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Test: Dreadbox Gamma & Lamda, Eurorack Module

Sägezähne aus Athen

30. Januar 2016
Dreadbox Gamma Lamda

Gamma und Lamda im Eurorack

Aus Athen, Griechenland, kommen dankenswerterweise nicht nur schlechte Nachrichten, sondern auch spannende Synthesizer von Dreadbox und neuerdings auch deren Module für das Eurorack-Modular-System. Der deutsche Vertrieb von Dreadbox, die Sonic Sales GmbH, war so nett und hat uns zwei aktuelle Module aus der umfangreichen Palette für einen Test zur Verfügung gestellt.
Dabei handelt es sich um eine komplette Synthesizer-Stimme (Dreadbox Gamma) und einen Multi-Mode-Filter (Dreadbox Lamda).

In einer stabilen Pappschachtel gut gepolstert verpackt, warten die beiden nun also darauf, in mein Rack geschraubt zu werden. Ausgepackt, eingebaut und los geht die wilde Fahrt :)

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Werfen wir zuerst einen Blick auf den 22 HP breiten und 2,8 cm tiefen Synthesizer Gamma.

Verarbeitung

Die schwarz lackierte Frontplatte macht mit den weißlich-grünen abgesetzten Unterlegungen der verschiedenen Modularbeitsgruppen schon etwas her. (OT ON: Kennt ihr noch die selbstleuchtenden Skelette als Schlüsselanhänger von der Kirmes, damals in den 1970ern? Daran erinnert mich dieses „Weiß“. OT OFF)
Beim Dreadbox Gamma kommen die gleichen Potikappen zum Einsatz, die z.B. auch Doepfer bei der Bestückung des Dark Energy oder Dark Time verwendet hat. Auch die verbauten Kippschalter des Dreadbox Gamma sind von vergleichbarer guter  Qualität. Der Drehwiderstand der Potis ist angenehm gängig ausgelegt. Nicht zu leicht und nicht zu schwergängig – man kann mit nur einem Finger gefühlvoll schrauben, so soll es sein. Der Dreadbox Gamma ist ein wertiges Modul, schick, stabil und einwandfrei verarbeitet. Da wackelt nichts, das sieht gut aus und fühlt sich auch gut an.

Lamda-mit-Kabeln

Dreadbox Gamma – Anschlüsse und Klangarchitektur

Der Dreadbox Gamma ist ein monophoner Sägezahn-Oszillator und nutzt immer mindestens 3 seiner möglichen 6 Sägezahn-Grundschwingungen zur Klangerzeugung. Über ein großes „Tune“-Poti kann die Grundfrequenz des Oszillators eingestellt werden. Es gibt keinen Lagen-Wahl-Schalter, so dass „Tune“, also der Bereich der erzeugbaren Frequenzen, über einen sehr großen Umfang verfügt.

Dreadbox Gamma 22HP

Da immer mindestens drei Teiltöne schwingen und von „Tune“ beeinflusst werden, braucht man schon ein ruhiges Händchen um den Oszillator so einzustellen, dass es zu keinen Schwebungen zwischen den drei Sägezähnen kommt. Über drei Kippschalter können nun drei weitere Teilschwingungen einzeln zum Grundklang dazu geschaltet werden. Alle stehen in einem anderen Verhältnis zur Grundfrequenz, so dass spätestens hier wieder die Schwebung zwischen den einzelnen Teiltönen hörbar wird.

Der Signalfluss des Gamma liest sich wie folgt:

  • 3-6 Sägezähne → (VCA Direct) → 12 dB LP/BP-Filter → VCA

Als modularer Oszillator verfügt der Dreadbox Gamma über zwei CV-Eingänge, mittels derer die Tonhöhe- und Dauer des Klanggebers moduliert werden kann. Die beiden CV-Eingänge sind in Reihe geschaltet, so dass sich diese zwei Steuerspannungen addieren. Das Tracking der Kontrollspannung geschieht mit der für den Eurorack-Standard üblichen Kennlinie von ca. 1V/Oktave. Das Modul verfügt neben einem 2-Pole, also einen 12 dB/Oktave, Band- oder Tiefpass-Filter auch über zwei getrennt CV-steuerbare VCAs. Der Haupt-VCA verfügt neben einem Poti zur Grundeinstellung der Lautheit über einen eigenen Eingang, über den andere Signale von außen über diesen VCA des Gamma geführt werden können. Weiterhin bietet der Haupt-VCA einen CV-Eingang zur Pegelmodulation sowie über einen eigenen Ausgang.

Die Filter-Sektion ist genauso bestückt wie der VCA-Block und bietet ebenfalls eigene Eingänge. Signal IN und CV-IN zur Steuerung der Filtereckfrequenz (CutOff) ) und einen Ausgang.
Auch hier ist es möglich, ein anderes Signal über den In-Eingang in den Filter des Gamma zu leiten. Eine Besonderheit des Dreadbox Gamma ist der regelbare und auch CV-steuerbare Direct Out, mit dem das Signal des Oszillators vor dem Filter abgegriffen werden kann. Ein kleines Trimmpoti dient der Einstellung der Grundlautstärke des Direct-Out, ein CV-Eingang ermöglicht die Modulation der Verstärkung und ein CV-Ausgang stellt das ungefilterte, verstärkte Signal zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

Somit lassen sich die Arbeitsbereiche des „Filter“ und „VCA/Verstärkung“ des Dreadbox Gamma mit unterschiedlichen Signalen beschicken, während gleichzeitig das ungefilterte, aber VCA-verstärkte Oszillatorsignal ebenfalls zur Verfügung steht. Das ist sehr flexibel gelöst und modular im besten Sinne. Chapeau!

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Gamma-close-etwas-unscharf

Dreadbox Gamma – der Sound

Als erstes, einfaches Klangbeispiel ein kompletter Regeldurchgang von „Tune“ durch alle Lagen, bei maximal geöffnetem LP-Filter.

Im zweiten Klangbeispiel habe ich den Dreadbox Lamda auf ein mittleres C gestimmt.
Es kommt in dieser Ausgangsstellung zu keinen Schwebungen zwischen den drei immer hörbaren Teilschwingungen. Ich öffne das LP-Filter bis zum Maximalwert und schließe es wieder. Dann schalte ich die Filtercharakteristik von LP auf Bandpass und fahre auch hier einmal komplett durch den Regelweg. Die Grundschwingung klingt nicht spektakulär anders als andere Sägezähne, das Filter finde ich, auch ohne Resonanz, allerdings sehr sahnig und musikalisch.

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Im drittes Beispiel öffne ich den Cutoff des LP-Filters auf ca. 14:00 Uhr und füge nacheinander die zusätzlichen Sägezahnschwingungen zum Grundsignal hinzu. Erst einmal jede Schwingungsform für sich und dann im Zusammenspiel. Es entstehen harmonisch und rhythmisch nutzbare Schwebungen. Sofort ist der Klang des Oszillators animiert und voll.

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Nach diesen eher statischen Beispielen folgt ein etwas komplexerer Patch. Ein Doepfer Dark Time Sequencer liefert hier ein kleines Pattern. Ein Doepfer A-147 VCLFO, abgeschwächt über einen A-183-1, moduliert ganz sanft die Cutoff-Frequenz des Dreadbox Gamma Filters. Ein Doepfer A-141 VCADSR liefert die Hüllkurve für den Gamma. Nach einem Durchlauf füge ich immer mehr Resonanz hinzu, bis das Filter von selbst schwingt, dann geht die Resonanz wieder zurück auf Null.

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Ein wirklich charaktervolles und musikalisches Eigenresonanzverhalten legt das Filter des Gamma hier an den Tag. Der Sound erinnert mich ein wenig an den meines Polivoks-Filters, das ebenfalls ziemlich chaotisch wird, wenn es in den Bereich der Eigenschwingung geht. In meinen Ohren sind diese nicht-linearen Verzerrungen eines Klangerzeugers/Filters das reinste Ton-Gold und genau der Grund, warum ich analoge, CV-gesteuerte, modulare Klangerzeugung so erfrischend und immer wieder unvorhersehbar überraschend und spannend finde!

Noch ein Wort zu dem Parameter „Tune“ des Dreadbox Gamma und dessen Verhalten.
Aus dem extrem großen Frequenzbereich des Oszillators und der Möglichkeit, zusätzliche Obertöne durch das Hinzuschalten der weiteren Sägezähne zu erzeugen, entstehen viele interessante Klangfarben, die neben denen der klassischen FM-Synthese auch eine gewisse 8-Bit Ästhetik bedienen können. Chip-Tune, Rauschen, Metall, Glocken – alles ist machbar jenseits der High-Noon-Stellung. Dreadbox selbst nennt es „space noise“. Mit dem Begriff kann ich mich anfreunden.

Dreadbox Lamda 20HP

Dreadbox Lamda 20HP

Dreadbox Lamda, Multi-Mode-Filter

Das Dreadbox Lamda ist ein 20 HP breites und 3,2 cm tiefes Multimode-Filter mit bis zu 48 dB pro Oktave Flankensteilheit.

Anschlüsse und Architektur

Es verfügt über sechs verschiedene Filtertypen. Cutoff und Resonanz als regelbare Parameter sind selbstverständlich. Weiterhin verfügt das Lamda über eine zweite Cut-Off-Frequenz „Post Cut“, eine Distortion Einheit „Drive“, mit der sich das gefilterte Signal mit nicht-linearen Verzerrungen (Distortion) anrauen lässt, sowie über einen eigenen VCA zur Modulation der Ausgangslautstärke des Filters.

Die champagnerfarbene Frontplatte, versehen mit den gleichen Poti-Kappen wie der Gamma, und schwarz unterlegte Baugruppen Unterscheidungen, ist ebenfalls sehr ansprechend gestaltet.
Wie beim Gamma auch, hat man beim Design des Lamdas einen guten Kompromiss zwischen Fingerdicke aka. Ergonomie und Rack-Space gefunden. Die Module sind beide gerade groß genug, dass man komfortabel schalten und walten kann, ohne sofort Gefahr zu laufen, durch Berührung eines anderen Potis den Klang zu verstellen. Auch die Regelwiderstände der verwendeten Potentiometer des Lamdas sind vergleichbar mit dem Dreadbox Gamma. Sie sind leichtgängig genug ausgelegt, aber mit genug Widerstand versehen, um auch kleine und kleinste Parameteränderungen zu realisieren. Mit einem Finger kann man ein Poti gefühlvoll regeln. Ein wichtiges Kriterium, wie ich finde.

Über ein großes, gerastertes Poti, für das man schon zwei Finger zum Umschalten braucht, wird die Filtercharakteristik ausgewählt. Folgende sechs Filtertypen stehen zur Auswahl:

  • 2 Pole, 12 dB/Okt. Tiefpass-Filter (Low-Pass-Filter, LP-Filter)
  • 4 Pole, 24 dB/Okt. Hochpass-Filter (High-Pass-Filter, HP-Filter)
  • 8 Pole, 48 dB/Okt. Tiefpass-Filter mit zwei möglichen Resonanzfrequenzen
  • 8 Pole, 48 dB/Okt. Hochpass-Filter mit zwei möglichen Resonanzfrequenzen
  • Bandsperre (Bandpass) mit zwei möglichen Resonanzfrequenzen
  • Kerbfilter (Notch) mit zwei möglichen Resonanzfrequenzen

Lamda-obere-Haelfte-close

Das Dreadbox Lamda-Filter besitzt einen regelbaren Audioeingang. Über ein kleines Trimmpoti kann die Verstärkung des Eingangssignals vorgenommen werden.
Darüber hinaus stehen ein Audioausgang sowie drei CV-Eingänge zur Steuerung der Cut Off Frequenz, der „Post Cut Off Frequenz“ und eines VCAs zur Verfügung.
Ein großes Poti regelt die Cut Off Frequenz des gewählten Filters. Die restlichen vier kleinen Potis regeln die Resonanz, die zweite Cut Off Frequenz „Post Cut“ sowie den internen VCA mit „Initial“, die Ausgangslautstärke des VCA, und „Drive“, eine dem Filter nachgeschaltete Verzerrung.

Lamda-close-2

Klang Dreadbox Lamda

Zur Veranschaulichung des Klangs des Dreadbox Lamda gehe ich wie folgt vor:
Der Dreadbox Gamma liefert, getriggert von einem Dark Time, eine kleine Sequenz. Über den Direct-Out des Gamma beschicke ich das Lamda-Filter. Der interne VCA wird umschifft, indem man ihn auf 100% stellt und „Drive“ bleibt bei 0%. Dann durchfahre ich den kompletten Regelweg der primären Cut Off Frequenz hin- und zurück. Dann stelle ich Resonanz auf ca. 15:00 und wiederhole das Ganze. Für die sechs verschiedenen Filtertypen das entsprechende Klangbeispiel:

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Ich setze den folgenden Passus in Kursiv, aber möchte diese Erfahrung trotzdem gerne mit euch teilen.

(Leider ist es bei zwei Filtertypen zu unerklärlichen Drop-Outs (wenn man das so sagen will) gekommen. Bei Sekunde 47 im Klangbeispiel Lamda Notch könnt ihr dieses Verhalten hören. Das ist kein Fehler meiner Aufnahmekette! Bei Resonanzeinstellungen um die 75-80% und CutOff-Einstellungen jenseits der 15:00 Uhr kommt es zu Signalverlusten. Regelt man die Cut Off Frequenz nun erneut herunter, „findet“ das Filter das Eingangssignal wieder und gibt das gefilterte Signal aus. Im weiteren negativen Regelweg allerdings, so hört es sich für mich an, wird das trockene Eingangssignal dem gefilterten Signal wieder hinzugegeben. Und zwar sprunghaft?
Ein untypisches Verhalten für ein Filter, das aufgrund des Signalverlustes als ziemlich fieser Fehler gewertet werden muss. Stellt euch vor, ihr habt einen Gig und plötzlich ist eure gefilterte Solostimme weg! Mindestens unangenehm.) – nun, das ist kein wirklicher Fehler des Geräts. Change Operator ;) Analoge Bauteile sind anfällig für Temperaturunterschiede.

Ich habe das oben beschriebene Verhalten mit eingelaufenem, sprich warmen Modul nicht reproduzieren können! Möglicherweise liegt auch hier ein temperaturbedingtes Fehlverhalten der verwendeten Bauteile vor. Vor langer Zeit waren analoge Synthesizer verschrien, weil sie derartigen Schwankungen ausgesetzt waren. History repeating. Meiner Erfahrung nach sollte man sowohl dem Dreadbox Lamda als auch dem Dreadbox Gamma eine halbe Stunde Zeit im eingeschalteten Zustand geben, um sich zu akklimatisieren. Dann laufen beide Module stabil und zuverlässig.

Aber zurück zum Klang des Dreadbox Lamda und der ganz am Ende der Signalkette liegenden Distortion-Einheit „Drive“. Leider gehört genau dieser Verzerrungsgrad nicht zu den nach außen geführten CV-steuerbaren Parametern. Wie jede Verzerrung, ob gerade oder ungerade, fügt die „Drive“-Einheit des Lamdas dem gefilterten Signal Obertöne hinzu. Das macht den Sound gerade im Bassbereich wohlig fett und rund. Es ist ein sehr vielseitiges Filter, für die Bearbeitung eines einzigen monophonen Signals gemacht. Der Dreadbox Lamda liefert in allen Charakteristiken spannende, durchsetzungsfähige und fein justierbare Signale ab. Damit kann man wirklich arbeiten.
Natürlich greift ein 12 dB LP-Filter nicht so spektakulär in das Klanggeschehen ein wie ein 48 dB LP-Filter.

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Auch diesem Modul von Dreadbox spreche ich gerne musikalische Qualitäten zu. Die Regelwege aller Parameter sind lang genug ausgelegt, um sich vorsichtig an die Sweet-Spots heranzuschrauben. Das macht Freude und lädt zum Experimentieren ein. Im folgenden Beispiel läuft ein Arpeggio über den Gamma ungefiltert in den Lamda. In wähle am Lamda das 48 dB/Oktave Tiefpass-Filter. Dann öffne ich das Filter und füge maximal „Drive“ hinzu und durchfahre den Regelweg der Cut-Off-Frequenz.

Und noch ein Beispiel zur Demonstration der zweiten Cut-Off-Frequenz „Post Cut“.

Hier im Zusammenspiel mit Resonanz und „Drive“. Als Filter kommt diesmal das 48 dB HP-Filter zum Einsatz. Resonanz und „Drive“ stehen beide bei ca. 14:00 Uhr. Ich öffne Cut-Off auf 12:00 Uhr und stelle „POST CUT“ auf ca. 14:00 Uhr. Als Klanglieferant kommt wieder der ungefilterte Dreadbox Gamma zum Einsatz. Am Ende des Pattern ab Sekunde 52 füge ich 100% Verzerrung hinzu und erhöhe ebenfalls die Resonanz. Dabei variiere ich das Verhältnis der „Post Cut“-CutOff-Frequenz zur Hauptgrenzfrequenz des Filters. Achtung! Das Klangbeispiel beansprucht die Hochtöner eurer Abhöre und eure Ohren. Nicht zu laut abhören!

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Fazit

FAZIT Dreadbox Gamma

Der Dreadbox Gamma (419,- Euro) überzeugt als Klangerzeuger und als Modul. Als voll-analoges Gerät hat es seine Mühen mit der Stimmstabilität aufgrund von Temperaturschwankungen, vor allem kurz nach der Innbetriebnahme, aber einmal warmgelaufen (ca. 15 Min.) hält es seine Positionen und liefert amtlich. Variable analoge Sägezahn-Synthese mit bis zu sechs gleichzeitig erzeugten Schwingungsformen, gepaart mit einem musikalisch klingenden Filter und flexibler Verstärkermatrix, machen ein richtig starkes Modul.

FAZIT Dreadbox Lamda

Das Multi-Mode-Filter Lamda (399,- Euro) aus dem Hause Dreadbox ist ein flexibles Filter zur Bearbeitung eines monophonen Signals. Die verschiedenen Filtercharakteristiken können hier leider nicht gleichzeitig abgegriffen werden, es ist immer nur ein Filter aktiv. Sehr praktisch ist der interne VCA, mit dem sich extremere Filtersounds in der Lautstärke bändigen und über eine Gate-Signal oder eine komplexere Hüllkurve elegant in den modularen Kontext einbinden lassen. Das Filter mit all seinen Charakteristiken klingt sehr musikalisch. Über weite Regelwege lassen sich subtile Klangveränderungen realisieren. In den extrem Einstellungen wird dieses Multimode-Filter zu einem klanglichen Biest, das nicht nur filtern, sondern durch seine Eigenresonanz auch als eigenständiger zweistimmiger (fast) Sinus-Oszillator funktionieren kann. Im Zusammenspiel mit seinem Geschwister-Modul Gamma erweitert es diesen deutlich in seinen Klangfarben. Die beiden passen sehr gut zusammen und liefern einen riesigen variablen Klangkosmos.

Mir hat die Arbeit mit beiden Modulen viel Spaß gemacht. Am liebsten würde ich sie behalten … sie sind nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.

Plus

  • Klang (Gamma und Lamda)
  • modularer Aufbau (Gamma) mit Filter- und VCA + gleichzeitiger Klangerzeugung
  • sehr flexibles Filter mit eigenem VCA (Lamda)
  • Verarbeitung beider Module ist wertig

Minus

  • bauartbedingte Aufwärmphase nötig
  • (nicht ganz billig)

Preis

  • Dreadbox Gamma: 419,- Euro
  • Dreadbox Lamda: 399,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Joghurt AHU

    Nur mal so eine Idee: Ich würde den Preis als Pluspunkt sehen, da er mir fair zu sein scheint. So ist es möglich, dass innovative Leute solche Produkte auf den Markt bringen und hoffentlich auch davon leben können.

    • Profilbild
      Micky

      @Joghurt Hi Jogurth72,

      aus diesem Grund ist dieser „Kritikpunkt“ auch in Klammern gesetzt :)
      Ich bin völlig deiner Meinung.

      • Profilbild
        Joghurt AHU

        @Micky Das habe ich auch so wahrgenommen. Ich wollte dich dahingehend unterstützen und es sogar noch pointieren.

        Was ich vergessen hatte zu schreiben: sehr schöner Test, Danke!

        • Profilbild
          Micky

          @Joghurt :) Vielen Dank für das Lob. Freut mich, wenn du etwas damit anfangen kannst.

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