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Test: DigiTech, HarmonyMan, Gitarren Effektgerät

(ID: 51040)

Dass man sich bei Digitech ernsthaft Gedanken über eine möglichst flexible Nutzung eines intelligenten Pitchshifters macht, beweisen die nächsten beiden Anschlussbuchsen. Mit den Buchsen SIDECHAIN INPUT und THRU ist es nämlich möglich, eine weitere Gitarre anzuschließen, deren gespielte Akkorde der DigiTech HarmonyMan erkennt, analysiert und dann dem Hauptinstrument als Basis für die zwei zusätzlichen Stimmen zur Verfügung stellt. Beispiel gefällig? Die am SIDECHAIN INPUT angeschlossene Gitarre spielt einen A Moll Akkord, der DigiTech HarmonyMan erkennt dies und passt die beiden Stimmen auf die zur Haupttonleiter passenden und zuvor ausgewählten Erweiterungen des Hauptsignals an. Somit kann bei einer Session eigentlich nichts mehr „schief gehen“!

Stirnseite

— Stirnseite mit dem Anschlussfeld des DigiTech HarmonyMan —

Über die THRU Buchse wird das „Gast-Signal“ dann zur Abnahme an einen Verstärker oder Mixer weitergeleitet. Ein Ground Lift Schalter sorgt bei eventuell auftretenden Störgeräuschen für Abhilfe. Abschließend finden sich an der Stirnseite des DigiTech HarmonyMan noch die beiden Output-Buchsen sowie die Anschlussbuchse für das mitgelieferte Netzteil, welches nach Einstecken den DigiTech HarmonyMan zum Leben erweckt.

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Bedienpanel

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Herzstück des Bedienpanels stellt die „Harmonie Tonarten Anzeige“ dar. Sie liefert die Informationen über die Tonart und die Tonleiter, die benutzt werden, um die Harmonien zu erzeugen. Zusammen mit dem rechts daneben befindlichen Button musIQTM lässt sich hier bestimmen, ob das Pedal die automatische Akkorderkennung nutzen oder (bei deaktiviertem Button) auf die manuell eingegebene Tonart zugreifen soll. Diese Software im Innern des DigiTech HarmonyMan mit dem Namen musIQTM beseelt im Übrigen auch das Innenleben des DigiTech Vocalist und sorgt dabei bisweilen für beeindruckende Ergebnisse. Doch zum Sound und der Praxis kommen wir später.

Ganze vier (!) Speicherplätze warten zusammen mit einem Store-Button auf das Abspeichern von Eigenkreationen. Ein paar hätten es aber sicher mehr sein dürfen, oder? Ein Poti mit der Bezeichnung „Signal“ regelt das Mischverhältnis zwischen dem Originalsignal und den zwei zusätzlichen Stimmen. Die beiden vom HarmonyMan generierten Stimmen lassen sich aber untereinander in ihrer Lautstärke leider nicht anpassen. Sollte man das Gerät im Stereo-Modus betreiben, so sitzen die beiden Stimmen hart rechts bzw. links im Panorama, während das Originalsignal die goldene Mitte bildet.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich besitze noch einen uralten IPS Pitch Shifter und muss sagen, dass die Latenz nie ein Problem war. Warum auch? Man schleift das Gerät doch in der Regel ein und hat dann eh den Mix aus dem direkten Gitarren-Sound aus dem Verstärker und dem Effektsignal. Den Distortion-Weg hatte schon der alte IPS. Habe ich nie benutzt, weil dieser Effekt eben m. E. nach in den Einschleifweg des Amps gehört und nicht vor den Gitarren-Eingang. Das klingt auch nicht, gerade im Distortion-Bereich, das matscht dann nur noch. Im Einschleifweg des Amps hingegen klingt es auch bei High Gain Sounds noch wunderbar und man darf sich mal wie Brian May fühlen (auch wenn dieser selten Pitch Shifter für die Mehrstimmigkeit eingesetzt, sondern diese Spur für Spur aufgeommen hat).

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