Praxis
Das Potentiometer läuft sahnig, aber doch mit spürbarem Widerstand. Natürlich für grobmotorische Körperteile wie die Füße auf jeden Fall leicht und ohne Kraftaufwand zu betreiben, aber gerade deswegen hat man ein Gefühl davon, dass man wirklich etwas bewegt und nicht nur mit dem Fuß auf und nieder wippt.
Das Pedal sinkt durch sein Gewicht langsam auf die Ausgangsstellung, wenn man den Fuß herunternimmt.
Klangbeispiele
Die Sounds sind so eingestellt worden, wie es in der beiliegenden Bedienungsanleitung empfohlen wurde. Das gesamte Signal ist über das Effektpedal gelaufen, keine zweite trockene Spur dazu gemischt.
Classic Wah: Mode 3, Range 50%, Width 50%
Funky Wah: Mode 1, Range 30%, Width 60%
Freaky Wah: Mode 4, Range 55%, Width 95%
Hochwertigste Verarbeitung, unzerstörbarer Aufbau, im Klang so gut wie nicht vorhandene Nebengeräusche, dazu verschiedene tolle und zu gebrauchende Klänge. Als Dreingaben die Möglichkeiten, das Eingangssignal zu regulieren und zu wählen, ob man auf true bypass fährt oder aber die Lautstärke mit dem Pedal regelt, wenn der Effekt ausgeschaltet ist. In Punkto Qualität macht niemand den schwedischen Bassexperten etwas vor, und die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale sind sehr praxistauglich, gerade wenn man zwischendurch evtl. etwas solieren möchte – wie Herr Clarke.
Natürlich sind Basseffekte nicht jedes Bassisten Sache – ein WahWah umso ungewöhnlicher, aber wer den Funk im Blut hat wie der Namensgeber oder zum Experimentieren und um die Kreativität anzuregen für jeden eine anzuratende Erfahrung. Obwohl es dabei vielleicht nicht ein solches Top-Modell sein müsste, weil knapp unter 300 Euro ist schon ein ganzer Haufen Kohle. Wohingegen auch bekannt ist, dass hochwertiges Equipment die Motivation ungemein steigern kann.
Gut gemacht ist das EBS Stanley Clarke Signature Bass WahWah-Pedal in jedem Fall. Sehr gut sogar, was es bei dem Preis auch sein sollte.