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Test: Dtronics DT-DX FM-Synthesizer nach Yamaha TX816

Die Kraft eines Yamaha TX816 im Taschenformat?

7. Mai 2025
Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander nach Yamaha TX816 Aufmacher

Test: Dtronics DT-DX FM-Synthesizer nach Yamaha TX816

Der Dtronics DT-DX FM-Synthesizer ist ein kompakter Hardware-Expander, im Grunde ein geschrumpfter Yamaha TX816. Er ist in einem kleinen Gehäuse untergebracht; intern arbeitet ein Raspberry Pi, der acht DX7-Module emuliert und dadurch sehr komplexe FM-Sounds erzeugen kann. Wir haben uns diesen interessanten Synthesizer näher angeschaut.

Kurz & knapp

  • Klangqualität: sehr authentisch, nah am Yamaha TX816, aber sauberer und transparenter
  • Handhabung: kompakt und transportabel, ideal für den Live- oder Studioeinsatz
  • Technik: acht Module mit 16 Stimmen, 24-Bit-Ausgabe und einstellbarer Sampling-Rate
  • Flexibilität: geringe Einschränkungen durch den nicht einstellbaren Kompressor
  • Preis-Leistung: extrem günstige Alternative zum originalen Yamaha TX816.

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Dtronics

Dtronics, als Teil von Engineers@work, ist ein niederländisches Zwei-Mann-Unternehmen (Django van Veen und Wilfred Pover), das sich auf die Entwicklung von Synthesizer-Controllern spezialisiert hat. Die beiden haben aus Spaß am Making nice stuff auch eine Reihe weiterer bemerkenswerter Produkte entwickelt:

  • DT-RDX-V2: ein Controller für den Yamaha Reface DX, der direkten Zugriff auf alle Parameter bietet.
  • DT-1000: ein Hardware-Controller für die Roland Synthesizer D-05, D-50 und D-550, ausgestattet mit 56 Fadern für umfassende Kontrolle.
  • DT-300 V2: ein Programmer für die Roland MKS-50, Alpha Juno 1 und Alpha Juno 2, der volle Kontrolle über alle editierbaren Parameter ermöglicht.
  • DT-7: ein Controller für die Yamaha DX7-Familie nach dem Vorbild des Jellinghaus-Controllers.
  • DT-303: ein analoger Verzerrer im TB-303-Design, speziell für Acid-Musik entwickelt.
Dtronics DT-DX FM-Synthesizer nach Yamaha TX816

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer nach Yamaha TX816

Dtronics DT-DX: Yamaha TX816 im Pultformat

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander

Dexed: Die Wiedergeburt einer Synthesizer-Legende

In der Welt der Software-Synthesizer nimmt Dexed einen besonderen Platz ein. Er ist nicht einfach nur ein weiterer virtueller Klangerzeuger, sondern eine akribische und kostenlose Emulation des legendären Yamaha DX7, eines Synthesizers, der die Musik der 1980er-Jahre maßgeblich prägte.

Entwickelt wurde Dexed um das Jahr 2012 von Digital Suburban, einem Pseudonym für den talentierten französischen Programmierer Pascal Gauthier. Seine Motivation war es, die ikonischen FM-Sounds des DX7 für moderne Produktionsumgebungen zugänglich zu machen, ohne dass Nutzer auf die teure und oft altersschwache Hardware angewiesen sind. Dexed läuft als Plug-in in verschiedenen digitalen Audio-Workstations (DAWs) auf gängigen Computerbetriebssystemen wie Windows, macOS und Linux.

MiniDexed: Understatement pur

Aufbauend auf dem Erfolg von Dexed entstand Anfang 2022 das MiniDexed-Projekt. Während Pascal Gauthier (Digital Suburban) die Basis für Dexed legte, wurde MiniDexed maßgeblich von Simon Peter entwickelt und mit einer Community von etwa elf Entwicklern gepflegt, wobei auch verschiedene Open-Source-Projekte kombiniert wurden.

Eine Besonderheit von MiniDexed ist seine optimierte Architektur, die es ermöglicht, ihn auch auf kostengünstiger Single-Board-Computer-Hardware wie dem Raspberry Pi zu betreiben. Insbesondere wurde MiniDexed erfolgreich auf verschiedenen Modellen des Raspberry Pi eingesetzt. Dies eröffnete die Möglichkeit, dedizierte, portable oder in Hardware-Setups integrierte TX816-Emulationen zu realisieren, oft in Verbindung mit Displays und Controllern, die über die GPIO-Pins des Raspberry Pi angesteuert werden.

MiniDexed griff also die Kern-Engine von Dexed auf, verzichtete auf ein Echtzeit-Betriebssystem und bildete die spezifische Architektur des Yamaha TX816 sowie eines Mischers nach. MiniDexed bietet eine übersichtlichere Oberfläche, um die Möglichkeiten dieses „Super-DX7“ zu nutzen. Er ermöglicht es Nutzern, die klanglichen Texturen und die immense Power des TX816 als Standalone-Lösung auf einem Raspberry Pi zu erleben.

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander Rückseite mit Anschlüssen

Dtronics DT-DX Rückseite mit Anschlüssen

Renaissance durch Crowdfunding des Dtronics DT-DX

Die anhaltende Popularität des DX7 und seiner Software-Simulationen führte schließlich zu einer spannenden Entwicklung in der Hardware-Welt. Dtronics vermutete eine Nachfrage nach einem modernen Hardware-Synthesizer, der die Klänge und die Bedienphilosophie des Yamaha DX7 in einem zeitgemäßen Format vereint. Fasziniert von Dexed knüpften sie 2024 den Kontakt zu Simon Peter und starteten Ende 2024 eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne, um den Dtronics DT-DX FM-Synthesizer zu realisieren. Erste Auslieferungen erfolgten ab April 2025.

Der Dtronics DT-DX ist in einem robusten Metallgehäuse untergebracht, das den rauen Musikeralltag problemlos übersteht. Die Hardware bietet folgende Anschlüsse: Stereo Out, MIDI In/Out, USB-B für PC und Stromversorgung sowie USB-A für ein Keyboard.

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Der Dtronics DT-DX läuft auf einem ungekühlten Raspberry Pi Zero 2 W mit einem Quad-Core-64-Bit-ARM-Cortex-A53-Prozessor, der auf 1 GHz getaktet ist, und 512 MB SDRAM. Dieses Modell erschien erst Anfang 2024. Dadurch ist die Simulation von acht DX7-Modulen und deren Mischung möglich. Zusätzlich sind Tiefpassfilter pro Kanal sowie die Effekte Kompressor und Hall integriert.

Ein hochwertiger Audio-DAC mit einer Dynamik von 112 dB sorgt für exzellente Klangqualität. Das LC-Display ist farblich auf die Beschriftung abgestimmt – eine Besonderheit, da die Beschaffung aufwendiger war und das Kickstarter-Projekt dadurch etwas verzögert wurde.

Yamaha TX816

A Giant in the World of Digital Music

Der Yamaha TX816 revolutionierte die digitale FM-Synthese, indem er bis zu acht kompakte TF1-Module in einem einzigen Rack vereinte. Der TX816 war bekannt für seine Fähigkeit, extrem komplexe und vielschichtige FM-Sounds zu erzeugen, da die einzelnen DX7-Einheiten unabhängig voneinander oder kombiniert betrieben werden konnten. Dadurch ermöglichte er eine enorme Polyphonie sowie komplexe Klangschichtungen. Jedes TF1-Modul – eine verkleinerte Version des DX7 – erlaubte einzigartige Klangkombinationen.

Dank separater Audioausgänge und umfassender MIDI-Anbindung war der TX816 sowohl im Live-Einsatz als auch im Studio sehr flexibel. Wollte man ihn betreiben, musste man zusätzlich acht Kanäle – möglichst mit symmetrischen Eingängen – auf seinem Mischpult reservieren. Er setzte Maßstäbe, indem er die Leistungsfähigkeit digitaler Synthese in einem modularen, praxisnahen Format präsentierte und damit professionelle Musiker sowie Technikbegeisterte gleichermaßen faszinierte. Auch heute begeistert der TX816 noch mit seinem charakteristischen FM-Klang und bleibt ein begehrtes Instrument sowie ein inspirierendes Werkzeug für moderne Klangdesigner.

Bei seiner Markteinführung im Jahr 1984 wurde der Yamaha TX816 für ¥890.000 verkauft – inflationsbereinigt entspricht das heute ungefähr 14.000 Euro. Viele weitere spannende Details zu diesem seltenen Synthesizer findest du in unserem Vintage-Artikel zum TX816.

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander Push-Encoder

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander Push-Encoder als Bedienelement

Bedienung und Struktur des Dtronics DT-DX

Neben den acht DX7-Modulen integriert der Dtronics DT-DX auch die Funktionen eines 8-Kanal-Mischpults. Für jedes Modul lassen sich Parameter wie Lautstärke, Panorama, Reverb-Send, Detune, Cutoff und Resonance des Tiefpassfilters individuell einstellen. Zudem können Modulationseinstellungen sowie MIDI-Kanäle konfiguriert werden – ähnlich den Performance-Modi des DX7.

Einzelne Voices können von der internen SD-Karte geladen werden. Im Edit-Voice-Menü lassen sich sämtliche FM-Parameter eines Sounds verändern. Das Ändern der Werte über einen Encoder erfordert etwas Geduld, doch es sind alle Parameter zugänglich. Die automatisierbaren Einstellungen der Mischpultfunktionen über MIDI-SysEx-Befehle werden hoffentlich bei Erscheinen dieses Artikels verfügbar sein.

Der Stereo-Effekt „Plate Reverb“ stammt aus der HexeFX Effects Library der Teensy-Entwickler und bietet eine einfache Konfiguration: Size, High/Low Damp, Lowpass, Diffusion und Level. Zusätzlich kann ein Kompressor (ohne weitere Einstellungsmöglichkeiten) am Ausgang aktiviert werden, um die Lautstärke dynamisch zu steuern. Dies ist auch notwendig, um die digitale Summation von bis zu 128 Stimmen in Bezug auf die Lautstärke in den Griff zu bekommen.

Klanglich ein TX816?

Ich habe mir den Dtronics DT-DX als eventuell pflegeleichte Alternative zu dem schweren und heißen Rack-Synthesizer gekauft. Außerdem habe ich noch einen defekten Yamaha DX7II, bei dem die beiden wichtigsten Yamaha-ICs ausgefallen sind. Vielleicht kann man eines Tages einen Raspberry Pi einbauen?

Ich kann zunächst bestätigen: Jedes der acht Module in dieser kleinen Kiste hat tatsächlich eine gleichbleibende Polyphonie von 16 Stimmen. Das ist wirklich beeindruckend und dem Raspberry Pi Zero 2 W zu verdanken. Erstaunlich ist, dass die Sampling-Rate über eine .ini-Datei auf der internen SD-Karte frei gewählt werden kann. Voreingestellt sind 48 kHz oder 49,096 kHz wie beim Original. Sogar bis zu 92 kHz sind möglich – dabei bleibt die Anzahl der Stimmen erhalten und die Höhen wirken sauberer als beim Original, allerdings derzeit auf Kosten der Halldauer. Ich habe die Temperatur des Prozessors gemessen: Sie blieb bei allen Sampling-Rates konstant bei 57 °C.

Dexed beeindruckt mit einer äußerst authentischen Klangwiedergabe – selbst bei extremen Einstellungen. Man darf hier durchaus von einer Emulation sprechen: Die Entwickler haben die Yamaha Chips bis auf Registerebene analysiert und nachgebildet, sodass die FM-Sounds mit bemerkenswerter Präzision reproduziert werden.

Im Internet finden sich mittlerweile umfassende technische Analysen zur internen Struktur dieser Klangerzeugung sowie faszinierende Einblicke in die raffinierten Tricks der Yamaha Ingenieure. Darunter eine detaillierte „DX7 Technical Analysis“ von Yamaha sowie disassemblierter Code der ROMs.

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander im Studioeinsatz

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander im Studioeinsatz

Während der Klang eines einzelnen Moduls dem Original zu entsprechen scheint, bietet ein TX816 subjektiv mehr Druck, sobald alle Module gleichzeitig aktiv sind. Dies liegt vermutlich an der analogen Signalverarbeitung nach dem D/A-Wandler und der symmetrischen analogen Mischung der Signale.

Der originale DX7 arbeitet mit einem 12-Bit D/A-Wandler, dessen Dynamik über eine analoge Zeitmultiplex-Schaltung mit zusätzlichen vier Exponent-Bits erweitert wird. Beim DT-DX hingegen erfolgt die Mischung vollständig digital, bevor das Signal mit einer linearen Auflösung von 24 Bit ausgegeben wird. Und es rauscht weniger.

Folgendes Zitat meines Kollegen t-hiho aus dem Vintage-Artikel zum TX816 trifft hier den Nagel auf den Kopf:

„Dexed hat dabei leider etwas Probleme mit der Interpretation der Hüllkurvenzeiten und -verläufe – es klickt und schmatzt bei vielen klassischen DX-Patches, wo der TX816 bei Weitem kontrollierter, souveräner und gemächlicher tönt (…). Auch scheint mein TX816 im Bassbereich ausgewogener und vor allem im Ausklang fetter zu tönen, während Dexed eher etwas zum Nasalen neigt.“

Kritikpunkte am Dtronics DT-DX

  • Ein leiser Dauerton kann hörbar werden, besonders wenn der Kompressor deaktiviert ist. Ein Austausch des USB-Netzteils konnte das Problem lindern.
  • Die Bedienung über den großen Knopf mit Push-Button ist sehr minimalistisch.
  • Die Performance-Steuerung – beim DX7 getrennt von den Patch-Programmen – ist zwar über das LC-Display steuerbar, jedoch noch nicht von externen Systemen per MIDI-SysEx.
  • Dexed bietet weitere Chip-Emulationen, etwa den charakteristischen 8-Bit OPL-Chip, doch sind diese Modelle aktuell nicht aktiv.
  • Der Kompressor ist nicht einstellbar.

Weiterentwicklung und Anpassungen

Die Entwicklung von MiniDexed wird aktiv fortgesetzt und damit auch die des Dtronics DT-DX FM-Synthesizers. Das Aktualisieren auf eine neue Version ist unkompliziert: Nach dem Entfernen der vier Schrauben an der Bodenplatte gelangt man zur SD-Karte des Raspberry Pi, auf die die neuen Dateien einfach per PC überschrieben werden können.

Auf meinen Wunsch hin wurde sogar ein MIDI-Kommando für den OMNI-Mode integriert – essenziell für den TX816-Controller. Der Klang des TX816 hat mich schon beim ersten Hören begeistert. Infolgedessen habe ich einen Hardware-Controller entwickelt, der alle Module simultan steuert, um das sogenannte Harmonic Component Modeling optimal zu nutzen.

Dtronics DT-DX FM Synthesizer Expander mit Eventide H90 FX-Pedal und dem Custom TX816 Controller

Dtronics DT-DX FM-Synthesizer Expander mit Eventide H90 FX-Pedal und dem Custom TX816 Controller

Sounds

Hier sind ein paar Vergleiche der Klänge. Im ersten Beispiel ertönt zuerst der TX816 auf einem Kanal, dann der DT-DX auf dem anderen. Insbesondere in den Bässen hört man das Quantisierungsbritzeln – der DT-DX klingt absolut sauber, eher wie ein DX7II.
Danach folgen komplexere Klänge mit Akkorden, ebenfalls zuerst der TX816, dann der DT-DX. Hier muss man wirklich genau hinhören, um den Unterschied zu erkennen.

Es lassen sich bis zu 48 Operatoren effizient innerhalb eines Sounds einsetzen, wobei alle acht Module kohärent zum Gesamtklang mit individuellen spektralen und zeitlichen Facetten beitragen. Die folgenden Klangbeispiele wurden mit dieser Methode erstellt.

Im nächsten Beispiel sind fünf Komponenten eines Gesamtklangs zunächst einzeln zu hören, dann zusammen.

Die abschließenden Klangbeispiele sind frei zusammengestellt, um eine Vorstellung davon zu geben, was dieses Soundmodul erzeugen kann. Die acht Module wurden gleichmäßig von links nach rechts im Stereo-Panorama verteilt – gute Lautsprecher sind empfehlenswert.

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Fazit

Eine schöne Idee, die Sound-Engines des seltenen Yamaha Synthesizers TX816 als Hardware wiederzubeleben. Die Wahl von Dexed als Basis für den Dtronics DT-DX FM-Synthesizer war sehr gut – diese Emulation wurde über viele Jahre perfektioniert und wird weiterhin in der Open-Source-Community weiterentwickelt.

Von der Anmutung her ist der TX816 natürlich „the real thing“ und Puristen hören die klanglichen Abweichungen zum Original. Aber im guten Mix dürften Unterschiede weniger auszumachen sein. Der Dtronics DT-DX Expander ist wesentlich transportabler – und es kann atemberaubend sein, damit zu spielen.

Plus

  • äußerst preiswerte Alternative zum TX816
  • handlich
  • exzellenter Klang

Minus

  • unflexibler Kompressor

Preis

  • 349,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Ich hatte den TX 2 mal, als 316 und 516. Hier haben wir einen Raspi, der einen 816 emuliert. Wo genau ist der Vorteil gegenüber meinem M2 Pro, der auch 21 TF1 ganz nebenbei abarbeitet. Da kommt das Argument Livemusiker, aber die wenigsten dürften mit der extrem komplexen Synthese von 8 TF1 live zurecht kommen. Die Idee war 1984 genial und der Zeit meilenweit voraus. Aber schon damals gab es nur wenige Sounddesigner, die die schiere Klangvielfalt dieser Engines in ein gutes Patch zwingen konnten. Ausserdem gab es nur wenige TX816 User, das lohnte sich nur bedingt. Ist heute nicht viel anders. Versteht mich nicht falsch, Dtronics macht eine super Arbeit. auch diese Entwicklung verlangt hohen Respekt. Aber wenn ich so was einsetzen würde, wäre meine DAW mit Software die geeignetere Plattform. Btw, es gibt einen neuen, obendrein kostenlosen Ansatz 6-OP FM anders zu definieren: Bacon Pauls Six Sines. Unbedingt antesten.

    • Profilbild
      Dirk81

      @Tai Der DTRONICS DT-DX FM-SYNTHESIZER klingt wirklich ausgezeichnet und charakterstark, aber dennoch pflichte ich Dir völlig bei.
      Bei so etwas wie dem brandneuen FRAP TOOLS MAGNOLIA oder Twisted Electrons TWISTfm könnte ich schon eher schwach werden😜, auch wenn sich die sicher in anderen Preisklassen befinden.
      Danke übrigens für Deinen Tipp mit Bacon Pauls Six Sines. Hab ihn gleich mal installiert und bin sehr positiv überrascht.

  2. Profilbild
    camarillo

    Da in Dexed und MiniDexed auch ein ganz bisschen Code von mir steckt, freue ich mich sehr über so eine Hardware-Umsetzung. Ich bevorzuge allerdings auch das Plugin ;-)

  3. Profilbild
    Andreas

    Optisch finde ich ihn doch arg minimalistisch. Zudem mag ich diese Wheels mit Taster nicht sonderlich, weil man schnell mal beim Drücken wieder was verstellen kann.

    Wäre noch interessant, wie man da Patches erstellen könnte.

    Aber irgendwie finde ich das Konzept mit einem eingebauten Rasp.Pi nicht sonderlich „Sexy“. Ist zwar schon etwas flexibler als ein Mini-PC, aber mit dem kann man dann auch viel mehr machen.

    Aber wenn da mehr Möglichkeiten wären, würde der Preis auch wieder Exorbitant werden und am Ende ist es nur ein PC im Gehäuse..

    • Profilbild
      Numitron AHU

      @Andreas Korg macht das schon lange mit dem wavestate, modwave und bei den neuen wahrscheinlich auch.
      bei Korg hat man aber wenigstens potis.

      • Profilbild
        Andreas

        @Numitron Du meinst das Jogwheel? Ja, machen viele. Haben meine Arturias ja auch alle. Man kommt schon klar. Finde es aber nicht so gut. Gerade wenn man sich nur durch die Patches probieren möchte nervt es gewaltig.
        Schlimmer finde ich allerdings Touch-Oberflächen. Ich hoffe, dass der Trend bald wieder aufhört. Das hatte ich schon mal in den 90ern bei einem teuren Keyboard miterleben müssen, wo alle Fader als Touch-Oberfläche waren. Und der Verkäufer hatte ordentlich Schwierigkeiten mir das Gerät vorzuführen, weil die Touchfläche nicht richtig funktionierte.. Naja … Anfang 90er halt. Trotzdem doof

  4. Profilbild
    swift AHU

    Handelt es sich lediglich um vorhandene Software (Dexed) und vorhandene Hardware (Raspberry Pi) in einem Gehäuse?

    • Profilbild
      bluebell AHU

      @swift Sieht so aus. Aber wenn man einen Pi, einen DAC, ein Display, einen Drehregler und ein Gehäuse braucht, bleiben von den 349,- € nicht viel übrig.

      Und von dem Wenigen müssen dann Entwicklung, Zusammenbau und Verpackung bezahlt werden.

      • Profilbild
        swift AHU

        @bluebell Ich kann/möchte den Preis nicht werten, aber ein Pi Zero 2 kostet um die 20 Euro. Display und DAC gibt es auch um einige wenige Euro.

  5. Profilbild
    Dayflight

    Ist es korrekt, dass man den DT-DX nur über den einen Reglerknopf bedienen/konfigurieren/programmieren kann oder geht das auch via DAW (z.B. Live auf dem MAC) via Plug-IN?

  6. Profilbild
    AntonAmazona

    „….Im Edit-Voice-Menü lassen sich sämtliche FM-Parameter eines Sounds verändern. Das Ändern der Werte über einen Encoder erfordert etwas Geduld, doch es sind alle Parameter zugänglich.“

    Wenn Editierung nur über diesen einen Button möglich ist, ist die Erstellung neuer Klänge nach meiner Einschätzung so gut wie unmöglich und nicht wie der Autor meint: „….sehr minimalistisch.“

    Dadurch wird das Gerät zur Presetschleuder degradiert – was ja grundsätzlich auch nicht schlecht sein muss; denn 8x 16 Stimmen für 349,- Euro sind schon sehr gut.

    Das man zum Wechseln der SD-Karte das Gehäuse aufschrauben muss, ist sicherlich der Hardware des Raspberry Pi geschuldet….aber trotzdem nicht sehr komfortabel. Ich könnte mir vorstellen, dass man das Manko mit einem SD Card Verlängerungskabel umgehen könnte..(?)

    • Profilbild
      Tai AHU

      @AntonAmazona „Dadurch wird das Gerät zur Presetschleuder degradiert“

      Das hätte er mit dem Original gemeinsam.

  7. Profilbild
    Tai AHU

    Ich suche im Artikel und den Beiträgen immer noch die Antwort auf die Frage: kann ich das Instrument mit Dexed editieren, ja oder nein? Ich hoffe doch ja.

  8. Profilbild
    Banana

    Vielen Dank, Skerjanc, für diesen großartigen Test!

    Der miniDexed hat einige Updates erhalten und kann nun beispielsweise über WLAN mit einem PC kommunizieren. Ein besonderes Highlight ist der neue FTP-Server: Damit lassen sich Updates und neue Performances direkt online auf die SD-Karte übertragen. Gerade beim DT-DX, der keinen direkten Zugriff auf die SD-Karte erlaubt, ist das ein großer Vorteil.

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