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Test: Electro Harmonix KEY9 Electric Piano Machine, Effektpedal

(ID: 124451)

Sound & Praxis mit dem Key9

Sauberes Signal für sauberes Tracking bitte!

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Die Electro Harmonix KEY9 Electric Piano Machine verhält sich im Betrieb als Klangerzeuger, dem entsprechend gehört das Pedal im Signalweg zwischen Gitarre und Verstärker platziert – und keineswegs als Send-Effekt in den Einschleifweg des Verstärkers. Um auch wirklich ein sauberes und möglichst kraftvolles Signal in den Eingang des Pedals zu pressen, empfiehlt der Hersteller zusätzlich das Vorschalten eines Boosters, um die besten Voraussetzungen für ein sauberes Tracking zu schaffen. Verzerrt sollte das Signal allerdings nicht sein, denn auch dann könnte das Key9 manche Note falsch interpretieren.

Zum „Tracking“ zählt vor allem die Latenz des Signals, also die Dauer zwischen dem Anschlagen und der Wiedergabe einer angeschlagenen Note. Hier zeigt das Key9 gute bis sehr gute Werte, lediglich bei schnelleren Läufen und ungleichmäßig angeschlagenen Saiten bemerkt man dann und wann Ausfälle in der Wiedergabe. Trotzdem ist es erstaunlich, mit welcher Zuverlässigkeit das Key9 selbst vierstimmige Akkorde sauber und nahezu verzögerungsfrei abbildet.

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Right

— Rechte Seite mit dem Instrument Input —

 

Probleme im Spielgefühl entstehen lediglich bei den Sounds mit hohem perkussivem Anteil, wie es etwa bei den Presets „Steel Drums“ oder „Mallets“ der Fall ist. Hier kommt es dann und wann einmal zu Aussetzern oder „misinterpretierten“ Tönen. Das aber auch wirklich nur bei sehr zügig gespielten Tönen oder Akkordwechseln, der Klang beider Presets ist trotzdem verblüffend gut gelungen. Ohnehin gibt es unter den neun angebotenen Sounds keine wirklichen Ausrutscher, wohl aber doch einige Highlights. Zum Beispiel die Chorus-Simulation „Tri-Glourios“, dessen Breitmacheffekt so manches Stereomodell vor Neid verblassen lässt. Oder aber die Rhodes-Simulation mit dem Phaseshifter („Suitcase“), dessen Wellenbewegungen, übertrieben eingesetzt, fast schon unangenehm (weil sehr intensiv) auf den Zuhörer einwirken können.

Stirrn

— Blick von vorne —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Wow das ist ja wirklich so schlecht, man sollte das Ding besser einfach als exotischen Effekt verkaufen, und dafür weniger Geld verlangen, aber ein epiano ist da nicht zu hören. Genau so wie das Ding das angeblich Orgeln hahaha nee

  2. Profilbild
    costello RED

    Mir waren ja schon Keyboarder immer suspekt, die auf der Tastatur partout Gitarren nachahmen wollten. Aber umgekehrt ist auch nicht wirklich besser. :-(
    Happy New Year liebe Amazona-Redaktion!

  3. Profilbild
    MidiDino AHU

    Vielleicht wurde das KEY9 nur unglücklich benannt. Die eingespielten Audios demonstrieren leider auch nicht ein Potential, sondern wahrscheinlich nur die Presets. ‚Exotische Effekt‘ (Amazonaman) könnte besser passen, unabhängig von einem Electric Piano. Da könnte nur Experimentierfreude weiterhelfen, falls die Presets jemanden dazu einladen ;-) Auch von mir ein frohes Neues!

  4. Profilbild
    Sokrates

    Das Effektgerät für die B9 Orgel klingt doch nicht schlecht. Zumindest in den Demos nicht.
    Mir ist die Firma etwas zu gewinn-orientiert.
    Ein Effektpedal mit B9 Orgelsounds, ein weiteres mit C9 Orgelsounds ein drittes nennt sich Cathedral. Und jetzt kommt halt ein Piano-Modul.
    Und wenn dir die Sounds gefallen, mußt Du 4 Geräte mit 4 Netzteilen kaufen.

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