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Test: Digitech Mosaic, Effektgerät für Gitarre

(ID: 110054)

Sound und Praxis

Eigentlich macht unser heutiges Testobjekt nichts anderes, als über die Basssaiten der Gitarre einen Octaver zu legen und die hohen Saiten zu doppeln, um dadurch den Sound einer zwölfsaitigen Gitarre nachzubilden. Die Vorteile dessen lassen sich in wenigen Sätzen gut beschreiben, denn wer bereits sein prall ausgestattetes Equipment zum Gig mitschleppen muss, verzichtet gerne auf eine zusätzliche Gitarre, die ohnehin für gewöhnlich nur bei einigen wenigen Songs zum Einsatz kommt.

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Über das kleine Kästchen lässt sich nach bereits wenigen angeschlagenen Akkorden nichts anderes sagen, als dass es seine Aufgabe mit Bravour meistert! Dabei ist es egal, ob das Pedal an der Eingangsbuchse des Amps oder im Effektweg eingeschleift eingesetzt wird. Wie gewünscht klingt die Gitarre fetter, obertonreicher und reagiert ohne spürbare Latenz sehr zuverlässig auf jeden Anschlag einer Saite oder eines ganzen Akkordes.

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Einzelne Melodietöne sind luftig, klar definiert, artikuliert und schnelle Läufe werden verlustfrei verarbeitet, wodurch sich auch interessante Modulationen von Solo-Sounds erzeugen lassen. Wer mit den Reglern ein wenig herumexperimentiert, wird sehr schnell feststellen, dass die Vielfalt an möglichen Klängen von kaum hörbarem chorusartigen Singen im Hintergrund bis hin zu fast schon zu präsenten und die Ohren ein wenig überfordernden Höhen reicht.

Besonders inspirierend wirkt sich das DigiTech Mosaic bei sphärischen Akkorden mit hohen Leersaiten aus, die durch das intelligente Doubling mehr Schwingungen erhalten, in ihrem Sustain positiv beeinflusst werden und glockenklar nachklingen. Ähnlich wie bei einem Chorus gewinnen Akkorde so an Kraft und Durchsetzungsvermögen, wodurch unser Proband auch durchaus als „Chorus der etwas feineren Art“ durchgehen könnte.

BB

— Tu genau das, was es soll – Digitech Mosaic —

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Fazit

DigiTech ist mit dem Mosaic 12-String Effect ein wirklich solide verarbeitetes, gut klingendes und inspirierendes Pedal gelungen. Wie bereits eingangs erwähnt, erhält man mit diesem Gerät innerhalb weniger Augenblicke und Potidrehungen fast genau den zwölfsaitigen Sound, den man sich wünscht. Wer auch auf die Optik Wert legt, der kann sich hier nicht nur satthören und spielen, sondern auch sattsehen!

Klangbeispiele: Framus Dreadnought Akustik-Gitarre mit Fishman-Preamp, Mosaic, Mixer, Logic Audio.

 

Plus

  • Oberton- und nuancenreicher 12-String-Sound
  • robuste Konstruktion
  • True Bypass
  • rauscharm
  • Netzteil im Lieferumfang

Minus

  • -

Preis

  • Ladenpreis: 149,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Emrage

    ich nutze das Mosaic an erster Stelle auf dem Pedalboard und bin sehr zufrieden. Ob es wie ein 12-Saiter klingt, kann ich nicht sagen, wahrscheinlich eher nicht, auch wenn der Effekt genau diesen simulieren soll. Was ich aber viel wichtiger finde: Die Gitarre, egal ob bei einzelnen Noten als auch bei Akkorden klingt voller und harmonischer, nicht mehr so trocken. Wenn man der einzige Gitarrist in der band ist, ist das Mosaic eine gute Möglichkeit, den Sound etwas aufzufüllen. Funktioniert übrigens auch in Kombination mit einem Overdrivepedal.

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