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Test: Empress Effects Multidrive, Verzerrerpedal

(ID: 174022)

Die Potis, Regler und deren Funktionen

Die drei Zerreinheiten Fuzz, Overdrive und Distortion sind identisch aufgebaut. Jede Einheit verfügt über einen Regler für Volume, einen für Gain sowie einen Dreifach-Miniswitch, mit dem sich entweder ein Highpass- oder aber ein Lowpassfilter auswählen lässt. Das Filter beschneidet die Frequenzen aller drei Module bei 500 kHz wahlweise im Bass- oder Höhenbereich. Und da das Mittenspektrum im Gitarrensound enorm wichtig ist, finden wir weiterhin eine gemeinsame Dreiband-Klangregelung inklusive eines durchstimmbaren Mittenfilters, dessen Eckfrequenzen von 500 Hz, 250 Hz und 2 kHz ebenfalls mit einem Miniswitch ausgewählt werden. Eine kleine Sonderstellung nimmt das Distortion Modul ein, hier kann man mit einem Dreifachschalter zwischen den Grundeinstellungen Crunch, Mild und Lead wählen.

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Mit einem Tritt auf den Bypass-Metallswitch wird der Effekt aktiviert, darüber informiert eine dezent leuchtende, blaue LED. Mit „Select“ werden schließlich die drei Module angeschaltet bzw. zwischen zwei voreingestellten Konfigurationen gewählt. Um diese Konfigurationen an den persönlichen Geschmack anzupassen, verstecken sich im Innern des  Empress Effects Multidrive eine Reihe von DIP-Schaltern, die nach Abnahme der Unterseite zu erreichen sind. Hier können die drei Module auf zwei Settings eingestellt werden, also zum Beispiel alle drei Zerren gleichzeitig und auf einen weiteren Tritt auf den Select-Schalter nur der Fuzz. Schade, dass man diese Funktion nicht gut zugänglich auf die Oberseite verfrachtet hat – für jedes Modul einen An/Aus-Schalter sozusagen.

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— Mäusekino – die DIPs zur Konfiguration —

Zwischenzeugnis

Das Empress Effects Multidrive präsentiert sich in Sachen Hardware und Verarbeitung von der besten Seite – kann man bei einem Effektpedal für rund 350,- Euro auch erwarten. Als einziger Minuspunkt erscheint mir die umständliche Konfiguration der drei Module, als sinnvoller hätten sich zwei weitere Schalter auf der Oberseite, also dann einer pro Modul, erwiesen. Sicher wäre das auf Kosten des kompakten Gehäuses gegangen, in der Praxis aber macht das schon deutlich mehr Sinn. Womit wir schon beim Soundcheck des Empress Effects Multidrive angekommen wären.

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