Der Controller ist in einem robusten, schlicht grauen Metallgehäuse untergebracht, welches zwar keinen großen Charme versprüht, jedoch das nötige Vertrauen, dem Gerät auch einen etwas härteren Bühneneinsatz zuzumuten. Alles fühlt sich sehr hochwertig und gut verarbeitet an. Darüber hinaus wird dem Tweaker eine Treiber-CD, zwei Schablonen für unterschiedliche Mappings und vier zusätzliche, anschraubbare Füße für mehr Bodenfreiheit mit auf den Weg gegeben. Anschlussseitig findet sich neben einem USB-Port auch ein MIDI-Pärchen. Und das war’s. Leider besitzt der Controller kein integriertes Audiointerface.
Wirklich was fürs Auge wird der Tweaker, wenn er an den Rechner angeschlossen und mit einer entsprechenden Software, in unserem Falle Native Instruments Traktor, verbunden wird. Alle Knöpfe und Pads auf dem Gerät sind meist mehrfarbig beleuchtet und geben eine tolle optische Rückmeldung über ihre entsprechende Funktion und ihren Status. Dass der Controller dadurch auf dem ersten Blick ein wenig unübersichtlich erscheint, ist dabei wohl seiner Funktionsvielfalt und universellen Einsetzbarkeit geschuldet. Um das Ganze etwas übersichtlicher zu machen, liefert Electrix zwei Overlay-Schablonen, jeweils auf Traktor und Ableton Live abgestimmt, mit. Nach kurzem Zurechtfinden hat man aber das Prinzip der jeweiligen Belegung verstanden und findet sich intuitiv zurecht. Und frei nach dem MIDI-Controller-Prinzip lässt sich natürlich jedes Mapping individuell weiter den persönlichen Bedürfnissen anpassen. Dazu dient auch der Tweaker-Editor, eine Software, die auf der Electrix Website heruntergeladen und zur Editierung des Controllers genutzt werden kann.