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Test: Digitech JamMan Delay

(ID: 53576)

Die Delay-Sektion wird über fünf stufenlose Potentiometer und einem mit Rastern für die Echo-Typen gesteuert. Wie üblich, kann man hier den Delay-Level, die Delay-Time (die auch zusätzlich über das Taptempo gesteuert werden kann) sowie die Wiederholungen einstellen. Mit den zwei zusätzlichen Potis Modify 1 und Modify 2 besteht die Möglichkeit, zusätzliche Veränderungen, abhängig vom Delay-Typ, vorzunehmen. Für den Analogdelay-Typ kann man zum Beispiel die Modulation und den Ton zusätzlich steuern.

Closeup 2

–Closeup 2 —

Es gibt elf verschiedene Delay-Typen:

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0.5 Second: digitales Delay von 15 bis 500 Millisekunden

2 Seconds: digitales Delay von 0,5 bis 2 Sekunden.

4 Seconds: digitales Delay von 2 bis 4 Sekunden.

8 Seconds: digitales Delay von 4 bis 8 Sekunden.

Analog: Moduliert nach einem Vintage Bucket Analog Delay von 35 bis 500 Millisekunden.

Modulated: Ein Delay mit  Chorus-Wiederholungen, 100 ms bis 1 Sek.

Reverse: Das Delay wird rückwärts wiederholt, 500 ms bis 4 Sek.

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Slapback: Typisches Rock’n’Roll- oder Country-Echo, erzeugt über den Tape Delay-Algorithmus, 50 bis 150 ms.

Lo Fi: Wie der Name schon vermuten lässt, limitierte Bandbreite, niedrige Samplerate, 8-bit Signal, 100 ms bis 1 Sek.

Tape: Moduliert nach einem klassischem Röhren Band-Echo, 100 ms bis 1 Sek.

Pong: Digitales Delay, Ping Pong im Stereobild, 500 ms bis 2 Sek.

Mit dem Delay-Store Button und den Speicherplätzen kann man drei Delay-Einstellungen speichern. Der mit dem Multipler kann man den Rhythmus des Delays bestimmen. Eine schöne Option ist der Dry Off Button. Wenn man das Pedal über einen parallelen Effektweg einschleift, ist mit Aktivierung des Dry Off Buttons das trockene Signal rausgenommen, was sonst doppelt vorhanden wäre.

Der Looper funktioniert erst mal relativ simpel über die beiden Haupt-Fußtaster, wie die meisten handelsüblichen Looper auch und ist somit intuitiv zu bedienen. Mit Loop up bzw. Loop down können diverse vorgefertigte Loops in Reihe geschaltet werden. So kann man zum Beispiele Vers, Chorus und Bridge auf zusammenliegende Speicherplätze legen und in Folge oder auch gemischt per Fußklick abrufen. Es gibt zwei Drehregler, zum einen der Loop-Level und zum anderen der Level für einen Click oder Rhythmustrack. Eingespielte Loops können mit dem Loopstore Button auf einen der 99 Speicherplätze gelegt werden.

Der Reverse Button dreht den Loop, wie der Name schon sagt, um. Der Record/Play/Overdub Mode wird jeweils mit einer Diode im aktiven Zustand angezeigt. Eine ganz schöne Option, so weiß man, was man gerade so macht. Was noch bleibt, ist der Setup-Button, mit dem man noch diverse Einstellungen vornehmen kann. Hier kann man zum Beispiel von Loop- auf Single-Phrase umstellen oder umgekehrt. Den Zugriff auf die Speicherkarte festlegen, einen Stop Mode wählen, wobei man zwischen abruptem Stoppen (der Loop läuft noch zu Ende) oder aber einem Ausblenden wählen kann. Weiterhin kann man hier auch die Taktart zuweisen oder die Art des Click-Tracks bestimmen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Aldesacht

    Ist ein unterschätztes Teil. Vielleicht noch erwähnenswert, dass sich eingespielte Loops während des Spiels „on the fly“ speichern lassen, also OHNE dass das Playback unterbrochen wird :o) Das können nicht mal die grossen „Bosse“ bieten. Somit reicht eine Loopspur völlig aus, bei der grossen Aufnahmekapazität hängt man sich die Loops einfach hintereinander und ergänzt dann um jeweils um weitere Einspielungen per Overdub… dass macht es zum echten Multitracktool, denn so lässt sich ein kompletter Song mit allen Abschnitten wirklich life performen und steht meiner Ansicht nach einer RC50/RC300 kaum nach… zudem der Jamman auch noch einfach sehr viel besser klingt und die ausgewachsene perfekt syncbare Delay Einheit bietet. Einziger wirklicher Haken: Kein Mic-Eingang.

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