Blindflug in Blau
Die Energieversorgung des des DOD Looking Glas kann auf zwei Wegen geschehen. Zum einen durch das Einsetzen einer 9-Volt-Batterie und zum anderen natürlich auch durch das Anschließen eines 9-Volt-Netzadapters, der aber nicht zum Lieferumfang gehört. Nach dem Treten auf den robusten Fußschalter zeigt das Pedal durch das Aufglimmen einer blauen LED seine Betriebsbereitschaft. Obwohl das Wort „Aufglimmen“ hier wohl besser durch „Aufblenden“ ersetzt werden sollte, denn in dunkler Umgebung ist von den Schaltern und Potis auf der Oberseite dann kaum noch etwas zu erkennen.
Bliebe abschließend nur noch der DIP-Switch im Innern zu erwähnen, der die Eingangsempfindlichkeit steuert und so etwa die Signalverluste von Effekten mit aktiviertem Buffer, die in der Signalkette vor dem Looking Glas platziert wurden, wieder auffängt bzw. anpasst.
Zwischenzeugnis
Robust und solide präsentiert sich der DOD Looking Glas nach der ersten Kontaktaufnahme. Echte Minuspunkte gibt es bis hier nicht zu vergeben, allenfalls die fast zur Erblindung führende blaue LED wäre einen Makel wert. Schalter und Potis präsentieren sich hingegen in Bestform und so darf man gespannt sein, was der DOD Looking Glas nun für Sounds bietet.
Zu Dmark Zeiten hätte man vielleicht 120 Mark bezahlt, aber jaaaaaa lange ists her. Ganz schön viel kohle.