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Test: DPA 4017B d:dicate, Shotgun Microphone

Gezielt und getroffen - das DPA Shotgun Mikrofon

7. Juli 2014

Diesmal hat sich ein Spezialist bei mir zum Test eingefunden. Das 4017B von DPA wird vorwiegend in der Filmbranche eingesetzt. Schauen wir uns die Leistungsfähigkeit des Richtrohres einmal an.

Das DPA 4017B Richtrohr

Das DPA 4017B Richtrohr

Aufbau

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Das 4017B gehört zur modularen d:dicate Serie und setzt sich aus dem MMP-B Preamp und der MMC 4017 Kapsel zusammen. Der MMP-B ist der aufwendigste der drei verfügbaren Preamps. Er besitzt einen festen LowCut-Filter bei 50 Hz und -18 dB/Oktave und einen schaltbaren Filter bei 120 Hz und -6 dB/Oktave. Ebenfalls schaltbar ist eine Höhenanhebung um +4 dB bei 8 kHz. Beide Schalter sind als geriffelte Ringe ausgeführt und lassen sich perfekt bedienen.

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Der MMP-B Preamp

Der MMP-B Preamp

Die 4017 Kapsel ist eine Superniere mit Interferenzrohr. Der übertragene Frequenzbereich ist mit 20 Hz bis 20 kHz angegeben, der aber in den Tiefen durch das feste Filter des Preamps beschnitten wird. Interessanter ist da schon die Angabe des Rauschpegels, den DPA recht großzügig mit 14 dB(A) angibt. Der beigefügte Kalibrierungsschrieb kommt da nämlich mit 11 dB(A) auf einen deutlich besseren Wert. Hier noch der max. SPL vor Clipping, 138 dB sind da angegeben.

Die 4017 Kapsel

Die 4017 Kapsel

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Galla RED

    Schön, dass der Testbericht mit Hörbeispiele untermauert wurde. Insbesondere das erste Beispiel mit der Outdoor-Aufnahme finde ich sehr gelungen. Die Hörbeispiele mit der Fitness-Trainerin hätte man besser mit einem hohen Stativ oder einer Tonangel, die Du wahrscheinlich nicht zur Verfügung hattest, machen sollen. So wäre der Unterschied zum Headset noch geringer gewesen und Du hättest noch mehr Raum ausblenden können. Für weitere Tests mit Shotgun-Mikrofonen könnte man z. B eine typische Fernseh-Szene nachstellen: ein Sprecher, sitzend oder stehend, Mikrofon per Stativ von oben so positioniert, dass es knapp außerhalb des „Sichtbereichs“ der Kamera wäre, aber eben im Nahbereich. Das dann mit zwei Fotos dokumentiert, einmal mit sichtbarem Mikro, einmal so, wie es die Kamera „sehen“ würde. Und natürlich mit den Audio-Aufnahmen. Da würde sich dann z. B. auch der Vergleich mit Clip-Mics anbieten. Das kann man dann auch mit der eigenen Stimme machen oder mit einem Assistenten. Ach ja, was man nicht alles könnte……aber ich bin schon dankbar für die Hörbeispiele wie sie sind. Das wertet den Testbericht stark auf.

  2. Profilbild
    Armin Bauer RED

    Hallo Markus,

    schön, dass du immer noch mit liest und dieses Mal auch soweit zufrieden bist.

    Ich habe extra einen etwas weiteren Abstand gewählt, um zu zeigen, dass selbst da noch ein ordentliches Signal aufgenommen werden kann.

    Angeln oder näher ran geht bei solchen Produktionen nicht, da hast du etwas falsche Vorstellungen, wie so ein Dreh abläuft.

    – Erstens drehen wir nicht mit einer, sondern meist mit vier Kameras, von der Eine am Kran sitzt und auch von schräg oben kommt. Irgendwo wärst du da immer im Bild.

    – Zweitens ist das eben nicht Fernsehen, man hat ein recht enges Zeitkontigent und kann nicht jede Szene 20 Mal drehen. Die Trainer würden sich auch bedanken, das ist auch für Die ganz schön anstrengend und dauernde Unterbrechungen würden extrem den Übungsablauf stören.

    – Drittens ist es ein großes Entgegenkommen der Produktionsleitung, dass ich so einen Test am Set durchführen darf, zu sehr strapazieren darf man das natürlich nicht.

    – Viertens ist ein Shotgun eine Spezialanwendung, ich gehe nicht davon aus, dass wir da eine große Testserie veranstalten werden, daher ist es überflüssig, sich Gedanken über einen reglementierten Testablauf zu machen.

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