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Test: Edirol M-16DX

(ID: 3105)

Der Main-Mix kann mit einem Multiband-Kompressor finalisiert werden, was in dieser Preisklasse ebenfalls super ist.

Wiederum interessant ist der 16 Band EQ, welcher zur raumakustischen Anpassung dienen soll. Dafür ist sogar eine Einmessautomatik verfügbar!

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Praxis

Der M-16DX kann sowohl als Standalone-Mischpult oder zusammen mit dem Computer zu Recording-Zwecken verwendet werden. Die USB 2.0 Schnittstelle stellt dazu die 16 Eingänge als ASIO-Inputs dem Audio-Sequenzer bereit. Die ASIO-Abgriffe befinden sich übrigens hinter den EQs, so dass diese mit aufgezeichnet werden. Für Live-Situationen, bei denen ein Mix für den Raum erstellt wird, aber gleichzeitig aufgezeichnet werden soll, wäre es besser gewesen, diesen Abgriff umschaltbar auf PreEQ zu machen. Zusätzlich gibt es zwei ASIO-Eingänge für die Aufzeichung des Main-Mix und auch der DAW-Mix kann dem M-16DX zum Kanalpaar 13/14 zugewiesen werden. Damit ergeben sich eine Menge Anwendungsfälle für den Edirol Mischer!

Die Effekte sind im wahrsten Sinne des Wortes effektiv, dabei aber sehr einfach gehalten, was für die meisten Anwendungen ausreicht, ohne die Bedienung zu verkomplizieren. Auch der Finalize Effekt kann mit guter Verdichtung der Summe überzeugen. Vorsicht ist auch hier im Live-Betrieb wegen Feedbacks geboten. Die automatische Raumakustik-Messung haben wir ebenfalls mit verblüffendem Erfolg überprüft. Man kann so unschönen Raumangewohnheiten entgegenwirken. Als ultimative Allzweckwaffe würde ich dies aber nicht bezeichnen. Recht gute Ergebnisse haben wir im Live-Einsatz erreicht, im Studio sollten Sie aber die Finger davon lassen, um keine ungewollten Klangveränderungen zu erhalten, die Ihre Mischung später auf anderen Lautsprechern nicht gut klingen lassen könnten.

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Es wäre schön gewesen, wenn man in einer Art Konfigurationstool die Insert-Effekte mit mehr Algorithmen (z.B. Chorus/Delay) auch als Send-Effekt nutzen könnte.

Selbstverständlich lassen sich auch verschiedene Misch-Szenen abspeichern.

Die USB 2.0 Audio-Interface Performance ist übrigens auf unserem Test Laptop (Centrino 1,73 Ghz) hervorragend und zieht mit durchschnittlichen Firewire Interfaces gleich. Auch bei 20 aktiven Kanälen ist die Belastung des Rechners kaum spürbar.

Klanglich kann der Edirol ebenfalls überzeugen. Bei der Benutzung aller analogen Kanäle liegt der Rauschteppich immer noch bei guten -97 dBFS. Die EQs klingen ordentlich und die Effekte sind für diese Preisklasse ebenfalls gut. Wer bessere Effekte braucht, kann Externe einfach einschleifen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich würde gerne wissen ob der Edirol M-DX16 auch einenHeadphoneanschluß hat.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Mich würde interessieren, ob man den DX16 auch unter Linux betreiebn kann. Dank &G ruß, Jörn

  3. Profilbild
    bokica

    Hi,

    Ich hab mir dieses Mischpult (gebraucht aer im Neuzustand) kürzlich zugelegt für Live-Anwendungen (Arranger-Key, Gitarre und zwei Vocale) in verbindung mit zwei Db Technologies 605d.
    Kaum zu glauben was man da herausholen kann!!
    Habe auch eine Live aufnahme gemacht – Top Sound!

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