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Test: Emagic EVP88 für Logic

(ID: 3962)

KLANGERZEUGUNG

Die Piano Synthesis Engine des EVP88 simuliert die Klangeigenschaften verschiedener Rhodes- und Wurlitzer-Pianos, sowie die des Electrapianos. Dabei werden keine Samples verwendet. Das EVP88 ist auch kein Digitalpiano. Sounds von Flügel oder Klavier werden nicht geboten. Die Dynamik und die Skalierung des Sounds über 88 Tasten der Klaviatur erfolgt beim EVP88 anders als bei Digitalpianos, ohne jeglichen abrupten übergang oder Klangsprung. Die Piano Syntheis Engine simuliert vielmehr den physischen Bewegungsablauf der Klangerzeugung, „Tines“ und „Tone Bars“ elektrischer Pianos in den magnetischen und elektrostatischen Feldern ihrer Tonabnehmersysteme. Es synthestisiert ihre „klingelnden“, „glockigen“ oder „schmatzenden“ Tranisenten beim Anschlagen der Taste, sowie ihre Hammer- und Dämpfungsgeräusche. Dabei reagiert die Klangerzeugung in den definierten 127 Stufen des Midi-Standars auf die Anschlagdynamik.

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OPTIK

Die Aufteilung der Parameter und die Bedienung der Selbigen ist übersichtlich und per Maus (oder Hardware-Controller) problemlos. Selbst ein Blick in das (bei EMAGIC selbstverständlich) deutsche Handbuch ist nicht nötig. Mit nur wenigen Handgriffen haben sie Ihren eigenen Rhodes-Sound programmiert.

Auf eine optische Nachbildung des Original-Rhodes hat EMAGIC verzichtet. Anders als z.B. bei NATIVE INSTRUMENTS PlugIn B3, will das Vintage-Feeling deshalb vom Look nur schwer aufkommen. Das EVP88 gibt sich eher pragmatisch.

PRESETS und MODELLE

Das EVP88 erlaubt über den Parameter „Model“ die Auswahl verschiedenster Klassiker die da wären:

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Rhodes Mark 1 und Mark 2, Rhodes Suitcase-Piano, Wurlitzer Piano sowie Hohner Electra Piano. über die Rubriken Metal Piano und Attack Piano können zudem zwei Fantasie-Gebilde aufgerufen werden, die deutlich zeigen, dass das EVP88 auch zu wild en Klangkreationen fähig ist.

Für jedes der Modelle sind bereits mehrere Presets vorhanden, die sie in einem Pull-Down Menü (siehe Foto) anwählen können. Eigen erzeugte Sounds lassen sich über SAVE SETTINGS in beliebiger Menge abspeichern.

PARAMETER

Die Parametervielzahl des EVP88 entsprechen natürlich in keinster Weise der Parametervielzahl eines ausgefuchsten virtuell analogen Synthesizers, reichen aber für elementare Klangeingriffe dennoch aus.

VOICES legt die Stimmenzahl (und damit die Belastung ihres Systems) fest. über TUNE können sie den EVP88 in Halbtonschritten vornehmen. Eine Minihüllkurve erlaubt die Beeinflussung der DECAY und RELEASE Zeiten. BELL regelt den Anteil der hochfrequenten, teils unharmonischen, „glockig“ klingenden Obertöne, die für E-Pianos typisch sind. Der Parameter DAMPER regelt den Pegel des Dämpfergeräusches , das durch die Berührung des Dämpfungsfilzes mit der Tine (Stimmenzunge) entsteht,

Wer die hohen Töne gerne rechts und die tiefen Töne gerne links aus dem Lautsprecher hört, kann dies über STEREO INTENSITY stufenlos regeln. In Extremposition könnte man damit aber auch die tiefen Noten einem anderen LOGIC Effekt zuführen als die hohen Noten.

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