Einfach zum Abdrehen!
Die Reihe der DJ-TechTools MIDI-Fighter-Geräte, die ursprünglich mit einem Bausatz begann, hat jetzt nun weiteren Zuwachs bekommen, den MIDI-Fighter Twister. Ob der handliche Controller wirklich eine Bereicherung für das DJ-Set darstellt und ob er auch für andere Situationen tauglich ist, versucht der Test herauszufinden.
Eine kleine Geschichte der Mini-Firma
- 2007 Ean Golden gründet DJ Tech Tools
- 2008 Michael Mitchel (NZ) – erster Prototyp des MIDI-Fighters (Streetfighter Arcade Buttons, daher der Name)
- 2009 MIDI-Fighter Classic Bausatz wird über DJTT vertrieben
- 2011 Mitchel in San Francisco
- 2012 MIDI-Fighter 3D
- 2013 MIDI-Fighter Spectra
- 2014 MIDI-Fighter Twister
Nach dem ersten Bausatz 2009, dem sog. MIDI-Fighter Classic, entstanden weitere Controller-Tools für DJs, die nun nicht mehr in Eigenarbeit zusammengebaut werden mussten. Dem MIDI-Fighter 3D, hier bei AMAZONA getestet, war allerdings kein so großer Erfolg beschert, denn obwohl mit Neigungs- und Beschleunigungssensoren und voll konfigurierbaren Farbgebungen und MIDI-Belegungen ausgestattet, wollte bei der DJ-Community dieser ‚Dreh‘ nicht richtig ankommen. Sozusagen zurück zu den Wurzeln kam dann der MIDI-Fighter Spectra. Im Grunde wie der Classic, nur mit den RGB-LEDs des 3Ds. Jedoch konnte man sich diesmal im Webshop schon seinen ganz eigenes Make-up wählen – und er wurde auch zusammengebaut ausgeliefert. Der neuste Spross ist also jetzt der Twister, der erste MIDI-Fighter der keine Arcade-Buttons beherbergt. Somit richtet sich der Fokus des Gerätes nicht mehr aufs Trigger- oder Fingerdrumming, sondern auf das Kontrollieren von Parametern.
Seltsames Zwitterding.
Das Gerät an sich ist ja wirklich sexy, insbesondere die LED-Kränze machen einen super Eindruck.
Doch die Anordnung der Regler ohne jede Beschriftung würden es zumindest für mich fast unmöglich machen, ohne selbstgeschneiderte Schablone mit dem Controller zu arbeiten.
Den Sequenzerteil finde ich nett, aber ob man damit wirklich arbeiten kann bezweifel ich stark.
Das Demo-Video hat bei mir fast mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet; ich denke mal, dass ich schlichtweg nicht zur Zielgruppe (wer auch immer das sein soll) gehöre.
Finde das Ding hat eine sehr schöne Haptik und ich benutze es gerne um Filterrides zu erstellen oder Parameter zu modulieren. Das Ding ist ausserdem schön kompakt und stabil gebaut. Hab den Kauf nicht bereut. Den Sequencer benutze ich nie.