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Test: Echolette MK1 Head und 212 Cabinet, Gitarrenverstärker

(ID: 153429)

Sound & Praxis mit dem Echolette MK1

Der Echolette MK1 klingt wie zu erwarten sehr erwachsen und ausgereift. Bei dem Preis sollte man das aber auch erwarten. Wobei dieser seit Beginn schon ca. 200 Euro gesunken ist. Entweder gab es hier schon zu viel Kritik oder es war noch genügend Spielraum nach unten vorhanden. Jedenfalls ungewöhnlich, meistens werden die Sachen ja eher teurer.

Wer kennt es nicht, man kauft sich einen alten Fender Vollröhrenverstärker, denn der hochgelobte Cleansound ist kaum zu übertreffen. In der Praxis trifft das auch zu, doch beim Zerrsound scheiden sich die Geister. Hier wünschen sich viele etwas anderes.

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Dumble Amps waren bzw. sind die ersten Boutique-Gitarrenverstärker und bekannt für ihre „cremigen“ und durchsetzungsfähigen, obertonreichen Zerrsounds. Leider werden Dumbles nur in geringer Stückzahl gebaut und der europäischen Durchschnittsverdiener könnte sich den Gedanken daran noch nicht einmal leisten. Der Weg zum Klon ist hier nicht weit, zumindest stand er für den D-Channel Pate, würde ich mal vermuten. Eine durchaus interessante Kombination!

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Der F-Channel

Der Clean-Kanal klingt wie erwartet dem Original ähnlich. Man bekommt einen schönen ausgeglichenen Sound zustande. Schon mit in der 12-Uhr-Stellung könnte man sich quasi zufriedengeben. Was sofort positiv auffällt, sind die Mitten, auch wenn sie immer von Nöten sind und sogar für einen durchsetzungsfähigen Gitarrenverstärker unabdingbar, gilt es, sie meist mit Vorsicht zu dosieren. Unterm Strich kenne ich wenige Situationen, bei denen dieses Frequenzband nicht zumindest etwas rausgedreht wird. Außer die Klangerzeugung ist von hoher Qualität und das Spektrum gut gewählt. Genau das bietet der Echolette MK1, hier bekommt man den Eindruck, dass alle drei Bänder (Treble, Middle, Bass) gleich gut greifen. Meine Tendenz ging sogar Richtung Mittenboost.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Echolette, hatte fast jeder End 60er Anfang 70er, wollte aber keiner wirklich haben.

    Diese hier sehen besser aus. Der Name war damals schon seltsam, ich glaube das ist der Kultanteil ;)

    Der Preis ist mal ne Ansage, selbstbewusst oder frech

    • Profilbild
      Michael Fendt AHU

      @Tai Das Einzige was hier von Echolette übrig ist, ist der Name. Der Verstärker kann sich qualitativ locker mit anderen Amps in dieser Preisklasse messen, somit ist der Preis auch, meiner Meinung nach, gerechtfertigt bzw. vertretbar.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Stimmt, mit dem Namen Echolette konnte man damals nicht angeben. Ich erinnere mich noch genau daran. Sicher hat das mit heute garnix gemeinsam. Der Preis ist eine sehr selbstbewusste Behauptung die jeder Gitarrist im Laden kritisch begutachten muss, egal was ein Testbericht schreibt, für die Kohle wird der in der Regel überwiegend chronisch pleite gegangene Gitarrist den natürlich angebohrenen Instinkt auf höchste Sensitivitätsstufe stellen und auch wirklich namhafte Legenden vergleichen können. Da wirds dann interessant ob die Echolette mit halten kann?

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