Die Erica Synths Pico Drums
Dieses Modulchen aus der Erica Synths Pico Serie (3 HP) ist schlichtweg unglaublich. Man übersieht es beinahe in diesem System. Aber hat man erst realisiert, was das Pico Drums so draufhat, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Pico Drums ist nicht nur ein Drum-Modul, sondern zwei. Über einen Kippschalter (Drum 1/Drum 2) können Drum-Sounds aus zwei Bänken ausgewählt werden. Und zwar stehen je Bank 64 (!) Drum-Samples zum Abruf bereit. Die Samples werden über einen zentralen Encoder abgerufen, der gleich HALs rotem Auge über allem zu wachen scheint. In der Tat ist dieser Encoder nicht nur drehbar. Durch Druck auf ihn kann man durch verschiedene Betriebsebenen „steppen“. Für jeden dieser Ebenen leuchtet der Encoder dann in einer anderen Farbe (nicht, grün, gelb oder rot). Das erkläre ich noch. Auf den ersten Blick scheint dieses Modul also ein geschickt gestalteter Sampleplayer zu sein. Doch weit gefehlt. Dieses Modul kann auch eigene Samples aufnehmen und dann wiedergeben.
Dazu muss man sich den Pico Drum Programmer besorgen oder besser gleich mit diesem Modul dazu bestellen. Dieser Programmer ist eine kleine Platine mit Mini-USB-Anschluss, die man hinten auf die Hauptplatine aufstecken muss. Als nächstes muss man sich im Google App Store die gleichnamige App Pico Drum Programmer herunterladen und installieren (https://chrome.google.com/webstore/detail/erica-synths-pico-drum-pr/mnjnpamhicgfdemmnppjgiphagochaki). Ist dies geschehen, kann man eigene Samples in folgender Qualität auf das Modul laden: mono / 44,1 kHz, 12 Bit). Soweit dazu. Drum Samples werden durch die Trigger-Eingänge TR 1 und TR 2 angesteuert. Eine CV In Buchse ermöglicht je nach Betriebsmodus die Änderung von Pitch, Decay, Volume oder Sample Select der Drum 1. Beide Drums liegen am zentralen Output parallel an. Manuelle Sample-Selektion erfolgt über den bereits erwähnten Encoder. 6 Mini-LEDs zeigen an, welches der 64 Samples je Bank gerade im Speicher ist und „gespielt“ werden kann.
Drückt man nun den Encoder, leuchtet er grün auf und man kann die Tonhöhe (Pitch) des Samples mit dem Encoder anpassen. Drückt man den Encoder abermals, fängt er an rot zu leuchten. Man ist nun in der Lage, die Decay-Time des Samples zu verändern. Ein weiterer Druck und der Encoder leuchtet gelb. Man mag es ahnen, hier kann man nun die Lautstärke des Samples einstellen. Drückt man abermals, erlischt die LED und man befindet sich wieder im Select-Modus. Das Schöne ist, dass man alle Einstellungen (auch die für externe Steuerspannungen) in einem von insgesamt 6 Speicherplätzen ablegen kann. Dazu muss man das Modul auf Drum 2 stellen und den Encoder zwei Sekunden lang gedrückt halten, bis dieser zu blinken anfängt. Die bereits erwähnten 6 Mini-LEDs zeigen nun die Speicherplätze an. Durch Drehen des Encoders wählt man einen Slot aus. Der Encoder beginnt dann rot zu blinken. Jetzt muss man schnell auf den Encoder drücken und das Setting ist gespeichert. Das Laden eines Samples erfolgt in ähnlicher Weise. Der Encoder muss zwei Sekunden gedrückt werden, bis er blinkt. Dann muss den gewünschten Speicherplatz auswählen und den Encoder erneut drücken. Das ausgewählte Setting wird dann geladen. Zum Video: https://youtu.be/erYoxebtG-M
Der Erica Synths Black Joystick
Der Black Joystick gehört für mich in die nice-to-have Abteilung. Er ist vielleicht nicht zwingend notwendig, aber man kann natürlich trotzdem ein paar nette Sachen damit machen. Der Joystick Controller ist ein Verwalter von Steuerspannungen, die man anlegen kann oder die er selbst ausgibt. Das bedeutet einerseits, dass der Controller 4 unipolare Ausgänge hat, an denen generierte Spannungen von 0 V bis 10 V anliegen. Wer den Joystick also einmal im Kreis fährt, gibt permanent Feuer in die (Achsen)Richtung, in die der Stick gerade zeigt. Zusätzlich kann man eigene Steuerspannungssignale anlegen und verändern (X In und Y In). Diese Signale werden auf je zwei bipolare Ausgänge (bzw. auf zwei dazu passende invertierte Ausgänge) verteilt. Die Spannungen reichen hier von -5 V bis +5 V. Das Modul wurde ergonomisch günstig in der linken unteren Ecke des Systems verbaut und kann leicht mit der linken Hand bedient werden.
Der Erica Synths Fusion Ringmodulator
Hier kommen wir nun zu Erica Synths klanglichen Geheimwaffen, nämlich den röhrengesteuerten Modulen der Fusion Serie. Der Fusion Ringmodulator ist denkbar einfach gestaltet. Er verfügt über zwei Eingänge für das Modulations- und das Carrier-Signal und einen Ausgang, Die Eingangssignal werden direkt über die eingebaute Röhre geleitet. Abhängig vom regelbaren Level reicht die Qualität des Ausgangssignals von clean bis distorted. Je mehr man also aufdreht, um so „schmutziger“ wird das Ergebnis. Übersteuerungseffekte können ebenso erzeugt werden wie auch klassische Ringmodulator-Sounds. Abschließend verfügt dieses Modul noch über einen Schalter, über den man die grundsätzliche Qualität des Klanges zwischen dark und bright einstellen kann.
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Der Erica Synths Black Mixer
Der Black Mixer ist leicht zu durchschauen. Er verfügt über drei regelbare Eingänge und drei Ausgänge, die gepuffert sind. Das bedeutet, dass alle Eingangssignale in ihrem Mischungsverhältnis an allen Ausgängen anliegen. Somit erspart man sich weitere Multiples und kann dasselbe Signal gleichzeitig an verschiedene Empfänger leiten. Praktisch!
Der Erica Synths Mixer/Splitter
Das Mixer/Splitter-Modul dient als Ersatz für stackable Patch-Cords; sprich Bananenstecker. Zum einen verfügt das Modul über vier gepufferte Eingänge für CV- und Audiosignale, die allesamt an einen zentralen Ausgang geleitet werden. Zum anderen verfügt das Modul in umgekehrter Denkweise über einen zentralen Eingang, dessen Signal (CV oder Audio) an vier gepufferte Ausgänge geleitet wird. Status LEDs zeigen die Signalstärke an. Eine Regelung dieser ist nicht möglich. Anpassungen der Signale müssen vorher gemacht werden. Simpel und clever!
Das Erica Synths Fusion Delay
Das Fusion Delay ist ein weiteres Modul aus der Fusion Serie. Auch hier werden alle Signale über die zentrale Röhre zur weiteren Bearbeitung geleitet. Dieses Stereo-Modul ist aber nicht nur ein Delay, sondern auch ein Flanger. Die Effekte werden mittels zweier BBD-Chips (bucket-brigade device) erzeugt. Das Eingangssignal kann mittels des Level-Reglers angepasst werden. Höhere Werte führen zu einem Overdrive-Effekt. Der CV-Level-Regler steuert die Signalstärke des internen oder eines externen Steuersignals (CV In). Über Mod-Freq kann die Samplerate, mit der die Chips ausgelesen werden, verändert werden. Wie gesagt, CV-Level regelt hier die Modulationsstärke. Mit Overdrive wird der Grad der Übersteuerung des Signals im Delay-Ausgang und im Feedback-Weg geregelt. Ist das Ergebnis zu reich an Obertönen, kann man mittels Colour ein Lowpass-Filter manuell regeln. Damit können extrem dumpfe und tiefe Klänge erzeugt werden. Leider ist dieser Parameter nicht spannungssteuerbar. Über einen Kippschalter kann man zwischen den beiden Delay-Chips wechseln und von Delay auf Flanger umschalten. Für beide Effekte sind die Regler Delay-Time und Feedback selbsterklärend. Abschließend gibt es noch den üblichen Dry/Wet-Regler. Auch dieser muss hier nicht weiter erklärt werden. Dieses Modul ermöglicht die Erzeugung von unterschiedlichsten Delay-Effekten, die von Sci-Fi Gezirpe bis zu echter Zerstörung des Eingangsmaterials reichen.
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Der Erica Synths Black Hole DSP + Expansion ROM
Der Black Hole DSP ist die ultimative Effektmaschine für das Dada System (und nicht nur dafür). Das Modul beinhaltet 2 Bänke à 8 Effekte. Die Effektnummer wird auf einem zentralen LED-Display angezeigt. Die Bänke werden über einen kleinen Druckschalter neben dem Display umgeschaltet. Die Effekte werden mittels des Patch-Reglers ausgewählt. Über den Rate-Regler kann die Clock-Rate der Effekte verändert werden, um Bandecho- oder Bitcrush-Effekte zu erzeugen. Abhängig vom geladenen Effekt dienen die Regler Param 1 und Param 2 zur Steuerung der Hauptparameter. Dry/Wet regelt den Effektanteil am Originalsignal. Das Modul ist True-Stereo. Dafür gibt es einen L In und R In sowie einen L Out und einen R Out. Alle oben erwähnten Parameter können über externe Steuerspannung ebenfalls verändert werden. Hierfür gibt es entsprechende Eingänge. Die Effekte reichen dabei von Simple-Delay über Highpass- und Glitch-Delay über Delay-Reverb-Kombis bis hin zu Chorus.
Wem das nicht reicht, der kann noch zusätzlich das DSP FX Expansion-ROM installieren und hat dann eine dritte Effektbank am Start. Diese enthält dann folgende Effekte: Mono Delay, Shimmer, Shimmer Drift, Pitch Shifter, Ripper, LP Freezer, HP Freezer und Drone Bank. Wer mag darauf schon verzichten?
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Das Erica Synths Black Output Modul
Und da sind wir auch schon beinahe am Ende angelangt. Für den Kontakt mit der Außenwelt brauchen wir natürlich das Black Output Modul. Dieses Modul funktioniert als Mischer für alle Ausgangssignale und als Stereo-Panner. Einen Kopfhörer kann man ebenfalls anschließen. Vier unabhängige Audiosignale können in den Mixer geleitet werden, wobei der vierte Eingang als Stereoeingang ausgelegt ist (mit zwei separaten Eingängen L und R). Für jeden Kanal gibt es einen eigenen Level-Regler. Das Panorama kann für die Kanäle 1 – 3 manuell geregelt werden. Zusätzlich verfügt Kanal 3 über eine Auto-Panning-Funktion. Hierzu kann man über den Eingang Pan-CV ein Steuerspannungssignal z. B. von einem langsamen LFO anlegen. Den Rest kann man sich ausmalen. Die Gesamtlautstärke wird mit dem Master-Regler eingestellt.
Klangbeispiele
Abschließend noch ein Wort zu den Klangbeispielen. Sie sind im besten Wortsinn willkürlich und sicherlich reine Geschmackssache. Was das Dada Noise System kann, ist kaum mit wenigen Klangbeispielen darstellbar. Ich habe hier ein paar Sounds aufgenommen, die mir gefallen haben. Nach den anderen dürft ihr suchen. In diesem Sinne …
EricaSynths bringen wirklich interessante Sachen heraus. Kürzlich las, sah und hörte ;-) ich einige Sachen vom „Techno System“. M.W. hier noch nicht getestet (?), wäre aber sicher auch nicht ohne Reiz, besonders wenn das z.Zt. noch fehlende Sample Drum Modul verfügbar ist.
Hr. Kistenmacher produzierte bisher immer tolle Soundbeispiele. Bei diesen Sounds hier muss ich mir dann doch gut überlegen, ob ich dafür 3500 Franken auf den Tisch legen will.
Da es Hr. Kistenmacher drauf hat, macht sich bei mir der Eindruck breit, dass sich das Erica Synths Liquid Sky Dada Noise System nur kurze Zeit in den Händen des Testers befunden hat(?). Siehe auch den Konkurrenz Test bei Bon…
Mir scheint Erica Synths wäre sehr gut beraten, perfekt inszenierte Videos und Sounds ihrer Systeme ins Netz zu stellen um einen GAS Effekt zu erzeugen. So aber….sorry bin total ratlos.
..klingt wie eine katastrophe.. zwei sterne für elektro-lärm? ich mach da mal einen großen bogen drum herum…
@fritz808 Ich bin mir sicher, das sich damit auch “harmonisch klingende Musik” machen lässt, insbesondere wenn man einen Sequenzer besitzt. Ich hab mittlerweile einige Module von Erica Synths in meinen Eurorack und bin mit allen sehr zufrieden.
Die Klangbeispiele in diesem Test, sagen mir persönlich überhaupt nichts und werden IMHO denn einzelnen Modulen nicht ganz gerecht. Aber dafür gibt es ja die Tests der einzelnen Module. Auch wenn es sehr sexy aussieht, bin ich kein Fan von Komplett Systemen. Dennoch, Erica Synths haben sehr interessante Module.
@Farbfalter Hallo Kari, natürlich kann man mit dem Dada Noise system auch harmonische Geschichten produzieren. das ist aber nicht im Sinne des Erfinders; will sagen, dass das nicht die Intention von Ingmar Koch gewesen ist, als er dieses System mitgestaltet hat. Insofern ging ich davon aus, dass meine Einleitung keine Zweifel darüber aufkommen lässt, wohin die Reise im Test UND in den Soundbeispielen gehen soll. Wenn es darum geht Noise zu produzieren, wird jeder einen anderen Geschmack und eine andere erwartungshaltung dazu haben. Insofern können meine Soundbeispiele nur als Platzhalter vestanden werden und nicht als endgültiges Statement, dass das System genau so und nicht anders klingt. Deshalb zitiere ich gerne mein eigenes Zitat (!): „Abschließend noch ein Wort zu den Klangbeispielen. Sie sind im besten Wortsinn willkürlich und sicherlich reine Geschmackssache. Was das Dada Noise System kann, ist kaum mit wenigen Klangbeispielen darstellbar. Ich habe hier ein paar Sounds aufgenommen, die mir gefallen haben. Nach den anderen dürft ihr suchen. In diesem Sinne …“
@Bernd Kistenmacher Ich finde den Test gut und habe es so verstanden, dass die Klangbeispiele versuchen das zusammengestellte System als Ganzes zu repräsentieren. Mein vorheriger Kommentar sollte keine Kritik sein, evt habe ich mich falsch ausgedrückt.
Ich freue mich über jeden Bericht über Eurorack bezoge Themen, sind es doch solche Inhalte die mich dazu bringen Amazona täglich aufzusuchen! Daher, vielen Dank dafür :)
Die Soundbeispiele regen mich jetzt nicht zum Kauf an.
Eher zum wegrennen.
LOL was sind hier doch wieder für erbärmlich kleingeistige Gesellen unterwegs…sich bei nem Test für ein sogenanntes Dada Noise System über den Lärm in den Soundbeispielen zu beschweren…tztztz
@cortega Vielleicht weil im Text so oft das Wort „Musik“ vorkommt.
„Musikform Noise“ ist eben ein Widerspruch in sich…..
haha Noise ist also keine Musik oder was ? das wird ja immer besser, an engstirnigkeit nicht zu überbieten, husch husch zurück in den Musikantenstadl mit ihnen.
@cortega Musik ist Musik, wenn sie als solches gemacht wird.
Das kann auch ein dahin-pfeiffen sein.
Ob ein Instrument „musikalisch“ ist bzw. klingt,
steht auf einem anderen Blatt.
@cortega „erbärmlich kleingeistige Gesellen“…. „an ernstirnigkeit nicht zu überbieten“…
„zurück in den Musikantenstadl mit ihnen“… „keine Musik oder was„…
„was sind hier doch wieder für erbärmlich kleingeistige Gesellen unterwegs“…
„sich bei nem Test“…“ zu beschweren“… und die Hi-Hat macht:“tztztz“
@Farbfalter Ziemlich überzogene Reaktion vom Cortega. Kann ihn aber gut verstehen. Die Leute, die sich dagegen verwehren, so etwas in ihre Musik einfließen zu lassen, berauben sich einer Menge Möglichkeiten, individuelle Klanggemälde zu schaffen. Wie dem auch sei, ich lausche jetzt erstmal entspannt „Jennifer“ von Faust.
Erica Synths haben sehr interessante Produkte im Programm. Hier handelt es sich allerdings um ein Custom-System das nach sehr individuellen Wünschen und Vorstellungen aufgebaut ist. Es macht jede Menge Lärm, sicher gibt es dafür auch eine Zielgruppe. Ich gehöre nicht dazu.
Ach, warum nicht?
Wer mal was in Sachen Throbbing Gristle oder so machen will, ist mit dem Dingen doch gut bedient.
Finde die Klangbeispiele jetzt eher noch ’nen Tacken zu zürückhaltend und steril. Denke, da geht noch mehr an Noise.
Ein Fast-Dreier mit ’ner Dreifachnull wäre mir aber zu teuer. Extrem-Noisiges kriegt man auch anders hin.
Mit brachialem Noise kann ich zwar auch nichts anfangen, dennoch sind die Module selbst sehr interessant. Ich besitze aus der Pico-Serie die Module Drum, Seq, Rnd und MScale (für die Mother-32) und bin mit allen ziemlich zufrieden. Auf kleinstem Raum werden ein Maximum an Funktionen geboten, wobei die Bedienung noch relativ einfach und dank Farb-Codes übersichtlich bleibt. Mich würde noch der Joystick Controller reizen; den Doepfer A-174 gibt es ja nicht mehr und dieser ist ja weitaus üppiger ausgestattet (auch wenn er mit 180,-€ nicht grade günstig ist)…
Tolle Klangbeispiele! Ich hoffe bei Amazona noch keine Klage eingegangen. :)
Ja … nettes Spielzeug, aber völlig überteuert.
Ich schließe mich der Mehrheit der Kommentatoren an … der Krach macht nicht schwach, höchstens taub … Spaß beiseite: So ziemlich alles, was hier an Soundbeispielen geboten wird (und mit Sicherheit auch Vieles von dem, was die Kiste sonst noch kann), bekommt man mit anderen Geräten für weniger als die Hälfte des Preises genauso gut, eher noch besser (und auch musikalisch) hin (z.B. Plumbutter von Ciat Lonbarde). Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die Erica-Geräte sehr gut verarbeitet sind, aber Sound-technisch ist dieses Teil deutlich zu teuer …. Krach geht günstiger …
Man kann mit jedem Synthesizer auch Krach machen oder Tonstörungen simulieren. Das ist doch kein Argument gegen diesen Synthesizer. In dem Video „Erica Synths Black Octasource Demo“ aus diesem Artikel finden sich tolle Soundbeispiele, die ich sehr beeindruckend finde, und für Filmmusik geeignet sind.
@tantris Vielen Dank für Deine netten Worte .-)
Ich hab auf einmal Robby und Dr. Morbius vor Augen…und Altaira.
Dafür haben Louis und Bebe Barron vor 60 Jahren ein ganzes Labor gebraucht.
Aber wer hätte gedacht, daß Elektromukker so konservativ sind?
Elektromukker sind halt auch nur Menschen…und es gibt ja wohl kaum etwas konservativeres in der Musik als substraktive Synthesizer, die Gitarre für Leute mit Stromanschluss.
@HX Ey, tu den subtraktiven Synth nicht beleidigen! Damit geht auch Rotz und Punk, hängt immer vom Anwender ab. Ich glaube Hr. Kistenmacher amüsiert sich gerade prächtig über die Kommentare. Tod dem einlullenden Wohlklang! ;)
@HX In Anbetracht der nach unten zeigenden Daumen ist das wohl so.
Oder wieder eine persönliche Sache. Kommt davon, wenn man so einen Bewertungsquatsch einführt. Die Facebook-Gesellschaft. :-/
Sehe ich auch so. Für mich persönlich ist das weitestgehend sinnfrei. Sachlich und kontrovers diskutieren, gern, aber was soll dieses Daumen rauf/runter Gedöns jetzt aussagen ausser dass ein Anonymos mit irgendeinem Kommentar konform geht oder eben nicht ? Aber obliegt natürlich dem Seitenbetreiber inwieweit er hier einen Mehrwert sieht.
Hi Bernd!
Ich find Deine Soundbeispiele gut. Zum einen zeigen sie gut in welche Richtung die Ausstattung zielt, und zum Anderen mag ich solch schrägen Sachen.
Und logo, wenn man ein Testgerät zeitlich begrenzt einsetzt entstehen nie so tolle Sachen, als wenn man endlose sessions dran verbringt!
Liebe Grüße!
@krautkopf Das stimmt. Vielen Dank und Grüße :-)
Ich find die Industriemaschine gut :-) Macht sich extrem gut für Maschinengeräusche und sonstige von Maschinengeräuschen inspirierte Musik. Hast du sehr gut gemacht Bernd.
@TobyB Ich erröte und verneige mich in Demut. Ganz lieben Dank :-)
dit is meine welt mon. dissonanz und kakophonie
schickimicki könnt ihr auch zuhause machen :D
Ein wunderbarer Synth und ein prima Test mit klasse Klangbeispielen. Da kommen wir gleich hunderte von Ideen. So muss sich Dada anhören. Da würde sich mein Weird Sound Generator von SubtleNoiseMaker über den grossen Bruder aus Latvia freuen. Ich habe mir eine Regel auferlegt: wenn der Wunsch nach zwei Monaten noch gleich gross ist wie jetzt, dann wird mein Studio ein bisschen mehr Dada.
Wer einen teuren Synthesizer braucht, um solche Klänge zu erstellen, hört im Alltag nicht richtig hin. Ich müsste irgendwo noch ein Mittelwelle-Radio haben, das kann das auch.
Der Unterschied zwischen Musik und Geräusch,ist Konvention ,Zitat Ende,gute Klangbeispiele,finde ich,dasSystem kann natürlich viel mehr…..