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Test: Empress Effects Reverb, Effektpedal

(ID: 144192)

Wieso hätte es nicht gleich ein Mini-USB-Port sein können, wie es auch viele andere Pedale nutzen? Zumal das Empress Effects Reverb über eine recht ausgeklügelte MIDI-Funktionalität verfügt, die aber leider nur mit zusätzlicher Hardware über die Control Port Buchse genutzt werden kann. Das entsprechende Interface (Empress „Midibox“) ist optional erhältlich und erlaubt den Zugriff via MIDI auf alle Parameter, die es an dem Silberling zu steuern gibt. Da hätte man das mit den Updates und MIDI doch alles mit einer kleinen USB-Buchse unter einen Hut bringen können. Schade!

Und wenn wir schon beim Meckern sind: Nicht nur dass sich kein Netzteil im Lieferumfang befindet ist ärgerlich, auch hätte man sich einen Netzschalter an der Stirnseite gewünscht. So erwacht die Box nach dem Einstecken eines 9-Volt-Netzteils im IBZ/BOSS Format zum Leben. Für ein Gerät dieser Preisklasse ebenso schade.

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Zu erwähnen sei noch in diesem Zusammenhang, dass das Empress Effects Reverb nicht mit Batterie(n) betrieben werden kann, was bei einem derartigen aufwendigen Stereo-Effektprozessor ohnehin nicht lange gut gehen würde. Deshalb gibt es auch auf der Unterseite nichts zu entdecken außer den vier Gummifüßen, die das Pedal sicher gegen Rutschen absichern.

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 Empress Effects Reverb MIDIBox

— Empress Effects midibox —

Die Control Port Buchse lässt sich aber nicht nur für den Einsatz mit der midibox nutzen, ein handelsübliches Expressionpedal kann hier ebenfalls angeschlossen werden, um einen der vorhandenen Effektparameter zu steuern. Denkbar wäre zum Beispiel die Halldauer oder die Geschwindigkeit des LFOs des Modulations-Presets.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe das Empress seit 2 Wochen. Ich war lange auf der Suche nach einem hervorragenden Hall , über den meine analogen Synths laufen können. Strymons Big Sky hat sich dafür überhaupt nicht geeignet, Eventide Space hat mich von der Bedienung etwas genervt, obgleich die Space Klänge ziemlich gut sind. Das Empress hat aber positiv den Vogel abgeschossen in allen Bereichen, die für mich wichtig waren. Sowohl Bedienung (direkte Poti / oder Encoder Regelung aller wichtigsten Paramter) wie Klangmöglichkeiten sind m.E. hervorragend. Auch die verwendeten Bauteile überzeugen. Kein schlabbriger Billig Encoder, ohne jegliches haptische Feedback wie z.B. beim Strymon Big Sky, sondern durchgängige Wertigkeit. Die Plate und Hall Algortihmen, aber auch das schöne Hall-Delay sind nicht nur FX (das hört man gerade über Studio Monitore) , die können mehr, sind dicht, wohl klingend und auch lange Hallfahnen klingen nie nach Digital Gebrizzel. Das ist ein endlich mal wieder ein rundherum gelungenes Gerät, in dem Passion steckt . Für mich haben die Empress Leute alles richtig gemacht hat (aber ich kann hier nur für den Gebrauch mit analogen Synths reden / z.B. mit GRP und Moog) . Für analoge Synthesizer ist das Empress Reverb über jeden Zweifel erhaben. Endlich Direktzugriff auch alle Klangparameter , ohne auf Software oder 19er Racks starren zu müssen. Für Live ebenso wie fürs Studio. Klasse Test übrigens, wieder mal vom wirklich kompetenten Stephan !

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      pytrel

      Kannst du mir bitte bisschen mehr information bezüglich was dir am Big Sky nicht gefallen hat geben? Es steht nämlich in meiner „Kandidat“ liste…

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        AMAZONA Archiv

        @pytrel @pytrel: Verabeitung, Güte und Wertigkeit der Potis , und das Empress ist für mich klanglich nicht nur ein Effekt Gerät , sondern schon ein Studio Hall , insb eben im Zusammenspiel mit Synth und Co. MIt dem Big Sky bin ich hpts auch nicht mit dem Klang warm geworden. KLingt für mich immer gleich nach „dicke Hose“ … und dann dieser unsäglich billige Encoder. Kleiner Tip: Editiere und verändere mal „auf die Schnelle“ mit dem Strymon und dann mit dem Empress. Und achte einfach auf den Klang. Ich finde, der Empress spielt in der höheren Liga. Zumindest bei allem , das -wie bei mir- mit Tastenintrumenten zu tun hat. my 2 cents…evtl. Beide bestellen ;-)

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          pytrel

          Danke. Habe auch bei Tho den bericht gelesen. Ich komme eher aus der „daw“ ecke und werde das Reverb hauptsächlich für Synths aber dann auch für ….alles einsetzen wollen. Ich möchte ein all around reverb von sehr hoher Qualität. Ich möchte langsam mehr in Richtung „hands on“ gehen und weniger Rechner will aber nicht gleich alles Rechner technisches loswerden. Das bedeutet mich würde interessieren auch den reverb als externes Effekt gerät nutzen. Für mich wäre wichtig: Equalizing von höhen Anteil (und tiefen ) des Halls. Realistischer reverb und nicht „dream pop verspielt “ etc…. Hmm beide bestellen wird schwer finanziell. Sagen wir mal das ich einen „Studio Grade Reverb“ gerät suche bloß eben kann nicht viel teuerer als das und mir gefallen auch Pedale zwecks „Evtl irgendwann was Live machen“

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    AMAZONA Archiv

    Diese Tretminen werden immer teurer, ich kann mir nicht helfen, aber so ein Hallkasten finde ich nun wirklich unverschämt teuer. Aber am schlimmsten finde ich das Mädchen Pink

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    Everpure AHU

    Ganz ehrlich, bei dem Preis kein Netzteil mitzuliefern ist schlicht unverschämt. Und SD-Card? Echt jetzt? Da wartet man doch lieber auf die nächste Version…

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    LesserMatters

    Wie viele, habe ich zwischen diesem Pedal und dem Strymon Big Sky geschwankt – und bisher bereue ich meine Entscheidung nicht. Finde es vor allem super, dass man hier direkt auch die Firmware des Echo System draufspielen kann.
    Gerade im Studio eine spannende zusätzliche Option.

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