Fangen wir wie immer mit dem Kopf an. Die Maverick verfügt über einen Lefthand-Headstock im angelehnten Strat-Format. Die Grover Mechaniken zeigen somit „verkehrt herum“ Richtung Boden. Passend zum Body hat der Kopf auch einen, wie sagt man so schön, Matched Headstock.
Im Übergang zum Hals findet man auf der Rückseite die Seriennummer und einen „Made in Korea“ Aufkleber. Somit ist das Fertigungsland wohl bekannt. Auf der Rückseite erkennt man auch schön, dass der Kopf in den Hals übergeht, bevor er im Korpus endet und eingeleimt wurde. Leider nicht aus einem Stück, sondern aus drei Teilen verleimt, wobei die obere Flanke nur den Kopf betrifft, ähnlich wie bei den „Fox-Ears“ einer Gibson Les Paul. Über einen Kunststoffsattel laufen die vom Werk aus eher dünneren Saiten Richtung Body. Ich schätze mal, es sind 008er oder 009er aufgezogen.
Das Griffbrett besteht aus Palisander mit rechteckigen Acryl Inlays im Perlmutt Look. Der schon sehr kräftige Hals hat eine Standard U-Form 21-22,5 mm, mit einer Gibson Mensur von 629 mm bietet er tonal einen Umfang bis zu 22 Bünden.
Am Korpus angelangt sieht man schön das der Telecaster angelehnte, aber doch etwas modifizierte Body-Profil. Leider fallen hier vereinzelt kleine Unsauberkeiten der Lackierung auf, etwas verwunderlich, da der Rest der Lackschicht eher ein hohes Niveau bietet. Unterm Strich aber noch vertretbar, es handelt sich nur um ein, zwei blinde Stellen in einer gefrästen Ecke.