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Test: Electro Harmonix 95000 Performance Looper, Gitarrenpedal

Alle Töne wieder - der EHX Looper 95000!

24. Juli 2018

Im Vorfeld war man gespannt: Hält der Electro Harmonix 95000 Performance Looper, was er verspricht? EHX hat sich ja im Laufe der Jahre zu einer der Firmen entwickelt, die in der globalen Pedalgemeinde als so was wie der kleinste gemeinsame Nenner gelten dürfte. Egal ob Boutiquefreak oder pragmatisch denkender Pedaltreter: Jeder dürfte irgendwann ein EHX-Pedal auf seinem Board besessen haben.

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Sei es einen Delay-Klassiker wie den Memory Man, die Fuzz-Legende Big Muff oder die allseits beliebte POG-Reihe. EHX war und ist gewissermaßen immer noch präsent und hat es geschafft, im Gespräch zu bleiben. Auch weil das Unternehmen sich nicht davor scheut, zu experimentieren oder Neues zu wagen (man denke an das Synth9 oder das Mel9). Aber eben auch, weil die Firma oft festgefahrene Konzepte nimmt und neue Standards für diese etabliert. Was also für polyphone Octaver der POG2 wurde oder für analoge Delays der Deluxe Memory Man, soll für Looper der Electro Harmonix 95000 Performance Looper werden – ein Looper der Superlative eben. Gemessen daran, was dieses Pedal an Features, Optionen und technischen Finessen in sich vereint, darf man zumindest gespannt sein, wie weit das EHX wieder gelungen ist. Wir schauen uns das gute Teil mal an!

Electro Harmonix 95000 Performance Looper top

EHX 95000 Performance Looper – Facts and Features

Für einen Looper mutet der Electro Harmonix 95000 Performance Looper zunächst erst mal etwas klobig an. Mit seinen Maßen von 320 x 150 x 66 mm dürfte der 95000 also eher dem Pedalboard vorangestellt werden, aber das Maß an Features rechtfertigt die Größe durchaus: 375 Minuten aktive Loops können auf eine 16 Gigabyte große Micro-SD-Card über sechs Spuren eingespeist werden, deren Stereoverteilung individuell über ein L/R-Level eingependelt werden kann – aber dazu später mehr.

Electro Harmonix 95000 Performance Looper Gitarrenpedal

Bei erster Betrachtung fällt auf: Die Hardware und die Anschlüsse des Loopers fallen vielfältig aus. Ein USB-Anschluss, MIDI-Out, wenn der EHX Looper 95000 eine Clock vorgeben soll und MIDI-In, wenn sich das Loop-Schiff an eine externe Clock richten soll und generell umfassende Kontrollmöglichkeiten via MIDI, eine Buchse für ein Expression-Pedal, für Kopfhörer oder Monitor OUT sowie Left/Right-Outs für das perfekte Stereoerlebnis – hier geht einiges. Die Input-Buchsen sind sowohl für XLR als auch für 1/4″-Klinken geeignet. Audio lässt sich also sowohl über Mikro als auch über reguläre Instrumente einspeisen und kombinieren – der EHX Looper 95000 trägt nicht umsonst den Titel „Performance Looper“.

Die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten, Optionen zur Phantomspeisung sowie die umfassenden MIDI-Fähigkeiten zeigen also, wo hier der Hammer wirklich hängt: Man wird dem Gerät nicht gerecht, wenn man es nur als Loop-Box für Gitarrenspuren benutzt. Natürlich eignet sich der 95000 hierfür ebenfalls ganz hervorragend, aber EHX hat hier ganz klar versucht, eine Schaltzentrale für Loops zu produzieren, die aus allen möglichen Audioquellen eingespeist werden können.

Synthie-Spur einspielen, mit Gesang kombinieren und das Ganze mit einer Gitarrenspur garnieren? Kein Problem für den 95000. Wie genau das funktioniert und was noch alles im Detail möglich ist, erfahrt Ihr in den folgenden Abschnitten.

Electro Harmonix 95000 Performance Looper – Panel

Electro Harmonix 95000 Performance Looper

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Das Panel des Loopers lässt die Fülle an Optionen erahnen. Was auf den ersten Blick ein bisschen kompliziert aussieht, stellt sich beim näheren Betrachten als benutzerfreundlich heraus. Für die Aufnahme von Audio sind folgende Elemente des Panels zuständig:

  • Input Level L/R pegeln die einkommenden Signale ein. Im Grunde ein integrierter Preamp, der mitunter anzeigt, wann das Clipping der Input-Signale einsetzt.
  • Track übernimmt mehrere Funktionen. Zum einen kann man sich damit durch die einzelnen Spuren schalten. Er ermöglicht aber auch das Löschen einzelner Loops innerhalb einer Session, indem man ihn für 2 Sekunden gedrückt hält. Hält man simultan auch den Undo-Button gedrückt, führt dies zur Löschung sämtlicher Loops der Session – auch wenn diese auf der SD-Karte gespeichert sind!
  • Undo ermöglicht es, wie der Name es vielleicht schon erahnen lässt, die zuletzt eingespielte bzw. eingespeiste Spur eines Loops zurückzunehmen. Tätigt man den Undo-Button dann erneut, ist die zurückgenommene Spur wieder hergestellt. Ein einfaches Feature, das bei erstaunlich vielen Loopern fehlt. So führt ein einmaliger Verspieler nicht gleich dazu, dass die ganze Spur und sämtliche Overdubs zurückgenommen werden müssen.
  • Record ermöglich die Aufnahme einer Spur, ganz banal ausgedrückt. Entweder lassen sich hierüber ein frische Loops oder Overdubs einspielen. Nicht unwesentlich ist hierbei die Interaktion mit dem PLAY-Fußschalter.
  • Play aktiviert das Playback der Loops und signalisiert zugleich auch die Aktivierung des Overdub-Modus. Auch die Länge des Loops wird hierüber angezeigt: Schließt sich ein Loop, blinkt das Lämpchen einmal kurz auf. Der einzige Umstand, wo das Lämpchen also inaktiv ist, ist bei der Aufnahme der ersten Spur – ist diese aufgenommen, schaltet der 95000 auf die nächste Spur und ist bereit für Overdubs.
  • Loop ist die Geheimwaffe, wenn es darum geht, eine Performance zu gliedern und Loops ineinander übergehen zu lassen. Das Prinzip ist einfach: Die LED-Anzeige zeigt an, welcher Wert dem aktiven Loop zugeordnet wird. Wenn jetzt mehrere Spuren aufgenommen wurden, kann über die Up- und Down-Switches angewählt werden, welcher Loop auf den aktuellen, im Playback befindenden Loop folgen soll. Auf diese Weise lassen sich bis zu 99 Tracks speichern, die aus beliebig vielen Spuren bestehen können und fließend ineinander übergehen können.
  • Punch ist eine vor allem für Gitarristen interessante Funktion, die live gerne mit Loops arbeiten. Im Grunde wird hier nur die Overdub-Funktion deaktiviert: Ist der Looper im Punch-Modus und man nimmt auf, löscht sich die Spur nach einem Zyklus und wird mit dem neuen Audio überschrieben – eine Funktion, die live von Gitarristen wie Mike Sullivan von den Russian Circles gerne verwendet wird.
  • OCT kann auch gut und gerne als die „Doom-Funktion“ des 95000 bezeichnet werden. Mit einem Knopfdruck wird das Tempo des aufgenommenen Loops halbiert und die Spur eine Oktave tiefer gesetzt.
  • Reverse ist der Psychedelic-Button des Loopers, nichts weniger. Natürlich ist das Feature kein Alleinstellungsmerkmal des Electro Harmonix 95000 Performance Looper, aber für Intros und Outros nichtsdestotrotz ein super-nützliches Feature.
  • EXT.CLOCK lässt den 95000 zwischen drei Clock-Modi switchen. Im Default Modus setzt die interne Clock die Schnelligkeit des Loops, im XT-Modus fixiert der 95000 eine externe Clock und reagiert auch auf die Start-/Stopp-Befehle dieser, während im BX-Mode die externe Clock zwar das Tempo vorgibt, der 95000 jedoch nicht auf sonstige Kommandos des MIDI-Geräts reagiert.
  • Quantize ermöglicht es, Loops eine bestimmte Taktlänge vorzugeben, die sie nicht überschreiten und automatisch einhalten. Das ist vor allem praktisch, wenn das Looping live Probleme macht und man den Abschluss der Sequenz nicht ganz sauber trifft. Der 95000 passt das Eingespielte dem vorgegebenen CLIX-Metronom an – so bleibt man garantiert im Tempo. Taktlänge und -schläge können über den Value-Poti konfiguriert werden, sofern der Bars/Beats-Modus angewählt ist. Wenn der eingespielte Loop die Länge vorgeben soll – einfach den Quantize-Modus deaktivieren!

Wenig ist das nicht, aber so ist der Electro Harmonix 95000 Performance Looper nun mal: Er will kennengelernt und verstanden werden. Hier wird ein massives Regiment aufgefahren für alle, die beispielsweise mit einem Stereo-Rig live eine kleine Gitarrenarmada simulieren und Parts und Sequenzen taktgenau aufeinander abstimmen möchten.

Das Abstimmen von Sequenzen aus einem Synthesizer-Rack über die MIDI-Schnittstellen ist ebenfalls denkbar: Der Electro Harmonix 95000 Performance Looper ist in der Lage, MIDI-Control Change Signale zu empfangen, was speziell für einen Bodentreter-Looper ein definitives Alleinstellungsmerkmal darstellt. Was heißt das konkret? Mit Control Change-Daten steuern MIDI-Geräte Parameter und Positionen auf Knobs und Slidern an – sofern das Gerät MIDI-kompatibel ist. In der Gebrauchsanweisung des 95000 wird eine CC-Tafel mitgeliefert, die auflistet, welcher CC-Befehl welchen Parameter verändert. Wie bereits gesagt: Gedacht wurde hier an so ziemlich alles!

Sind Audiospuren eingespeist, sind folgende Elemente im Panel für ihre Steuerung zuständig:

  • Fader ermöglichen es, die Lautstärke einer jeden Spur mit all ihren Overdubs individuell zu regeln.
  • Track Selects bezeichnen die LED-Knöpfe über jedem Fader, die vor allem dafür gedacht sind, Stereo-Tracks zu definieren und anzusteuern. Auch das funktioniert intuitiv: Einfach die 1 und 2-, 3 und 4- oder 5 und 6-Buttons gleichzeitig drücken und kurz gedrückt halten.
  • Track Pan ermöglicht das Pegeln der Stereoverteilung für jede Spur individuell.
  • Mixdown regelt im Normal-Mode den Stereomix aller vorhandenen Spuren. Im Constant Mode, den man durch doppeltes Drücken aktiviert, lassen sich Pitch- und Bending-Effekte nutzen und aufnehmen, die sich einstellen, wenn man die aufgenommenen Spuren mit dem Temporegler durch den Fleischwolf jagt – ein denkbar nützliches Feature für interessante Vocal-Performances zum Beispiel.
  • Tempo Slider erfüllt viele Funktionen. Er kann das interne Tempo und Clix-Metronom einstellen und im Default-Mode die aufgenommenen Spuren in Halbtonschritten pitchen und benden.

Electro Harmonix 95000 Performance Looper – Praxis

Nun hören wir, wie ein klassischer Loop entsteht – ohne den Quantizer-Modus, wohlgemerkt. Sprich: Der erste Loop gibt die Länge des Ganzen vor. Deutlich wird hier, wie einfach und intuitiv sich das Schichten der Overdubs gestaltet. Die anfängliche Rhythmusgitarre wird mit doppelt mit Akkorden unterlegt, die anschließende, sphärische Leadgitarre erhält ihre eigene Spur.

Nach Vervollständigung des Loops wird der Reverse-Button betätigt. Dieser betrifft immer die gesamte Bandbreite der Loops – leider lässt sich der Reverse-Effekt nicht auf einzelne Spuren isolieren. Ein Feature, das vielleicht bei der nächsten Iteration des Loopers wünschenswert wäre.

Danach wird das Tempo mit dem Tempo Slider heruntergebracht, noch während sich der Loop im Reverse-Modus befindet und anschließend ein paar Halbtöne tiefer im normalen Modus wieder angesiedelt. Ein bisschen Übung für den Slider muss man mitbringen, aber wenn diese gegeben ist, lässt sich der gesamte Loop während einer Performance auf einen neuen Grundton hieven, sofern die Komposition das zulässt.

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Fazit

Quantität plus Qualität – man muss schon sagen, EHX hat sich mächtig ins Zeug gelegt und den „Looper-to-end-all-Loopers“ erschaffen. Die umfassenden Steuermöglichkeiten per MIDI, die enormen Speicherkapazitäten des Electro Harmonix 95000 Performance Looper und die Möglichkeiten zum differenzierten Stereomixen sämtlicher Spuren machen deutlich: Gedacht wurde an so ziemlich alles. Die Klangqualität ist ebenfalls TOP. Features wie der Tempo-Slider, die Punch-Option und die integrierten Clock-Varianten machen das Gerät für jede denkbare Loop-Performance brauchbar. Woran auch der erste echte Kritikpunkt anknüpft: Für wen ist das Gerät gedacht? Für Gitarristen ist die Tatsache, einzelne Spuren mit dem Fuß live nicht stummschalten zu können ein erhebliches Performance-Manko. Natürlich lassen sich die Spuren im Vorfeld aufnehmen, planen und triggern – bleibt dann natürlich die Frage offen, inwiefern das dann noch eine „Live-Performance“ ist.

Für den stolzen Preis bekommt man also ein echtes Allroundergerät, das sich mehr an Performance-Künstler orientiert als an dem klassischen Gitarristen. Zu speziell sind die Features, um den enormen Preis gegenüber jemandem zu rechtfertigen, der in erster Linie einen puristischen Looper sucht. Wer aber das nötige Taschengeld mitbringt, live auch viel mit Synthesizer und Sequenzen arbeitet, dem ermöglicht vor allem der Quantize-Modus ein detailliertes Planen und Auslegen der Live-Performance. Ein Gerät also, das viel will und viel kann – für alle, die offen für „Outside-the-Box-Denken“ sind und natürlich das nötige Kleingeld parat haben.

Plus

  • tolle Features
  • enorm vielseitig
  • gute Klangqualität
  • hochgradig MIDI-kompatibel
  • über weite Teile hinweg intuitiv und benutzerfreundlich

Minus

  • hoher Preis

Preis

  • Ladenpreis: 599 ,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Sero

    Kannst Du sagen, wie der EHX 95000 im Vergleich zu den Boss Geräten (RC-300 / RC-505) da steht? Auf den ersten Blick scheint er ja eine Mischung aus beiden Geräten zu sein (Bodentreter vs. Mixer) ohne die Input/Track Effekte. Ist er aus Deiner Sicht die bessere Alternative oder eher einfach „eine“ Alternative mit anderem Schwerpunkt/Zielgruppe?

    • Profilbild
      Dimitri RED

      @Sero Hi Sero

      Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt – der 95000 ist eine Mischung aus dem 300 und dem 505. Ich bin jedoch auch ein großer Fan des RC-300 der ersten Stunde.

      Ich glaube die relevante Frage hier lautet: WAS genau suchst du? Die Tatsache, dass es keine integrierten Track-Effekte gibt, ist für Pedalboard-Besitzer denke ich mal zunächst zu verkraften. Der 95000 bringt so ziemlich alles mit, was der RC-300 bietet, kann darüber hinaus aber auch als MIDI-Schaltzentrale und für Routing verwendet werden.

      Ich würde wagen zu behaupten, als „einfacher“ Gitarrist ist man in der Preisklasse des RC-300 besser bedient. Der 95000 ist ein perfekter Allrounder und hat damit, wie ich in der Rezension schon angemerkt habe, ein Zielgruppen-Problem. Vor allem bei dem hohen Preis, der sich aus vielen Features ableitet, von denen einige für Gitarristen eher uninteressant sind.

      Es ist das „vollständigere“ Gerät – ein „Performance Looper“ eben, keine „Loop-Station“. Aber deswegen auch, wage ich mal zu behaupten, für Gitarristen bei der Preisklasse eher uninteressant.

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Dimitrios,

    Sehr guter Test. Aber.

    Im Deluxe Memory Man sitzt ein MN3005 (od. kompatibler Typ) als BBD mit 4096 Speicherstufen. Damit ist der Deluxe Memory Man nicht analog sondern maximal diskret. Im Ausgang sitzt desweiteren ein passiver RC Tiefpass der die 4096 Stufen wieder glattbügelt. Für die Übertragungsfunktion gilt dann Shannon Nyquist. Den RC Tiefpass kannst du nach Whittaker–Shannon ableiten. Die letzten Analogen Delays und Halle hatten eine elektromagnetische oder mechanische Verzögerungsleitung.

    Ich weiss das EHX analog auf seiner Webseite schreibt, dennoch hat EHX hier 4096 Speicherstufen verbaut.

    • Profilbild
      Crossbow

      @TobyB Hallo Toby,

      tatsächlich behandelt ein BBD Chip ein Signal zunächst genau so wie ein D/A Wandler es tut.
      Da wird die Spannung eines kontinuierlichen Signals periodisch abgetastet und dann weiterverarbeitet.
      Die dabei entstehenden Ladungen werden danach aber nicht in binäre Zahlenwerte übersetzt, sondern durch eine Kette aus (in diesem Fall 4096) Kondensatoren geschubst.
      Auch wenn dabei gewissermaßen eine Treppe in das Signal gehauen wird, ist die Schaltung trotzdem zu 100% analog.
      Also keine Ungenauigkeit des Autors und kein Etikettenschwindel von Elektro Harmonix.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Crossbow Hallo Crossbox,

        das aus der Eimerkette kommende Signal ist diskret. Analog würde bedeuten das es innerhalb eines festen Intervalles jeden Wert einnehmen kann. Hier gibts du z.b. eine Sinusschwingung mit exakt einer Periode rein und erhälst am Ausgang eine Sinusschwingung mit 4096 Treppen. Also innerhalb einer Peridode wurde 4096 mal abgetastet. Dies wiederum ist eine unstete Mathematische Funktion, ausserdem meine Sinusschwingung besteht aus 4096 Punkten. Während eine analoge Sinusschwingung kontinuierlich jeden Wert im Intervall annimmt. Um die Treppen auszubüglen brauche ich mindestens ein RC Filter dessen Entladefunktion meinen 4096 Treppen folgt. Wenn ich sauber gerechnet hab, sieht man fast keine Treppen. Aber und das ist entscheidend, die Übertragungsfunktion der Eimerkette ist diskret. Wenn ich mir das mathematisch einfach machen will gerne auch digital. Dann ist das Rechnen mit Shannon Nyquist und Whittaker/Shannon einfacher. Ich bin mir bewusst das sich ein analoges Delay besser als ein diskretes verkauft. Nur ist diskret eben nicht analog ;-)

  3. Profilbild
    Einfach Lucas

    Wie lange ich mich gefragt habe, warum es z.B. den Boss RC 30 nicht mit MIDI In als Erweiterung gibt. Dieses riesige Schlachtschiff RC 300 kommt wegen seinen Maßen und dem Preis einfach nicht in Frage, ebenso wenig sehe ich den RC 505 für meine Vorhaben als tauglich.
    Und das Vorhaben sieht ungefähr so aus: Gitarre oder Bass loopen, während der synchronisierte Synthesizer und die Drum Machine trotzdem permanent variiert werden können.
    Eigentlich ja nicht so kompliziert, aber halt auch nur eigentlich, da sich ewig kein passender Looper bot.
    Da aber auch bei dem hier vorgestellten EHX früher oder später die Grenzen erreicht wären fungiert bei mir jetzt eine Elektron Octatrack als Schaltzentrale, womit die Möglichkeiten und die intuitive Soundgestaltung ins Unermessliche gewachsen sind.
    Nur der passende MIDI Foot Controller fehlt noch, um das Overdubbing zu steuern.

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