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Test: EMU – Tracker Pre

(ID: 2814)

Die Treiber liegen für OSX und Windows XP/Vista als 32 Bit oder 64 Bit Variante bei (ASIO2, WDM, MME, Apple Core Audio und Core MIDI). Der Tracker Pre kann unter Windows (nicht unter OSX) auch an einem USB 1.1 Port betrieben werden, dabei beschränkt sich der Treiber aber auf 16 Bit und 44,1/48 kHz.

Weiterhin trumpft der Tracker Pre mit einem fast schon kompletten Softwareangebot auf:

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Windows Programme
– E-MU Proteus VX (mit über 1000 Sounds)
– Cakewalk Sonar 6 LE
– Steinberg Cubase LE4
– Celemony Melodyne essential
– IK Multimedia AmpliTube Duo
– SFX Machine LT
– Ableton Live Lite 6 E-MU Edition
– Waldorf Edition LE

OS X Programme
– Steinberg Cubase LE4
– BIAS Peak Express 5
– Celemony Melodyne essential
– IK Multimedia AmpliTube LE
– SFX Machine LT
– Ableton Live Lite 6 E-MU Edition
– Waldorf Edition LE

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Praxis
Die Installation verläuft im Vergleich zu anderen Audio Interfaces etwas holperig, da sich Handbuch und Installationroutine widersprechen. Zudem ist ein Neustart erforderlich. Nach zwei bis drei Anläufen ist der Tracker Pre dann aber installiert und es erscheint das Control Panel, in dem man lediglich die Abtastrate einstellen kann, nicht jedoch die Latenz. Dazu gibt es ein extra ASIO-Control Panel, welches sich von jedem kompatiblen ASIO Host aufrufen lässt. Der erste Start des Tracker Pre unter Cubase SX3 verursachte einen Crash, der das System lahm legte und nur noch über einen Neustart abgefangen werden konnte. Danach lief dann alles zufrieden stellend, bis auf die Tatsache, dass das EMU nicht mit dem eingebauten WLAN zurechtkommt. Dies muss deaktiviert werden um gut Performance zu erreichen.
Die Latenz ist standardmäßig auf 10 ms eingestellt und lässt sich von 2 ms bis 500 ms justieren. Auf unserem Testsystem (Centrino 1,73 GHz, Intel 82801 USB) erreichen wir laut Control Panel bei 44,1 kHz minimal 2ms Latenz für Ein- und Ausgang getrennt, so dass die resultierende Latenz addiert rund 4 ms betragen müsste. Unsere Messung mit dem Ploytec Latenc-O-Meter ergibt jedoch 10,43 ms, womit der angegebene Wert im CP fehlerhaft ist. Bei der Einstellung 10 ms ergibt sich eine Ein- zu Ausgangslatenz von 26,34 ms. Bei 96 kHz erreichen wir den minimal einstellbaren Wert von 2 ms (gemessen: 9,74 ms) ohne Audioaussetzer.

6_cp.jpg

7_cp-asio.jpg

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Auf der Webseite AudioFanzine gibt es einen Test der dem Tracker nur gute Werte bei geringen Preamp Gain bescheinigt. Bei 12 Uhr Stellung sind die Werte bereits katastrophal. Wie habt ihr das gemessen?

    Grüße,
    Niklas

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das sind selbstverständlich die Messwerte über Line-Out zu Line-In. Jedoch konnten wir keine Katastrophen beim PreAmp feststellen, jedenfalls nicht zu diesem günstigen Preis. Vielleicht hatte Audio-Fanzine ein defektes Gerät?

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    leider trübt die qualität der preamps den ansonsten sehr ordentlichen eindruck.
    eine sinnvolle verstärkung eines guten großmembranmics bginnt leider erst ab ca 1 uhr bis halb-2 uhr. dann aber zu lasten eines sehr großen rausch signals. die erhöhung auf ca 2uhr wird mit einem riesen- sprung in der verstärkung quitiert. die preamps sind unter dem strich für gescheite aufnahmen leider nicht nutzbar. dünnes verrauschtes signal…
    einzige ausnahme: man verwendet ein extrem ausgangsspannungsstarkes mic mit sehr geringem eigenrauschen wies neuman tlm103…nur da stimmt das verhältnis dann doch nicht mehr. notebook-usb-bus-strom war auch nicht frei von problemen. reaper wollte erst gar nicht anlaufen bei der verwendung von 2 48v-phantom-kondensatormics. erst das netz lief rund. also portable netzunabhängige geschichten dringend vorher mit dem notebook vor dem kauf testen.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Das Preamp-Problem kann man lösen, indem man sich vor dem Micro ne gescheite externe Phantomspeisung schaltet. Die Qualität der Phantomspeisung ist bei den meisten Audiointerfaces und auch Mischpulten für Kondensatoren einfach nicht ausreichend und viel zu instabil –> Das Micro ist leise und muss extrem verstärkt werden –> Rauschen und andere Dilemmas.

      Und dabei macht eine 30€-teure Phantomspeisung kein allzu großes Loch in der Geldbörse.
      Es lohnt sich allemal.

      Habe übrigens selber den Tracker Pre mit einem NT1a und einer billigen Behringer Spannungsversorgung. Funktioniert bestens – mit geringem Gain ;)

      Gruß Dennis

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Habe auch das probleme das ich den Gain zu hoch drehen muss :-(
        Welche externe Phantomspeisung kannst du denn genau empfehlen?

        gruß

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