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Test: EBS Classic 500, Bassverstärker

(ID: 85669)

Praxis & Sound

Die Vorstufe

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Ich muss gestehen, dass der EBS Classic 500 der erste Amp von EBS ist, mit dem ich mich ausführlich beschäftige. Entsprechend gespannt bin ich auch, und entsprechend hoch ist auch meine Erwartungshaltung, zählt doch EBS zur Crème de la Crème der Bassverstärker-Hersteller. Zunächst also den Preci eingestöpselt, den DI-out an die Studio-Abhöre angeschlossen und den zugehörigen Schalter auf „Post EQ“ („hinter dem Equalizer“) gestellt, schließlich will man ja hören, was Änderungen an der Klangregelung bewirken. Nachdem mit dem Gain-Regler unter Nutzung der Clip-LED der Bass an die Vorstufe angepasst ist, hört man – nichts.  Das bedeutet, dass das Nebengeräuschverhalten sehr gut ist. Über DI-Out ist kein Rauschen oder Brummen vernehmbar. Belässt man alle Klangregler in neutraler Position, wird der Bass auch neutral verstärkt und der Charakter des Instruments wird beibehalten.

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Illuminiert: Das leuchtende Logo des EBS Classic 500

— Illuminiert: das leuchtende Logo des EBS Classic 500 —

Betätigt man wiederum den „Character“-Schalter des Amps, ein Klangpreset mit abgesenkten Mitten und angehobenen Bässen und Höhen, fühlt man sich stark an einen berühmten amerikanischen Hersteller von Bassverstärkern, besonders bekannt für seine riesigen und schweren Basstürme in Vollröhren-Technik, erinnert. Der Sound bekommt einen Schub und fängt mächtig an zu drücken. Der „Drive“-Regler erzeugt zusätzlich röhrenartige Verzerrung von dezent bis ziemlich heftig. So kann man sich schnell einen Vintage-Basssound einstellen, der dann auch sehr gut mit der gediegenen Optik des Topteils korrespondiert.

Aber die Vorstufe des Classic 500 kann noch viel mehr: Mittels der vorhandenen Zweifach-Parametrik lassen sich alle Soundvorstellungen verwirklichen, nicht nur altmodische Vintage-Sounds, auch moderne Klänge sind problemlos einstellbar, wenn man sich ein wenig eingearbeitet hat. Der Equalizer klingt stets rund und warm, man muss sich regelrecht anstrengen, hier etwas einzustellen, was nicht brauchbar klingt. Insgesamt hinterlässt die Vorstufe des EBS Classic 500 in Verbindung mit dem extrem nebengeräuscharmen DI-OUT einen sehr guten, professionellen Eindruck. Im Studio wird man damit auf jeden Fall eine gute Figur machen!

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