Test: DW Performance Jazz Set

Stimmen und klingen

Das Set ließ sich gut stimmen, mit kleinen Einschränkungen. Ich liebe Stimmschrauben, die gleichmäßig und „satt“ laufen. So habe ich einen Anhaltspunkt mehr, um schnell mit dem Ohr das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Hier liefen alle Schrauben gut, aber eben nicht immer gleichgut.
Das kann natürlich auch mal daran liegen, dass mein Test-Set schon in anderen Händen war vor meinen – vielleicht ist das bei einem völlig neuen Set gar kein Problem.
Das Beschäftigen mit den Trommeln macht aber Spaß, trotz des Gewichtes fasst man gerne an und experimentiert mit den Einstellungen. Die Kessel reagieren direkt und schnell auf die verschiedenen Fellspannungen und das Set hat somit einige „Reichweite“. Gefallen hat mir am besten die mittlere und die hohe Stimmung.

Zu den Klangbeispielen

Ich habe wie gewohnt nur mit einem Stereorecorder aufgenommen, um ein möglichst naturgetreues und nachvollziehbares Klangbild wiederzugeben.
Positioniert habe ich die 120-Grad Stereomikrofone direkt über meinem Kopf und dann ähnlich wie Overheads auf die Snaredrum ausgerichtet.
Die Aufnahmen wurden natürlich nicht nachbehandelt, und sie klingen sehr nah dran an dem, was ich beim Spielen gehört habe, inklusive der Ortung von links und rechts.
Erwartungsgemäß ist die Snaredrum etwas überrepräsentiert.
Nur die Snaredrum habe ich gedämpft mit einem kleinen Silikon-Stück auf dem Rand des Schlagfelles.

Mittlere Stimmung:

Hohe Stimmung:

Tiefe Stimmung: