU

      @DJ Ronny Hallo Ronny,

      danke für dein Interesse. Ich habe leider über den Anschluss einer Tastatur nichts herausfinden können. Im Selbstversuch hat es jedenfalls nicht geklappt, ich habe aber auch nur ein Modell (Apple) testen können. Aber ich denke, dass Denon dies in der jetzigen Firmware nicht unterstützt. Gern werden wir aber deine Idee an den Hersteller weitergeben. Beim Pitchen mit extremen Einstellungen bin ich nicht komplett ohne Artefakte weg gekommen, allerdings schienen sie mir weniger störend, als ich das schon einmal bei anderen Playern empfunden habe, das solltest du sicherlich aber auch selbst noch einmal beim Musikhändler deines Vertrauens für dich checken.

      Viele Grüße

      Stephan

  2. Profilbild
    samsistema

    Was kannst du über die Qualität des D/A Wandlers und des Mixers sagen?
    Für mich sieht es sehr interessant aus mit der Möglichkeit per USB MP3s abzuspielen. Ich würde gerne wissen was für Artefakte du meinst? Ich persönlich, halte es für keinen Nachteil, dass die Wellenformen nicht übereinander liegen. Eher, dass man es vermisst. Ich selbst nutze weder die irgendeine Taste, die mir das auflegen erleichtert, noch die Wellenformen für Serato ,wenn ich mit nem Pioneer sx auflege. Ich finde es macht viel mehr spaß, den beat per ohr abzugleichen und auch soweit wie möglich nicht auf die BPM anzeige zu gucken. Der Spaßfaktor ist um ein vielfaches höher fine ich persönlich und man ist flexiel mit allen Arten von Abspielgeräten auflegen zu können. Ich persönlich mag das etwas Spielzeughafte Aussehen des Denon nicht. Da gefällt mir Pioneer besser. Aber der Anschluss per USB ist super.

    • Profilbild
      s.spieker AHU

      @samsistema Hi Samsistema,

      in dem Fall werden dir die zwei kleinen Bildschirme genug sein, es gibt halt Leute, die da andere Präferenzen haben und sich gern die Wellenformen parallel ansehen…
      Zum Wandler und Mixer kann ich nur sagen: Sehr gut. Der Klang an sich ist druckvoll und klar, die Anschlüsse vielfältig und der Mixer macht einen hochwertigen Eindruck. Also als Standalone Gerät mit USB Medien wirklich super. Artefakte, naja, wenn man wirklich sehr extrem pitcht, dann kann einem der Sound von MP3s schonmal ein bisschen schlechter, verwaschener vorkommen, aber so eine drastische Geschwindigkeitsänderung steht ja echt auch nur wenigen Tracks an sich gut ;-)

      LG

      Stephan

  3. Profilbild
    samsistema

    Joa… ich persönlich bin mit den guten alten pioneer cdj zufrieden und irgendwann nochmal ein plattenspieler. den sx2 benutz ich als als mixer und bonus. gerade loops, sampling, effekte usw. sind mit nem controller ganz lustig. viel schwieriger wird die wahl der richtigen musik und eine eigen Note zu haben. Leider merke auch ich, dass ich gerade bei musik, dass man schnell in einen Kaufrausch gerät und zu weig macht. es gibt leute die machen die besten mixes, die besten beats oder was man auch immer macht, mit den simpelsten wekzeugen, weil sie gerade nicht mit effekten und leuchten bunten lämpchen überschüttet werden. hast du eigentlich einen Vergleich zu meinem SX2 was den Sound angeht? noch als tip an alle die serato verwenden wegen ARTEFAKTEN. Holt euch Pitch N‘ Time ohne wenn und aber. Ist ein Pflicht add on bei Serato.

  4. Profilbild
    York_vom_Ork

    Moin,

    ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass wohl alle Denon DJ Mixer aus dem Programm genommen sind? Jedenfalls kann ich auf DenonDJ keine Seite mit Produkten mehr finden… ?

    • Profilbild
      s.spieker AHU

      @York_vom_Ork Da hast du Recht, würde mich allerdings wundern, denn der DN-X1500 Z.B. war ja ziemlich beliebt, vllt. können wir da ja etwas herausfinden über die Redaktion!

      • Profilbild
        York_vom_Ork

        @s.spieker Moin

        heißt DN-X1600,- hab ich eine besondere Beziehung zu ;-)

        Na ja die Produktpalette ist ja bis auf die neuen „MCX Controller Geräte veraltet,
        im übrigen ist auch der Player DNS-3700 verschwunden(?)
        Die Mixer waren aber ganz gut. Einen DNS 3700 Nachfolger mit richtig grossem Grafikdisplay wär sehr cool :-)

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