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Test: Digitech iStomp

Digitech iStomp

26. Juni 2012

Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir in unserer Redaktion das Digitech iPB-10 zum Test. Ein Multieffektgerät im Fußtreter-Format, welches zwar in puncto Sound nicht besonders gut abschnitt, aber ein cleveres, grafisch hochwertiges und luxuriöses Verwalten der Effekte mittels Apples iPad ermöglicht. Allerdings ist das Gerät in einem Preissegment unterwegs, in dem sich ein Haufen potenzieller und ebenso professioneller Konkurrenten tummelt, welche ihre Sounds zudem ganz ohne zusätzliche Hardware aus den Boxen befördern. Dagegen erscheint unser heutiges Testgerät ja fast schon wie ein Schnäppchen. Das Digitech iStomp ist sozusagen „die auf einen Sound kleingeschrumpfte Version des iPB-10“. Na ja, nur ein Sound klingt vielleicht etwas zu untertrieben, denn das Gerät kann mittels angeschlossenem iPhone/iPod/iPad und der passenden App dazu auf eine große Bibliothek im App-Store zugreifen, um sich dort mit den beliebtesten und begehrtesten Effekt-Algorithmen einzudecken. Wir haben uns das Gerät in einem Test mal genauer angeschaut.

-- Digitech iStomp --

— Digitech iStomp —

Lieferumfang/Aufbau

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Im Lieferumfang des iStomp befindet sich natürlich erst mal das Gerät selbst, welches sich hinsichtlich seiner robusten Verarbeitung und den typischen Merkmalen einer „Tretmine“ kaum von den gebräuchlichen Fußbodentretern unterscheidet. Das Vollmetallgehäuse wurde im „Stealth-Bomber-Militärmetallic-Look“ lackiert und besitzt auf der Unterseite eine Gummimatte, die das Gerät gegen ein Verrutschen sichert. Auf der Oberseite befinden sich im oberen Teil vier Potis, mit denen sich die geladenen Effekte editieren lassen – und von denen gibt es im App-Store reichlich. Unterteilt in die Kategorien Compressor/Pitch/Filter, Overdrive/Distortion, Chorus/Modulation und Delay/Reverb standen zum Zeitpunkt dieses Artikels immerhin 25 der wichtigsten Effekttypen per Klick zur Verfügung. Zwei Effekte liegen bereits zum Gratis-Download für den frischgebackenen Besitzer des iStomp parat, nämlich der Verzerrer „Redline Overdrive“ sowie ein Delay mit dem Namen „Total Recall Delay“.

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Damit der Transfer reibungslos gelingt, liegt dem iStomp natürlich auch das passende Kabel zum Anschließen an das iOS-Gerät der Wahl bei. Dieses kann ein beliebiges Gerät (also ein iPod, iPad oder ein iPhone) sein, auf dem mindestens iOS 4.0 seinen Dienst verrichtet.

-- Seitenansicht links --

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    markusd

    Jede Firma versucht im Moment krampfhaft irgendeine Anwendung oder ein Produkt für iOS zu stricken. Außer im besten Fall „nette“ Spielzeuge kommen dabei aber selten heraus. Die Intention der Firmen ist allerdings ganz klar: Immer wieder mal ein paar wenige Euro gibt man natürlich schneller und öfter aus, als gleich ein paar hundert.

    IK Multimedia hat es dabei auf die Spitze getrieben und den Vorteil von in-App Käufen schnell erkannt – siehe Amplitube 3. Das Grundgerüst kostenlos herausgeben und für jeden Effekt, Verstärker usw. ein paar Euro verlangen. Damit machen sie bestimmt auch mehr Asche, als mit ein paar Verkäufen den Vollversion für 300€.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo,
    ich arbeite hier beim deutschen Vertrieb von DigiTech und muss da leider etwas richtig stellen.
    Die iStomp zieht 150 mA bei 9 V DC und kann daher ohne Probleme mit einem handelsüblichen Netzteil oder auch mit einem Multinetzteil wie dem CAE, dem TRex oder dem Voodoo Lab betrieben werden.
    Cheers,

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      Hallo Michael,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich hab das Gerät leider nicht mehr hier zur Verfügung um das nachprüfen zu können, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Netzbuchse am Gerät eine spezielle war. Oder liege ich falsch? Wenn ja, dann ist es natürlich mein faux pas :)

      Grüße,

      Stephan

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Stephan Güte Hallo Stephan,

        nobody is perfect ;-).
        An der iStomp findet sich eine ganz normale DC-Buchse, auch andere Netzteile passen, ich hab’s ausprobiert.

        Peace!

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Vorteil wurde deutlich herausgestellt: Man kann die Effekte ausgiebig testen und sich dann entscheiden, wie man weiter verfährt. Auf meinem Board verdrängen, inzwischen 4 iStomps, aufgrund des sehr guten Sounds, die bisher bevorzugten analogen Effekte. Man sollte nicht planen, die Geräte im Gig umzuflashen, sondern sich überlegen, was man immer wieder benötigt.
    Nach einiger Zeit ändert man vielleicht seine Neigungen, und dann kann man die iStomps ohne Neubeschaffung anpassen. Nutzt man dann noch die Sonderpreise für neue Effekte, hat man sich zwischendurch für sehr kleines Geld eine üppige Sammlung zur Auswahl zusammengestellt. Für mich ein überzeugendes Konzept.
    Was mich stört ?
    – Der Flash-Anschluß ist falsch plaziert, er sollte an die Ober- oder Unterseite.
    – koppelt man mehrere iStomps hart mit male-male Klinken-Kupplungen ohne Zwischenkabel, dann liegen die Geräte nicht mehr plan auf dem Boden.
    Schade, das angepriesene Konzept leidet hier etwas an der Qualität. Besser sind daher gewinkelte kurze Patchkabel.

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