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Test: Digitech Element XP, Effektgerät für Gitarre

(ID: 83481)

DigiTech ist Pedal-Spezialist, wer kennt es nicht, das Whammy Pedal. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass das Realtime-Pedal über einen fast schon praxisgerechten Regelweg verfügt – deutlich größer zumindest, als es einige Mitbewerber am Markt mit ihren Kreationen bieten. Übrigens ist das Gerät auch ohne das angeflanschte Pedal erhältlich, die Produktbezeichnung lautet dann schlicht und ergreifend DigiTech Element. Wer also auf das Steuern von Effekten in Echtzeit, den Einsatz eines Wah-Effekts oder auf eine per Fuß regelbare Lautstärke verzichten kann, der kann auch hier noch mal ein paar Euro sparen.

Die Preamp/Effekt Auswahl

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Das Bedienpanel des DigiTech Element XP stellt die Arbeitsweise des Gerätes bzw. den Signalfluss optisch recht gut dar, wenngleich auch vielleicht etwas zu klein geraten. Der rechte, weiß unterlegte Block ermöglicht die Einstellungen der Preamp-Modelle, von denen sich zwölf Stück im DSP befinden. Hier trifft man die üblichen Verdächtigen, das Repertoire reicht vom ’57 Fender Tweed Deluxe über 80er Jahre Marshalls, Digitech Eigenkreationen, Mesa/Boogie Amps bis hin zu einem Akustikgitarren-Simulator. Diese Ampsimulationen können dann noch mit zwölf Boxentypen kombiniert werden, eine Dreiband-Klangregelung und ein Rauschunterdrückungssystem helfen beim Erstellen der gewünschten Grundsounds, bevor es in die Effektabteilung geht.

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Auch hier kleckert das DigiTech Element XP nicht und bietet eine breite und mehr als genügende Auswahl an Algorithmen. Chorus, Flanger, Delay und Reverb sind ja die Dinge, die man erwartet, klar. Darüber hinaus hat DigiTech ihrem zarten Sprössling aber natürlich auch einen Klassiker aus eigenem Hause eingepflanzt, den Whammy-Effekt. Und dieser ist, dank des recht weit öffnenden Realtime-Pedals, auch sehr gut nutzbar! Ein weiterer Spezialeffekt ist der „AutoYA-Effekt“, eine Kombination aus WahWah und Flanger, dessen Intensität sich ebenso (wie viele andere Parameter auch) mit dem Realtime-Pedal steuern lässt.

Top

— Gut klingend, aber in fragilem Gewand: DigiTech Element XP —

Sowohl für die Preamp- als auch für die Effekt-Sektion bestehen vierzig voreingestellte Kombinationen der gängigsten und typischen Grundsounds für viele verschiedene Stilistiken. Editiert wird alles über das winzige Zweistellen-Display und das Data-Wheel, was natürlich nicht gerade komfortabel ist. Aber mit ein wenig Einarbeitungszeit gelingt auch das. Zur Abspeicherung stehen 100 Speicherplätze bereit, einhundert weitere sind ab Werk vorgegeben und können zwar editiert, aber nicht dauerhaft gesichert werden. Sie bieten aber eine gute Ausgangsbasis für weitere Sound-Exkursionen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Drumbegleitung, gab es auch schon bei der RP Serie.
    Ich benutze selbst das RP350. Und war von dem 355 etwas entschäuscht, da der einzige Unterschied zu den beiden Geräten (355 zu 350) im Design bestand. Die Effekt, Speicher- und Einstellmöglichkeiten waren identisch…..Warum also sollte jemand der ein funktionierendes RP350 hat zu einem 355 wechseln. Deshalb beschleicht mich der Gedanke, das der Unterschied vom Element XP zum 350 bzw. 355 wiederum nur im design besteht……

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Hai Uwe50,

      ich besitze leider keines der von dir genannten DigiTech-Geräte. Könnte aber durchaus sein, dass das Element XP hauptsächlich ein optischer Upgrade ist. Auf jeden Fall ist es für diesen Preis wirklich sehr gut!

      Viele Grüße,

      Stephan

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Stephan Güte Hi Stephan,
        man sollte eventuell mal in der Bedienungsanleitung nachsehen, da stehen die Effekte usw. drin. Wenn die wieder identisch sind ist es nur ein optischer Upgrade. Nur finde ich, das so was unnötig ist. Oder gibt es Leute die zum Beispiel ein funktionierendes RP 350 / 355 weg geben und sich nur wegen der Optik ein XP kaufen? Ich jedenfalls würde das nur aus Gründen der Optik nicht machen. Wenn das XP total neue Features hätte, dann könnte man es sich überlegen….
        lg
        Uwe

    • Profilbild
      Nobdi55

      Unterschied zw. 350 und 355 ist nicht nur im Design.
      RP355 hat nen zusätzlichen 20sec Looper eingebaut und als Umschaltvariante den „Stomp“-Mode (also quasi ein „virtueller“ Stompbox Mode).
      Ob einem das das Upgrade von 350 auf 355 wert ist, ist natürlich geschmackssache.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    hab noch was vergessen.
    Das Element XP hat im Gegensatz zum RP355 KEINEN USB-Anschluss.
    Es ist als NICHT über X-Edit (PC) editierbar….. Eigentlich Schade. Das lässt dann den Preis für das XP leider auch nicht mehr so günstig erscheinen….

  3. Profilbild
    Nobdi55

    Die Anzahl der Speicherplätze, Ampsimulationen, Boxen und Effekt zeigt, dass das xp wohl nicht exakt gleich dem rp355 oder rp255 ist. – Die ist nämlich beim xp durchgehend niedriger (!).

    Samplingrate, Bittiefe und Typ des Chipc (DNA2) sind wiederum gleich, was nicht unbedingt auf eine Verbeserung des Geräts schliessen lässt, sondern eher auf ein optisches „relaunch“.

    Wie mein Vorredner schon gesagt hat hat das rp355 (und auch das RP255 um mal beim selben Preis zu bleiben) zusätzlich noch ein 2×2 Audio Interface eingebaut, was den Preis vom XP gaaaanz schlecht aussehen lässt (die reine Audioqualität war nämlich schon in der RP Serie ganz ok – habe selber das RP155)

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die RP – Serie hat noch ein ganz anderes Highlight, nämlich den USB – Anschluss. So kann man zusätzlich zum eigentlichen Effektgerät noch ein iPad anschließen und die Wandler klingen gut.
    Dazu noch ein Ganzmetallgehäuse.

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