Test: Drumport Megaport Booster

SOUND

Begonnen habe ich ganz ohne Schlagfell. Eine Variante, die ich selbst gerne benutze, gerade auch im Studio. Wer übrigens auf boomige, ungedämpfte Bassdrum-Sounds steht, kann sich das Weiterlesen eigentlich sparen. Davon wird es hier nichts zu berichten geben. Ohne Frontfell klingt die Bassdrum knackig mit viel Attack, etwas schwachem Bass und null Ton. Es gibt aber auch keine nervigen Frequenzen und bei Bedarf kann man den Sound mit EQ schön modellieren. Unkompliziert und funktional klingt die Trommel. Aber sieht halt sch…. aus.

— Unten ohne…. schön geht anders —

Mit Frontfell (REMO Ambassador Smooth White) klingt das Ganze schon mehr nach richtiger Trommel. Attack ist immer noch genug da, zudem hat sie – trotz Kissen und Loch – einen deutlichen Ton und klingt im Bassbereich präsenter und insgesamt viel lebendiger.

— Wie es sich „gehört“: mit Fell —

Und jetzt der MEGAPORT! Und siehe da – da geht tatsächlich was! Der Sound ist der offenen Variante nicht unähnlich, liefert aber genau den Tiefbass, der der Bassdrum ohne Frontfell fehlt. Ton gibt’s hier auch keinen, dafür einen sehr fetten Sound mit ordentlichem Wumms. Auf dem Fahrersitz ist der Unterschied übrigens weniger deutlich zu vernehmen als vor der Trommel. Die Trichterform bewirkt außerdem eine bessere Streuung des Sounds im Raum.

— And the winner is: Rosetta! —