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Test: Empress Effects Reverb, Effektpedal

Neue Räume braucht das Land!

19. Juli 2016

Der gute alte Hall – ein fester Bestandteil in so gut wie jedem Gitarrensetup. Der eine gibt sich mit der Federhallspirale des Verstärkers zufrieden oder schwört sogar darauf, für den anderen kann die Signalqualität dagegen nicht hoch genug sein. Für die letztgenannte Klientel könnte das Empress Effects Reverb genau die richtige Box sein, um in Sachen Premiumhall und mehr ganz vorne mit dabei zu sein.

Dazu sollte aber die Brieftasche nicht allzu fest sitzen, denn mit einem Preis von deutlich über 500,- Euro im Shop befindet sich das neue Hallpedal von Empress Effects auch in finanzieller Hinsicht in der Premiumliga. Ob es die Sache wert ist, werden wir im folgenden Testbericht erfahren.

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Empress Effects Reverb 1

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Facts & Features

Mit den Maßen von 145 x 57 x 95,3 mm und einem Gewicht von knapp 700 Gramm sollte man schon etwas mehr Platz auf dem Pedalbord für das robuste Metallgehäuse des Empress Effects Reverb reservieren. Dafür befinden sich sämtliche Anschlüsse an der Stirnseite der Box – und die schauen wir uns nun als erstes an.

Die Anschlüsse des Empress Effects Reverb

Für diesen stolzen Preis besitzt das Pedal natürlich eine Stereosignalführung, die entsprechenden Ein- und Ausgangsbuchsen bestehen aus Metall und wurden wie auch alle übrigen Anschlüsse fest mit dem Gehäuse verschraubt. Etwas Erstaunen erregt die Anwesenheit eines SD-Card-Slots – was um Himmels willen benötigt denn hier so viel Speicherplatz? Die Recherche des mitgelieferten Handbuchs gibt die Lösung: Etwaige Updates für die Firmware und die Klangalgorithmen werden auf diese Art in das Gerät befördert.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe das Empress seit 2 Wochen. Ich war lange auf der Suche nach einem hervorragenden Hall , über den meine analogen Synths laufen können. Strymons Big Sky hat sich dafür überhaupt nicht geeignet, Eventide Space hat mich von der Bedienung etwas genervt, obgleich die Space Klänge ziemlich gut sind. Das Empress hat aber positiv den Vogel abgeschossen in allen Bereichen, die für mich wichtig waren. Sowohl Bedienung (direkte Poti / oder Encoder Regelung aller wichtigsten Paramter) wie Klangmöglichkeiten sind m.E. hervorragend. Auch die verwendeten Bauteile überzeugen. Kein schlabbriger Billig Encoder, ohne jegliches haptische Feedback wie z.B. beim Strymon Big Sky, sondern durchgängige Wertigkeit. Die Plate und Hall Algortihmen, aber auch das schöne Hall-Delay sind nicht nur FX (das hört man gerade über Studio Monitore) , die können mehr, sind dicht, wohl klingend und auch lange Hallfahnen klingen nie nach Digital Gebrizzel. Das ist ein endlich mal wieder ein rundherum gelungenes Gerät, in dem Passion steckt . Für mich haben die Empress Leute alles richtig gemacht hat (aber ich kann hier nur für den Gebrauch mit analogen Synths reden / z.B. mit GRP und Moog) . Für analoge Synthesizer ist das Empress Reverb über jeden Zweifel erhaben. Endlich Direktzugriff auch alle Klangparameter , ohne auf Software oder 19er Racks starren zu müssen. Für Live ebenso wie fürs Studio. Klasse Test übrigens, wieder mal vom wirklich kompetenten Stephan !

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      pytrel

      Kannst du mir bitte bisschen mehr information bezüglich was dir am Big Sky nicht gefallen hat geben? Es steht nämlich in meiner „Kandidat“ liste…

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        AMAZONA Archiv

        @pytrel @pytrel: Verabeitung, Güte und Wertigkeit der Potis , und das Empress ist für mich klanglich nicht nur ein Effekt Gerät , sondern schon ein Studio Hall , insb eben im Zusammenspiel mit Synth und Co. MIt dem Big Sky bin ich hpts auch nicht mit dem Klang warm geworden. KLingt für mich immer gleich nach „dicke Hose“ … und dann dieser unsäglich billige Encoder. Kleiner Tip: Editiere und verändere mal „auf die Schnelle“ mit dem Strymon und dann mit dem Empress. Und achte einfach auf den Klang. Ich finde, der Empress spielt in der höheren Liga. Zumindest bei allem , das -wie bei mir- mit Tastenintrumenten zu tun hat. my 2 cents…evtl. Beide bestellen ;-)

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          pytrel

          Danke. Habe auch bei Tho den bericht gelesen. Ich komme eher aus der „daw“ ecke und werde das Reverb hauptsächlich für Synths aber dann auch für ….alles einsetzen wollen. Ich möchte ein all around reverb von sehr hoher Qualität. Ich möchte langsam mehr in Richtung „hands on“ gehen und weniger Rechner will aber nicht gleich alles Rechner technisches loswerden. Das bedeutet mich würde interessieren auch den reverb als externes Effekt gerät nutzen. Für mich wäre wichtig: Equalizing von höhen Anteil (und tiefen ) des Halls. Realistischer reverb und nicht „dream pop verspielt “ etc…. Hmm beide bestellen wird schwer finanziell. Sagen wir mal das ich einen „Studio Grade Reverb“ gerät suche bloß eben kann nicht viel teuerer als das und mir gefallen auch Pedale zwecks „Evtl irgendwann was Live machen“

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Diese Tretminen werden immer teurer, ich kann mir nicht helfen, aber so ein Hallkasten finde ich nun wirklich unverschämt teuer. Aber am schlimmsten finde ich das Mädchen Pink

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    Everpure AHU

    Ganz ehrlich, bei dem Preis kein Netzteil mitzuliefern ist schlicht unverschämt. Und SD-Card? Echt jetzt? Da wartet man doch lieber auf die nächste Version…

  4. Profilbild
    LesserMatters

    Wie viele, habe ich zwischen diesem Pedal und dem Strymon Big Sky geschwankt – und bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. Finde es vor allem super, dass man hier direkt auch die Firmware des Echo System draufspielen kann.
    Gerade im Studio eine spannende zusätzliche Option.

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