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Test: Epiphone, Les Paul Custom EB, E-Gitarre

(ID: 2123)

Konstruktion

Eine Les Paul ist eine Les Paul, ist eine Les Paul. Ich will nicht wissen, wie viele Testberichte schon über dieses Model geschrieben wurden, geschweige denn, wie viele Gitarrenbauer sich schon an dem Modell versucht haben. Wahrscheinlich unzählige. Fakt ist, die Gitarre ist im Großen und Ganzen immer gleich. Dennoch existiert eine sehr große Preis- und/oder Qualitätsspanne.

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Die Black Beauty unterscheidet sich von der originalen Gibson augenscheinlich nur in der Form des Kopfes, dem Palisandergriffbrett (bei der Gibson wird Ebenholz verwendet), einem Plastikdeckel am Inputjack und dem – nicht unwichtig – ca. 1/5 des Preises.

Angeliefert wird die Gitarre in einem schönen, stabilen, schwarzen Kunstlederkoffer mit grauem Futter im Les Paul Stil. Der Mahagonihals ist natürlich eingeleimt, hat 22 Bünde und, wie soll es auch anders sein, eine Mensur von 628mm. Bestückt ist das gute Teil mit zwei Alnico Classic-Humbuckern in gold, wie auch der Rest der Hardware.

Die Gitarre hat natürlich wie es sich gehört ein Stoptail, also eine feste Brücke. Es gibt einen Dreiwege-Toggle Switch, mit der Möglichkeit, Halspickup und Stegpickup jeweils einzeln oder zusammen zu schalten. Gesteuert werden die Tonabnehmer von zwei Lautstärkepotis und zwei Höhenblenden, die jeweils für einen Pickup zuständig sind. Vom ersten Eindruck her lässt die Qualität in dieser Preisklasse nicht viel zu wünschen übrig. Typisch für die Custom ist der Solid Mahagoni Korpus. Die Epiphone wird im Gegensatz zum Original auch heute noch so gebaut. Gibson verleimt mittlerweile selbst bei der Custom eine Ahorndecke, angeblich, um einen „moderneren“ Sound zu bekommen. Für mich eine klarer Bonus der Epiphone, wenn man betrachtet, dass man neu momentan keine „Schwarze“ ohne Ahorndecke bekommt.

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-- Zeit zum Aufstehen --

— Zeit zum Aufstehen —

Der Hals wird verziert mit Perlmutt Block Inlays und der Kopf neben dem Epiphone Logo mit dem Split Diamond, wie man ihn auch von der großen Schwester kennt.

Man kann wohl kaum erwarten, bei einer Gitarre der „Mittelklasse einen Knochen- geschweige denn Graphit-Sattel zu bekommen, somit müssen wir uns wohl mit Plastik zufrieden geben. Die Maße des Sattels liegen bei knapp 43mm. Aus Plastik ist auch das Binding, was die ganze Gitarre, Hals und Body einfasst. Handwerklich wurde gut gearbeitet, das Einzige was auffällt, ist die nicht ganz so saubere Lackierung. Wenn man nicht viel findet, untersucht man schon mal etwas genauer, aber die Chinesen lassen fast nichts anbrennen.

Umso überraschender finde ich den Aufkleber auf der Rückseite des Kopfes: “Handcrafted in China“. Sollen wir jetzt wirklich vermuten, dass die „Paula“ in Handarbeit hergestellt wurde?!

Was jetzt noch fehlt sind die Machine Heads (Stimmmechaniken) aus dem Hause Grover, was ja für Qualität spricht. Sie sind golden wie der Rest der Hardware und funktionieren leichtgängig, stimmstabil und sind geschlossen.

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