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Test: Doepfer A-157, Trigger Sequencer

(ID: 172748)

In der Grundeinstellung arbeitet A-157-1 eintaktig. Das Pattern kann jedoch auch mit „A-B“ und „A-B-C-D“ auf zwei oder vier Takte insgesamt ausgedehnt werden. Dabei werden einfach benachbarte Pattern verkettet.

Ferner ist durch die beliebige Definition von „First“- und „Last“-Step jede beliebige Schrittanzahl pro Spur einstellbar, so dass sich polyrhythmische Muster kinderleicht erzielen lassen. Dazu kommt die Wahl der Laufrichtung. Hier kann man zwischen vorwärts, rückwärts und pendeln sowie Random wählen.

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Die A-157-1 Trigger Matrix kann 64 Pattern verwalten. Dabei werden alle gewählten Funktionen der Spuren mitgespeichert. Parallel dazu werden die Pattern noch einmal auf den Plätzen 65 bis 128 als Kopien abgelegt, dort allerdings ohne die Mute-Einstellungen. Sinn dieser Aufteilung ist folgender: Lädt man ein Pattern von den Kopie-Plätzen, bleiben die aktuell gemuteten Spuren auch bei dem neuen Pattern stummgeschaltet. So kann man beim Live-Spiel Pattern umschalten, ohne dass zum Beispiel die Hihat-Spur bei Wechseln gleich mit anspringt.

Die Arbeitsweise mit der Trigger Matrix ist einfach hervorragend komfortabel. Es geht schnell und übersichtlich, da man nicht zwischen den Spuren umschalten muss. Aber auch die Spur-gebundenen Funktionen sind ebenso fix angewendet und man kann ein Pattern in der Live-Performance sehr effizient und intuitiv variieren.

Shift – Coming soon

Alle Funktionstasten sowie die acht Mute-Tasten sind mit einer weiteren Shift-Funktion versehen. Im Moment sind diese weiterführenden Funktionen jedoch noch nicht implementiert. Doepfer wollte den A-157 halt nach so langer Zeit endlich auf den Markt bringen, obwohl die Funktionalität noch nicht dem Stand entspricht, den man letztendlich erreichen will. Über eine USB-Buchse auf der Platine des Doepfer A-157-1 können Updates problemlos aufgespielt werden, Doepfer hat dafür ein extra Upload-Programm entwickelt.

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Eigentlich sträuben sich bei mir bei „halbfertigen“ Produkten immer die Nackenhaare, denn wie oft hat man in der Vergangenheit vergebenlich auf die versprochenen Updates gewartet? Aber in diesem Fall kann man durchaus differenzieren. Zum einen bietet der A-157-1 schon im jetzigen Zustand einen sehr guten Umfang und alles, was vorhanden ist, funktioniert auch tadellos, man kann mit der Trigger Matrix sehr gut und sicher arbeiten. Zum anderen ist Doepfer eine Firma, die sich wirklich bemüht und ihre Kunden nicht hängen lässt.

Die wohl wichtigste Funktion wird die Ausgabe von dynamischen Triggern für Accent und programmierbaren CV-Werte für Melodien werden. Die Eingabe von Notenwerten wird durch ein zusätzliches MIDI-Interface unterstützt werden, das auch auf der Platine des A-157-1 mit angeschlossen wird.

Bei den Shift-Funktionen kann man noch Repeat, Loop, Chain, Clock und Effects lesen und auch das Modul A-157-3 bietet noch vier freie F-Tasten mit dazugehörigen Trigger-Eingängen. Einen genauen Zeit- und Übersichtsplan für die weitere Entwicklung gibt es allerdings noch nicht.

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Forum
  1. Profilbild
    iggy_pop AHU

    Nicht nur Drum-Module kann man antriggern, sondern auch analoge Sequencer — da geht der Spaß erst richtig los.
    Chris Franke für Zuspätgekommene.

  2. Profilbild
    Florian Anwander RED

    Als A-157 Nutzer der ersten Stunde: ja, das ist ein großartiges Modul. Es hat in kürzester Zeit die Funktion als Steuerungs-Zentrale in meinem Live-Setup eingenommen.
    .
    Was Jim irgendwie nicht erwähnt hat (oder hab ich es überlesen?): jede der acht Spuren einen anderen Start- und Endpunkt haben und somit eine andere Länge. Es leben die Polyrythmen!
    .
    Ach ja, und dann noch. Der Mensch schreibt sich „Döpfer“, nur die Firma heißt „Doepfer“. Und vielleicht sollte man erwähnen, dass das A-157 vor allem ein Baby von Christian Assall ist, dem „Software-Menschen“ bei Doepfer.

    • Profilbild
      der jim RED

      @Florian Anwander Seite 3: „Ferner ist durch die beliebige Definition von „First“- und „Last“-Step jede beliebige Schrittanzahl pro Spur einstellbar, so dass sich polyrhythmische Muster kinderleicht erzielen lassen.“
      ;-)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Verfolge das Modul seit dem ersten Prototypen (Hieber-Lindberg-Workshop). Fiel für mich aus dem Raster da keine individuellen Clock/teiler/trigger pro Reihe! Ein global Reset/Start/Stop über Midi(clock) wäre auf meiner Liste auch ganz oben. Herr Döpfer meinte einst dass vielleicht das Gerät im „Dark“ Design erscheint (Dark Energy-DarkStep). Gefühlt ist das Teil schon ewig in Entwicklung.

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