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Test: Edirol Super Quartet

edirol

30. August 2002

Das neueste Produkt aus dem Hause Edirol ist ein Software Synthesizer bestehend aus vier Modulen Guitar, Bass, Piano und Drums. Das Super Quartet verwendet die schon vom Hyper Canvas bekannte Software Synthesizer Engine, die „unerreicht realistische und professionelle“ Klänge bieten soll.

Als Samplevorrat wurden 66 MB Waveforms in 24Bit/96KHz zu ausdrucksstark zu spielende Instrumenten zusammengestellt. Alle Instrumente sind in ihrem Sound formbar. Leider gilt auch hier: Völlig neue Instrumente lassen sich aus dem bestehenden Wellenformenvorrat nicht kreieren.
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Installation
Der Super Quartet Synthesizer wird auf einer kopiergeschützten Hybrid-CD-ROM (PC & Mac) inkl. CD-Key geliefert. Auf der CD befinden sich sowohl die VST als auch die DXi-Version – sehr vorbildlich. Die Installation verläuft wie auch schon beim Hyper Canvas reibungslos. Beim erstmaligen Aufruf des Super
Quartet Synthesizers in der Sequenzerumgebung muss sich die CD im CD-ROM-Laufwerk befinden. Leider fragt das PlugIn von Zeit zu Zeit nach der CD – dieses Verhalten ist leider nicht sehr benutzerfreundlich.

Nach Aufruf des PlugIns erhält man ein gefülltes virtuelles
Instrumentenrack, das man mit den zur Verfügung stehenden Soundmodulen bestücken kann (maximal 16 Module = 16 Midi-Kanäle). Leider ist die PlugIn-Einbindung in die Sequenzerumgebung nicht so perfekt gelöst: wie beim Hyper Canvas stehen statt 16 Audiokanäle nämlich nur 2 Audiooutputs zur Verfügung.
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Das Master Modul beinhaltet Systemeinstellungen, die für alle Soundmodule gelten. Alle Werte können entweder über einen Drehknopf bzw. Regler oder mit Hilfe kleiner Pfeiltasten mit der Maus eingegeben werden – sehr benutzerfreundlich. Einen großen Bereich nimmt der Master-Lautstärkeregler mit Aussteuerungsanzeige und Midi-Aktivitätsanzeige für alle verfügbaren 16 Midi-Kanäle in Anspruch. Die Grundstimmung des Instrumentes kann mit Hilfe des Tune-Reglers in 0.1Hz-Schritten verändert werden. Der Key Shift-Regler verschiebt die Tastatur in Halbtonschritten. Mit dem Regler Polyphony Limit kann die Anzahl der maximal spielbaren Noten herab- und natürlich auch wieder heraufgesetzt werden. Oberhalb des Reglers befindet sich eine Anzeige, die Aufschluss darüber gibt, wie viele Stimmen gerade verwendet werden (Current) und wie hoch die maximale Stimmenauslastung bereits war (Peak). Hier ist zu beachten, dass einige Sounds pro Note mehr als eine Stimme verbrauchen können. Die maximale Polyphonie liegt bei 128 Stimmen. Wem das nicht ausreicht, holt sich einfach eine weitere Instanz des Super Quartet Synthesizers ins VST/DXi-Rack.

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Je ein Effekt On/Off-Schalter für den Hall und den Chorus, ein On/Off-Schalter für die Scale Tune-Funktion sowie ein Help-Knopf (englische Hilfe), ein Panic-Knopf und ein Info-Knopf vervollständigen den Master Modul Bereich.
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Mittels eines unscheinbaren Schalter im Master Modul (rechts unterhalb des About-Knopfes) können das Chorus-Modul und das Hall-Modul aufgerufen und natürlich zur besseren Übersicht auch wieder versteckt werden.
Von links nach rechts steht eine Input-Level-Anzeige ein Load-Knopf zum Aufruf verschiedener Chorus-Typen und selbst erstellter Effekteinstellungen (Load Bank) und ein Save-Button zum Abspeichern selbst kreierter Effekte zur Verfügung. Unterhalb der Load/Save-Schalter befindet sich ein Anzeigefeld, ob es sich bei dem gewählten Effekttyp um einen Chorus oder um ein Delay handelt. Dieses Anzeigefeld dient gleichzeitig als Auswahlmenü. Ja, richtig gelesen: man kann das Chorus-Modul mit einem Mausklick in ein Delay-Modul verwandeln.
Weiter geht’s mit 5 Drehreglern mit denen man das Chorus Pre Delay, die Modulationsfrequenz (Rate), die Modulationstiefe (Depth), die Phasenverschiebung des Chorus sowie den Anteil des Chorus-Sounds, der wieder in den Eingang zurückgeführt wird (Feedback) verändern kann. Zusätzlich steht ein zuschaltbares Filter als Low Pass oder High Pass mit einstellbarer Cutoff-Frequenz zur Verfügung.
Den Abschluss bilden je ein Regler für den Anteil des Chorus-Signals, welches in das Reverb geschickt werden soll sowie für die Lautstärke.
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Die Delay-Abteilung des Chorus-Moduls beinhaltet neben bereits aus dem Chorus bekannten Reglern und Knöpfen je drei Regler für die Delay-Zeit (Wertebereich 200-1000 ms), je drei Regler für die Delay-Lautstärke, ein Feedback- sowie ein HF Damp-Regler, zwecks Höhen-Beschneidung des zurückgeführten Signals. Der HF Damp-Regler kann jedoch auch auf Bypass gesetzt werden.
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Klangbeispiele
Forum

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