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Test: Digidesign Pro Tools LE 7.3.

Pro Tools LE 7.3.

15. April 2008

Test: Pro Tool 7.3. LE

Digidesign hat in den letzten Jahren viel dafür getan, dass ProTools erschwinglicher wird. Mittlerweile ist die Produktpalette in jede Richtung abgeschlossen. Um seine ProTools Sessions mobil zu öffnen, gibt es jede Art von Hardware: Das neueste Produkt ist die Mbox 2 Micro, so groß wie ein USB Stick, passt sie in jede Hosentasche. Darüber hinaus gibt es noch die Mbox 2 Mini, die Mbox 2, die Mbox 2 Pro.

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ProTools ist vor allem im Bereich der Filmvertonung weit verbreitet. Auch im Hörfunkbereich ist ProTools etabliert. Die Radiosender nutzen ProTools für die Verpackungselemente und für die Produktion und Abmischung der Werbespots. Für Musiker wird das Programm auch immer interessanter, nachdem Avid die deutsche Firma WIZOO übernommen hat, wird es in Zukunft noch mehr virtuelle Instrumente geben. Bis jetzt beschränkte sich die Vielfalt, ProTools arbeitet mit eigenen Plug-ins und mit RTAS Plug-Ins und ist daher für den VST-Plug-In-User ein Dorn im Auge. Jedoch machte sich FXPansion die VST -Schwäche zu Nutze und brachte einen VST-2-RTAS-Adapter auf den Markt. Somit sind die beliebten VST-Plug-Ins auch für den ProTools-Nutzer zugänglich.

VST-Plug-In The Grand auf ProTools LE

VST-Plug-In The Grand auf ProTools LE

Schon beim Erstellen einer Session bemerkt man, dass ProTools ein Programm ist, das durch unglaubliche Benutzerfreundlichkeit glänzt. Man kann seine ganz individuelle Benutzeroberfläche schaffen und sie je nach Belieben wieder ändern. Trotz der Komplexität ist das Programm überschaubar. Ob Sends, Busse oder das komplette Routing, der Nutzer hat immer die Wahl sich seine für ihn wichtigen Informationen anzeigen zu lassen. Auch komplette Spuren kann man inaktivieren und erst wieder aktivieren, wenn man sie wieder braucht. Per Knopfdruck kann man zwischen mehreren Darstellungen der Rasterung hin und her wechseln. Für den Musiker ist die Darstellung in Bars und Beats sinnvoll, der Audioproduzent kann sich die Rasterung in Minuten und Sekunden anzeigen lassen und auf Samples wechseln. Je nach Wunsch kann man sich im Edit-Fenster oder im Mix-Fenster sein Projekt ansehen und seine Einstellungen verfeinern.

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Edit Fenster

Edit Fenster

Mix Fenster

Mix Fenster

32 parallele Audio-Tracks sind in der LE-Version verfügbar und reichen für mittlere bis mittelgroße Projekte aus. Die Aufnahmequalität von 48kHz/24 Bit ist gut, man kann entweder nur von einer Quelle aufnehmen oder gleichzeitig von mehreren (von wie vielen, hängt von der Anzahl der Eingänge der Hardware ab). ProTools ist MIDI-kompatibel und bietet eine spezielle Integration der Programme REASON ADAPTED und ABLETON LIVE. Darüber hinaus ist ProTools mp3 kompatibel, man kann die Files einfach per Dag & Drop in die Session fallen lassen und damit arbeiten, allerdings nur wenn Quicktime installiert ist. Wenn man sich bei Digidesign den Autorisierungscode holt, kann man seinen Mix auch wieder als mp3 ausspielen. Sonst arbeitet das Programm mit ziemlich allen Soundformaten, die es gibt. Mittlerweile kann man sogar Filme in die Sessions importieren und sie nach vertonen.

Trailer Jumper; Nachbearbeitung mit Pro Tools LE

Trailer Jumper; Nachbearbeitung mit Pro Tools LE

 

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    "Pro Tools LE®- und Pro Tools M-Powered™-Systeme sind zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht Leopard-kompatibel. Wir bemühen uns jedoch, auch für diese Systeme schnellstmöglich umfassende Leopard-Unterstützung zu realisieren."

    Ich hoffe da passiert bald mal etwas, Leopard ist jetzt ja doch schon einige Zeit auf dem Markt…

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Die Leopard Inkompatibilität ist einfach ne riesengrosse Frechheit. Leopard ist schon seit Ewigkeiten auf dem Markt und alles, was Digi zustande bringt, sind neue Bundles oder irgendwelche Instrumentenplugins. Und das vom (nach eigener Aussage) "leader in digital audio production" is echt ein absolutes Armutszeugnis.

    Andere Hersteller haben die Portierung in kürzester Zeit geschafft…

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    protools LE hat zugriff auf plugins die es in dieser qualität für keine andere plattform gibt. DAD TAPE ist ein portiertes bandsättigungs plugin von Protools HD das es seit neuestem auch für Protools LE gibt, wofür jeder musiker seine plattform wechseln sollte. inklusive moderatoren die steinberg freundlich sind

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Protools LE ist eine tolle Software – das einzig Bedauerliche ist die fehlende automatische Latenzkompensation, welche (immer noch?) nur in HD verfügbat ist – da sollte man dringend zur Konkurrenz aufschliessen – Steinberg hat das schon seit ich denken kann – warum kann das Digidesign nicht? Das ist meiner Meinung nach ein unverzichtbares Feature. Auch schade ist, das Digidesign die RTAS-Schnittstelle für einen RTAS-to-VST-Konverter nicht freigibt während Steinberg das tut, wovon Digidesign extrem profitiert. Das finde ich schon sehr ungerecht. Warum diese Restriktionen? Das hätte Digidesign als Marktleader doch nicht nötig…

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    LE ist auf 32 Audiospuren begrenzt, kann kein Surround, kein Interleaved Audio, ist pro Spur auf 2GB Filegröße begrenzt und sogar die mp3 Unterstützung kann man nur als teuere Option dazu kaufen.\r\nWenn die künstlichen Beschränkungen wegfallen, kauft doch keiner mehr das 13.000€ teure HD-System (obwohl das auch nur Filegrößen bis 2GB unterstützt :-P)!

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