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Test: DJiT edjing Mix Apps, DJ-Software

(ID: 169797)

edjing Mix

Bereits die edjing Mix App bietet ziemlich viele Funktionen. Sie ist eine klassische DJ-App mit zwei dargestellten Decks im Plattenspieler-Design, Line-Fadern für beide Decks und Cue- und Play-Tasten. Ein Cross-Fader findet sich unten mittig zwischen den Cue- und Play-Tasten.

Die edjing Mix Oberfläche sieht klassisch aus

Über den Decks eingeblendet sind die beiden Wellenformen der Tracks in der Übersicht mit Zeitangabe sowie jeweiliger Tempo-Information. Unter diesen befinden sich die Wellenformen übereinander liegend und mitlaufend, farbig von einander getrennt. Gelb und weiß, das findet sich als Trennung zwischen beiden Decks in allen Apps wieder.

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Seitlich über vier Felder auswählbar sind weitere Funktionen, relevante wie Add-Ons. So finden sich hier für beide Decks ein EQ, Loop-Funktion, Effekte wie Hot-Cues. Ausgewählt blenden sich diese über das laufende Deck ein.

Der EQ bietet drei Bänder, hier befindet sich ebenso der Gain. -30 dB bis +8 dB, das ist ja sehr ordentlich – nicht ganz Full Kill.

Hot Cues gibt es vier Stück, farbig codiert und so auch in der mitlaufenden Wellenform zu finden. Die eingeblendeten Felder sind groß und gut zu treffen.

Hot Cues in der Mix App

Loops können manuell gesetzt werden, aber auch in vorgegebener Länge, beginnend bei 1/4 Beat bis hin zu 8 Beats. Dies kann verkleinert und verlängert werden von 1/64 Beat bis hin zu 128 Beats.

Effekte bietet die App einige, nicht alle davon kostenlos nutzbar wohlgemerkt. Sofort und ohne Kauf nutzbar sind folgende Effekte: Reverse, Filter, Echo, Flanger. Erworben werden können für einen Preis von 0,99 Euro bis hin zu 1,99 Euro mehrere weitere Effekte wie Phaser, Roll, Color Noise, Beatgrid, Band Pass, Band Stop, Reverb, Steel, Gate oder Double Beat.

Für 21,99 Euro gibt es alle Effekte sowie 4 Skins für die Mix App zu kaufen. Das ist ganz schön teuer für ein Add-On finde ich. Auf der anderen Seite: Es ist ein Add-On für eine kostenlose App. Irgendwie muss ja auch Geld verdient werden.

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Jeweils zwei Effekte können pro Deck parallel geladen werden, jeweils mit einem Dry-/Wet-Feld oder entsprechend bei dem Filter ein Auswahlfeld für das Low-Pass- oder High-Pass-Filter wie einem An/Aus-Schalter.

Die Effektsteuerung wird pro Deck von der Seite eingeblendet

Klanglich sind die Effekte wirklich gut und machen auch in der Bedienung Spaß. Hier kann natürlich ein Smartphone oder Tablet seine Touch-Funktion ausspielen, gerade in einem Ribbon-Pad ähnlichem Feld für die Steuerung der Parameter.

Es gibt übrigens auch einen Sampler mit One-Shots wie Air-Horn, Cash-Maschine oder einem „What“-Vocal. Gut, wer es braucht, ich persönliche finde gerade so etwas wie Air-Horn schrecklich. Also schnell den Sampler wieder ausgeblendet.

Es gibt eine Auto-Mix- wie auch eine Sync-Funktion. Letztere ist sogar sehr hilfreich, denn das Angleichen der Tracks per Pitch-Fader ist teils nicht exakt möglich, die kleinen Jog-Wheels auf dem iPhone sind eine Herausforderung. Zum Scratchen per Finger erstaunlicherweise aber ganz witzig und funktional.

Wer aber wiederum mag, kann mit einem entsprechendem Interface (in meinem Fall iPhone-kompatibel) auch einen echten Plattenspieler anschließen. Dies ermöglicht mit entsprechenden Time-Code-Vinyls dann eine Steuerung der App per echtem Plattenspieler. Entsprechende genutzte Vinyls können dann in den Einstellungen ausgewählt werden.

Weitere Einstellungen gibt auch hinsichtlich der Audio-Settings mit Parametern hinsichtlich der Synchronisation, Pre-Cueing oder verschiedener Crossfader-Kurven.

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