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Test: Digitech Polara, Effektgerät für Gitarre

(ID: 102216)

Die sieben Grundsounds stellen das Herzstück des Pedals dar, für das Design dieser Effekte wurde von Digitech kein Geringerer als der Reverb-Spezialist Lexicon beauftragt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit zeigt sich in folgenden Presets:

• ROOM – ein sehr kurzer, kleiner Reverb

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• PLATE – der klassische Plattenhall

• REVERSE – umgedrehte (ansteigende) Hallfahne

• MODULATED – modulierende Hallfahne

• HALO – Reverbeffekt mit Octave-Shift-Erweiterung

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• HALL – der klassische warme, volle und dichte Hall

• SPRING – das steht englisch für Feder, also der klassische Federhall

Protect

— Das Polara mit aufgesetztem StompLock —

Bearbeitet werden können die Sounds von einem Decay-Regler, der die Länge der Hallfahne bestimmt, einem Volume-Poti und einem weiteren mit der Bezeichnung „Liveliness“. Dahinter verbirgt sich im Prinzip eine Art Tone-Regler, denn er sorgt durch Zumischen von Obertönen für den Höhenanteil des Effektsignals. Eine ausreichend kräftige, in blauer Farbe strahlende LED informiert über den Betriebszustand des Polara und ein Miniswitch im oberen Teil des Gehäuses entscheidet, ob das Effektsignal bei Deaktivierung ausklingen oder abrupt stoppen soll.

Left

— Linke Seite mit den Stereoausgängen —

Nach der ersten Kontaktaufnahme und Begutachtung muss man ganz klar sagen, dass sich sowohl die Verarbeitungsqualität als auch die Haptik des Digitech Polara auf sehr hohem Niveau befinden. Einfach nur „robust“ zu dieser Metallkonstruktion zu sagen, wäre fast schon untertrieben und auch rein optisch betrachtet löst das Polara bereits einen „haben will Effekt“ aus – ohne dabei auch nur einen Ton von sich gegeben zu haben. Das ändert sich aber jetzt – und damit ab zum Soundcheck!

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Stephan,
    eigentlich wollte ich mir Anfang des Jahres einen TC Hall of Fame zulegen, aber seit das Polara erschienen ist, bin ich hin und hergerissen. Kennst Du zufällig das Hall of Fame? Kannst Du vielleicht etwas zum Vergleich der beiden Pedale sagen?
    Gruß Andreas

  2. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Hi, danke für den guten Test. Wie schaut‘ denn hier mit Mono 2 Stereo aus? Wird ein Monosignal auch mit Stereoeffekt versehen oder muss ich Stereo rein um das zu haben? Sind mit Halo auch Shimmereffekte möglich? Danke

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @changeling Hallo zusammen,

      also, das TC Hall of Fame hatten wir leider bisher noch nicht in der Mache, insofern kann ich dazu leider (noch) nichts sagen…

      Mono to Stereo funktioniert, Shimmer-Effekte sind auch möglich, allerdings sind die nicht so ausgeprägt wie die vom mir getesten Sounds des Super Natural Reverb:
      http://www.....al-reverb/

      Bzgl. der Decayzeit, also der Länge der Hallfahne, hält sich Digitech bedeckt. Ich würde sagen: mehr als ausreichend ;)

      Grüße,

      Stephan

  3. Profilbild
    MattZazzles

    Schicker Bericht und schöne Soundsamples, danke!
    Ich hab aber noch ne Frage:
    Ich habe nen haufen ElektronGeräte und frage mich, ob ich mir noch nen extra Hall-Treter zulegen sollte.
    Gibt es da gewisse Meinungen, z.B. würde der Polara den Analog Keys noch klanglich aufwerten oder empfindet ihr den ElektronHall vollkommen ausreichend?
    Danke schonmal.

    • Profilbild
      volcarock

      @MattZazzles Ich habe dasselbe „Problem“mit dem Octatrack. Elektrons Onboard-Reverbs sind praktisch und als Beigabe ganz ok, nicht mehr und nicht weniger und für live wohl absolut ausreichend.

      Aber die Reverb-Sonne geht richtig auf, sobald ich meine wichtigsten Spuren auf meinen Cue-Ausgang in mein Gitarrenpedal-Board mit dem Neunaber Wet Stereo Reverb schicke. Da ich dieses üblicherweise für Leadinstrumente benötige suche ich auch noch nach einem kleinen Reverbeffekt mit Stereoeingängen. Das Polaris scheint auf jeden Fall auch eine sehr gute Alternative zu sein.

      Gute Reverbgeräte klingen einfach wesentlich dichter und transparenter als Onboard-Effekte, die sich die vorhandene Rechenkapazität mit 100 anderen Prozessen teilen müssen.
      Selbst ein gebrauchtes Lexicon MPX100 für 60 Euro klingt um Welten besser als die internen Reverbs meines Octa.

  4. Profilbild
    Quinter

    Gerade für Synthies eines der besten Reverbpedale für live: Einfach, sehr stabil, und vor allem mit stereo in und out!
    Top Klang in quasi jedem Setting (auch wenn ich Reverse und Halo kaum verwende), nehme mittlerweile für gigs manchmal zwei davon mit (für e-piano und synthie).

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