Ein langer Pitchfader mit gutem Widerstand und wenig Spiel sowie ein Play/Sync-Button vervollständigt die beiden Kanalzüge. Dieser ist, genau wie die anderen Elemente, ebenfalls multifunktional belegt und steuert nicht nur die Abspielgeschwindigkeit, sondern auch Lautstärke oder Effektanteil, je nach gewähltem Layout. Die Mitte des Geräts gliedert sich in drei Bereiche. Ganz oben findet sich ein großer, leichtgängiger Knopf mit Push-Funktion sowie ein Steuerkreuz, bestehend aus fünf Buttons. Dieser Bereich dient der Browser-Steuerung und erlaubt in Traktor sowohl das Umschalten von Deck- auf Browser-Ansicht, als auch das Laden von Tracks in die einzelnen Decks.
In der Mitte schließt sich eine Doppelreihe von acht großen Pads an, welche an die Akai MPCs erinnern und nicht nur eine Trigger-Möglichkeit für Effekte und Samples darstellen, sondern mit Anschlagdynamik und Aftertouch noch eine Menge mehr Möglichkeiten bieten. In Traktor mit Effekten belegt, lässt sich so zum Beispiel durch die Variation des Drucks auf ein Pad die Effektstärke variieren und vieles mehr.
Die darunter liegenden 32 Buttons in vier Reihen steuern alle weiteren Programmfunktionen. Im Fall von Traktor sind sie, in der Mitte in zwei 16er Blöcke geteilt, jeweils für ein Deck zuständig und erlauben neben Standardfunktionen wie Pitchbend auch Zugriff auf Hot-Cue-Punkte, Loops und mehr. Die Pads und Buttons, als Herzstück des Tweakers, bilden die Voraussetzung für seine universelle, Software-übergreifende Einsetzbarkeit. Durch die Standard-Mappings längst nicht ausgereizt, kann jede beliebige Software-Funktion durch diese Matrix gesteuert werden. Denkbar ist vom Abfeuern von Clips in Ableton Live bis zur Nutzung der Remix-Decks in Traktor sehr vieles. Die Standard-Mappings bieten jedoch auch schon eine Bedienung aller grundlegenden Funktionen; und vielleicht bietet Native Instruments mit dem nächsten Traktor Update eine direkte Bedienung der Remixdecks.