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Test: Dreadbox Modular G-System, Eurorack-Synthesizer

(ID: 143691)

OMIKRON

Das O steht bei Dreadbox für Oszillator. Hier hat Omikron einen 2-fachen Oszillator mit je 4 Schwingungsformen, Pulsbreitenmodulation-Eingang, Audioeingang, Subgenerator, Audio zu Gate Generator und Audio zu Sync Konverter. Highlight: Audiosignale können den VCO synchronisieren. OSC A und B können über Drehregler in der Lage, Finetuning eingestellt werden. Sync ist über je einen Schalter möglich. Der Subgenerator wird auch über einen Drehregler gesteuert. Hold stellt die Empfindlichkeit des Audio zu Gate Konverters ein. Das CV-Signal für die PWM wird eingepatcht und kann zwischen -/+5V liegen.

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http://www.dreadbox-fx.com/wp-content/uploads/2015/12/omikron_module.pdf

 

System G - Bass Patch

System G – Bass Patch

LAMBDA

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Lambda hat sofort überzeugt. In Theorie und Praxis. Hier haben wir ein Multimode- oder variable State Filter mit Drive. Allgemein ist Lambda ein 48 db Filter mit veränderbarem Q (Flankensteilheit, Filtergüte). Dementsprechend kann über einen Drehschalter zwischen 2 Pol Tiefpass und 8 Pol HP, BP und Notch (Nadelfilter) umgeschaltet werden. Die Flanke kann mit Cutoff und POST CUT eingestellt werden. RESON ist hier die Resonanz. CUT OFF und DRIVE runden das Ganze ab. Der Pegel für das Eingangssignal kann mit einem Trimmregler angepasst werden. INITIAL regelt die initiale Lautstärke des VCA, wenn wir hier Bypass haben wollen, drehen wir INTIAL auf maximal, dementsprechend sparsam sollten wir dann mit DRIVA arbeiten. Unterhalb der Drehregler finden wir das Patchfeld für die CVs von CUT, POST, VCA und OUT.

System G - Lambda

System G – Lambda

Filter sind immer eine besonders spezielle Geschichte, insbesondere in elektronisch erzeugter Musik, entweder klingt es zu moogisch, zu korgisch, zu rolandisch. Irgendwas ist immer. Dreadbox hat hier Mut zur Lücke und füllt diese klanglich mit einem eigenen Filtersound.

http://www.dreadbox-fx.com/wp-content/uploads/2015/12/lamda_module.pdf

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    XCenter

    Danke für den technisch umfangreichen Bericht.
    „Technisch“ ist das Stichwort: wir haben es hier doch mit einem in sich geschlossenen Synthesizersystem zu tun, ähnlich einem Pittsburgh Foundation, MakeNoise Shared, Roland 500 Complete, WMD Monolith usw.usf.
    Warum geht eigentlich niemand ausführlicher auf den Klangcharakter des Synthesizers ein? Sinn eines solchen Systems ist doch in erster Linie es im Ganzen als Klanglieferant zu nutzen und nicht auseinander zu reißen und in ein großes Modularsystem zu integrieren. Alleine hier werden die System/Hersteller tatsächlich klanglich vergleichbar und kein mir bekannter Tester nutzt diese Chance bisher. Jeder dieser Tests ergeht sich in ausführlichster Featuritis, was für den Modularinteressierten ja generell von Wert ist. Aber gerade hier es auch wichtig, den „Sound“ vorzustellen. Gerade so ein Gesamtsystem kauft man sich doch auch wegen des Klangcharakters und nicht nur nach technischen Aspekten.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @XCenter Hallo XCenter,

      Ich habe zu danken.

      Dreadbox bietet das System auch in Einzelteilen an und dank genügend Buspower kann ich Module austauchen.

      Zum Sound, dann müsste man die Klangkategorie dreadboxig erfinden. Moog klingt anders, Roland 500 und System 1m, das Pittsburgh Foundation auch wieder. Ich kann zwar versuchen in klangliche Nähe zu denen zu kommen. Dann werd ich aber dem System G nicht gerecht. Knackpunkt ist das Zusammenspiel der Module. Das ist dann für mich der technische Aspekt. Zum Sound steht ein Absatz auf Seite 7. Ich bin mit Kategorisierungen beim Sound immer sehr vorsichtig. Was Dreadbox geschafft haben, ist anders zu klingen, was sicher auch am Multimode Filter Lambda und dem LoFi Delay Delta und Gamma liegt.

      • Profilbild
        XCenter

        @TobyB Das ist genau, was ich meine: dass man sich an den Sound der anderen Klangwerke durchaus heranarbeiten kann, das System G aber immer eigenständig klingen wird. Das ist doch letztlich einer der wichtigen Punkte, warum man sich solch ein Komplettsystem anschafft. Bei dem Testbericht eines „verdrahteten“ Synths wäre das ein zentraler Punkt. Bei einem solchen System, dass doch in den meisten Fällen eher klangliches Herzstück, statt Teilelieferant in einem größeren System sein dürfte, ist das genauso relevant IMHO.

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          TobyB RED

          @XCenter Hallo XCenter,

          ah, jetzt hat es geklingelt :) Ich sehe Dreadbox auch weniger als Teilelieferant. Dazu ist bei den Modellen zuviel Konzept und Know How dahinter. Was ich mir aber gut vorstellen kann, die einzelnen Module aus dem G System durch andere aus dem Hause Dreadbox zu ersetzen. Oder aber nur das Case und mit anderen Modulen, ausdrücklich auch den neuen Roland 500 und Aira Modulen, wobei die PSU hier knapp wird.

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        TZTH

        @TobyB Das was ich an den soundbeispielen gehört habe, hat mich wirlich überzeugt obwohl ich eigentlich mit den modularsystemen bisschen durch bin. Klanglich ein gewisses Alleinstellungsmerkmal zu erreichen ist den Griechen gelungen. Und ich gönne ihnen den Erfolg!

        • Profilbild
          TobyB RED

          @TZTH Hallo TZTH,

          das sie klanglich allein stehen sehe ich auch so. Alleine Lambda als Modul macht einen sehr guten Job und den VCA, Fuzz, Overdrive und Post Cut in den Filter zu packen ist eine Super Sache. Ich muss gestehen, das dies mein erster Test eines Modularen Systemes war und ich a) nur eine Hand zur Verfügung hatte und b) meine Erfahrung auf Modulare sich auf System 1m und Co beschränkt. Deshalb überlasse ich es gerne anderen, überzeugende Demos zu machen. :-) Was mir aber gelungen ist, sind sehr abgefahrene Bassläufe, die ich schön als Samplerinstrumente gesichert habe.

  2. Profilbild
    herw RED

    peinlich allerdings: wenn man schon die griechischen Buchstaben als Bezeichnungen nimmt, dann sollte der Hersteller wissen, dass lam(b)da mit „b” geschrieben wird, wie man dem Artikel entnehmen kann.

    • Profilbild
      Kosh

      @herw da es mich ehrlich gesagt gewundert hätte, wenn ein griechischer hersteller probleme mit dem alphabet seiner eigenen muttersprache hat, habe ich doch glatt mal wikipedia bemüht. und siehe da: „Das Lambda (auch Lamda, Lanta oder Labda, […])“ ;)

      • Profilbild
        herw RED

        @Kosh ok überredet; ich hatte die Klammer glatt überlesen – sorry
        obwohl mit b finde ich es interessanter ;) und offenbar ist dies auch die Hauptform.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Kosh Hallo kosh,

        ich schreib seit der Lehre mit dem Elektrotechnischen Kram immer l oder L, manchmal auch kyrillisch. Ich schreib Lambda immer mit b aus. LAMDA ist schon richtig. :)

    • Profilbild
      dilux AHU

      @herw dreadbox ist ja ein griechischer hersteller; ich vermute, die kennen sich mit griechischen buchstaben ein wenig besser aus als du.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @herw Hallo Herw,

      ich bin ja auch auf Lambda reingefallen, jedenfalls benenne ich im Artikel LAMDA mit LAMBDA. Ich glaub die Entwickler vom System G wissen was richtig ist.

  3. Profilbild
    Joghurt AHU

    Naja, ganz so peinlich ist es nicht: Übersetzt man das griechische Wort für den Buchstaben L 1-zu-1, dann heisst es tatsächlich lamda, ohne b.

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