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Test: Electro-Voice ND-Serie ND76, ND76S, ND86, ND96, Gesangsmikrofone

(ID: 153250)
ND86

ND86

 

Was die aufgezählten guten Eigenschaften betrifft, reiht sich das dynamische ND86 in die Reihe optisch fast identisch ein. Der Einsprechkorb ist hier allerdings oben abgeflacht und das Tauchspulen-Mikrofon bietet die Richtcharakteristik Supercardioid (Superniere). Das macht dieses Mikrofon auch auf großen Bühnen oder in großen Veranstaltungsräumen mit zahlreichen Schallquellen zu einem guten Partner. Denn die Superniere isoliert den direkt in Richtung Kapsel auftreffenden Schall noch etwas mehr, weil seitlich einfallende Geräusche noch weniger aufgenommen werden als bei einer Niere. Im Nahbesprechungsbereich hat auch dieses Mikrofon einen ausgedehnten Frequenzgang von 30 Hz bis 17 kHz.

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Blick auf das Innenleben

Blick auf das Innenleben

Ein etwas anderes Konzept verfolgt das ND96. Natürlich wird auch hier nicht auf die Kapsel der nächsten Generation verzichtet. Das ND96 unterscheidet sich aber bereits durch die Formgebung des Mikrofonkorbs schon optisch von den Vorgängern. Die oben abgeflachte Form ist aber nicht einfach nur ein Stilelement. Sie ermöglicht es beispielsweise dem Sänger, näher an die Kapsel zu kommen und den Nahbesprechungseffekt dann stärker bei der Performance einzusetzen. Wegen des geringeren Abstands des Memraflex Grills zur Kapsel wird hier kein Schaumstoff als Pop- und Feuchtigkeitsschutz eingesetzt. Stattdessen trifft man auf sehr feinmaschiges Metallgewebe.

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Feines Drahtgepflecht statt Schaumstoff

Feines Drahtgeflecht statt Schaumstoff

 

Die besondere Bauart des Mikrofons mit der Charakteristik Superniere lässt den Gesang noch höher aussteuern als vergleichsweise andere Mikrofontypen (high gain before feedback). Deshalb ist seine Wohlfühlumgebung die laute Bühne und der laute Gesang. Ein versenkt eingebauter Schalter ändern die Klangcharakteristik. Steht er auf Presence, wird der Bereich zwischen 150 Hz und 4 kHz leicht abgesenkt. Hier liegen auch die Mulm-Frequenzen und das Absenken in diesem Bereich bewirkt eine stärkere Präsenz im für Stimmen wichtigen Frequenzbereich oberhalb von 4 kHz bis etwa 7 kHz, was den Gesang dann noch präsenter klingen lässt. Im Nahbesprechungsbereich beträgt der Frequenzgang 30 Hz bis 15 kHz. Entfernt man sich etwas von der Kapsel, ändert sich der Frequenzbereich in 140 Hz bis 15 kHz; erfährt also einen stärkeren Bass Roll-off.

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Klangbeispiele
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