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Test: ESP E-II Horizon FR-II, E-Gitarre

(ID: 155775)

Sound & Praxis mit der ESP E-II Horizon FR-II

Akustischer Grundsound & Handling

Dank der Shapings auf Vorder- und Rückseite des Korpus saugt sich die Gitarre regelrecht am Körper an. Ebenso komfortabel liegt der schmale Hals in der Hand, die lackierte Halsrückseite zeigt auch bei Feuchtigkeit keinerlei Tendenz zum unangenehmen Kleben, hier scheint ESP einen perfekten Mix aus Schutz und Praxistauglichkeit gefunden zu haben. Der akustische Grundsound ist geprägt von einem kräftigen Sustain und einem dicken Bassfundament, konstruktionsbedingt verhält sich die Anschlagsdynamik (Attack) eher durchschnittlich, was bei einer „Neck-Through-Konstruktion“ auch nicht weiter überraschend ist. Dafür ist es aber bereits im unverstärkten Zustand regelrecht verblüffend, mit welcher Intensität die Töne hier im Futter stehen!

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Einen weiteren Pluspunkt in Sachen guter Bespielbarkeit stellen die extrem sauber polierten Bundstäbchen dar, die, zusammen mit dem Hochglanzpolierten Ebenholzgriffbrett, den Fingern der Greifhand so gut wie keinen Widerstand entgegensetzen. Daher gehen auch Bendings und Slides wunderbar leicht von der Hand. Und das ohne Limit, denn die beiden Cutaways mit ihren Innenfräsungen erlauben auch „Metzgerpranken“ einen mühelosen Zugang zu den oberen Lagen des Halses.

e-ii

Elektrischer Sound

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Wo EMG draufsteht, da ist auch EMG drin, ganz klar. Die Vor- und Nachteile aktiver Pickups aufzuzählen sind müßig, meiner Meinung nach jedoch hätten der ESP E-II Horizon FR-II ein paar hochwertige, passive Kandidaten besser zu Gesicht gestanden. Die hier eingesetzten Modelle EMG 66 und EMG 57 machen zwar einen gewohnt guten Job, werden aber der lebendigen und obertonreichen, akustischen Grundsubstanz des Instruments nicht immer gerecht. Denn hier liegt viel mehr Potenzial vergraben, als es die aktiven Tonabnehmer rüberbringen könnten. Somit liegen die Stärken dieser Pickups wie gewohnt bei den verzerrten Sounds, dort dürften im Metalbereich keine Wünsche offenbleiben.

Beginnen wir trotzdem wie gewohnt mit den Cleansounds. In Klangbeispiel 1 hören wir eine unverzerrt gespielte Pickinglinie. Das Equipment besteht aus einem Orange Micro Dark Amp, einer Hughes & Kettner 1×12″ Box mit Celestion Vintage 30 Speaker und einem AKG C3000 Mikro. Aufgenommen wurde über ein UAD Apollo Twin Interface in Logic Audio. Gerade bei den Cleansounds würde man sich natürlich eine Singlecoil-Option wünschen, obwohl der Sound schon ganz gut drückt!

Im nächsten (unverzerrten) Klangbeispiel nun beide Pickups parallel, wieder mit einer gepickten Linie.

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