Klanglich agiert das In-Ear recht ausgewogen, die Höhen sind schön da, Stimme klingt recht durchsetzungsfähig. Allerdings finde ich die Bässe etwas zu dominant geraten. Das lässt sich beheben, indem ich den Knopf etwas lockerer setze, ist zwar etwas Fummelei, bis so der optimale Sound gefunden ist, aber es geht.
Nun wird ja aber noch ein zweiter Einsatz mitgeliefert, also probiere ich den.
Hier wird bei mir der Gehörgang minimal weniger abgedichtet, die Bässe sind dezenter, so gefällt mir das auch ohne Feintarierung. Bombenfest sitzt auch dieser Stöpsel, durch den geringeren Druck aber gleich nochmals etwas angenehmer. So kann ich dem In-Ear eine genauso gute Performance und unkomplizierte Handhabung assistieren, wie dem Mikrofon.
Einsatz
Für wen kommt das DPA d:fine In-Ear Broadcast Headset denn nun in Frage? Für alle, die ein gut klingendes Headsetmikrofon suchen, das einfach zu bedienen ist, perfekt sitzt und optisch dezent ausfällt. Dazu gesellt sich nun das integrierte In-Ear System, das klanglich ebenfalls zu überzeugen weiß und von Handhabung und Optik deutliche Vorteile zu einem separaten System liefert.
Die Ein-Knopf-Variante empfiehlt sich hierbei für Moderatoren und Vortragende, die einerseits Infos erhalten müssen, anderseits aber auch nicht ihre Umwelt akustisch aus den Augen verlieren dürfen. Auch bei Videodrehs, wo die Einspielmusik eben nicht wieder übers Mikro auf der Aufnahme landen soll, ist das In-Ear Headset eine große Hilfe.
Die hier nicht getestete Stereovariante mit zwei Knöpfen sollte die perfekte Lösung für Sänger mit Headset sein, die ihr Bühnenmonitoring mit In-Ears gestalten.