Die Besonderheit des Signature-Pedals ist, vom Äußerlichen mal abgesehen, der Frequenzweg oder auch die Sweep-Range. Im Rockbereich, der zumeist und auch im Falle von Slash mit Marshall Verstärkern zusammenhängt, geht es meistens um einen mittenbetonten Sound. Deswegen wurden die Frequenzen bei diesem Modell auch dementsprechend abgeglichen. Somit haben wir eine Sweep-Range, die sich zwischen 340 Hz – 1,7 kHz bewegt.
Praxis mit dem Dunlop Slash Cry Baby SC-95 Classic
Da das Dunlop Slash Cry Baby SC-95 Classic ein Signature Wah-Pedal ist, sollte man es auch nicht aus dem Kontext reißen, insofern es sich ermöglichen lässt. Mir sei verziehen, dass ich das Gerät nicht mit einer Les Paul getestet habe, leider fehlt mir ein gutes Modell im Sortiment. Somit musste die Strat herhalten, aber immerhin gespielt über einen 2203 Custom Made Marshall Klon samt einer 4×12″-Box. Als Mikro wurde ein Sennheiser 609 verwendet. Um den Sound des Wahs besser darzustellen, habe ich bei den Sound-Beispielen gewechselt zwischen purem Amp-Sound, dem Dunlop Slash Cry Baby SC-95 Classic und im Vergleich sogar mit einem alten Cry Baby Classic.
Mal abgesehen von den Weiterentwicklungen wie LED-Leuchten, True-Bypass-Schaltung und Netzbuchse, welche auf jeden Fall unter positiv und praxistauglich zu verbuchen sind, macht das Pedal genau das, was es verspricht: Es funktioniert sehr gut im Rockkontext. Man hört es ganz gut bei den Sound-Beispielen, die Durchsetzungsfähigkeit ist besser als beim Klassiker, somit wurde die Sweep-Range gut gewählt. Ansonsten ein Cry Baby wie man es gewohnt ist, robust und im Regelfall sehr langlebig.