ESI Dr. DAC prime
Als besonders hochwertiges USB-Audio-Interface wird das „Dr. DAC prime“ von ESI angeboten. Es soll Abtastraten von bis zu 192 kHz und besonders hohe Rauschabstände bieten. Ob der Dr. Dac Prime für Musiker oder HiFi-Anwender besser geeignet ist und wie sich die Messwerte entpuppen, wird dieser Test zeigen.
ESI Dr. DAC prime
Der Herr Doktor ist ungefähr 15 cm breit, 10 cm tief und 4,5 cm hoch. Für ein Audio-Interface ist der Platzbedarf also recht gering. Die Verarbeitung wirkt ziemlich robust, einzig das Poti macht durch Schleifgeräusche und einen ungleichmäßigen Drehwiderstand keinen so guten Eindruck.
Der Dr. DAC prime ist ein 24Bit/96kHz USB-Audio-Interface. Er bietet einen unsymmetrischen Stereoeingang sowie einen unsymmetrischen Stereoausgang. Beide sind als Cinch-Buchsen ausgeführt. Zusätzlich gibt es einen koaxialen S/PDIF Ein- und Ausgang. Ein nettes Feature ist die Möglichkeit, über einen Adapter auch optische Toslink-Kabel für S/PDIF verwenden zu können. Dabei wird der Adapter in die Cinch-Buchse eingeschoben. In den Cinch-Buchsen sind nämlich optische Transmitter und Receiver versteckt.
Nach dem Einschalten klickt im Dr. DAC prime ein Relais, welches für eine Einschaltverzögerung zuständig ist und schon mal auf Wertigkeit schließen lässt.
Der Powerschalter befindet sich, so wie es sich gehört, auf der Frontseite. Der daneben liegende Mute-Schalter deaktiviert den Line-Ausgang, während der parallele Kopfhörerausgang weiterhin aktiv bleibt. Ein Source-Schalter wählt die Quelle zwischen analogem Eingang, USB-Audio und S/PDIF Eingang aus. Mit dem Poti wird die Ausgangslautstärke des Line-Ausgangs und der Kopfhörerausgänge eingestellt. Kopfhörer können mit 6,3 mm Klinke oder 3,5 mm Klinke angeschlossen werden.