ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: ESP LTD GL-200K George Lynch, E-Gitarre

(ID: 111496)

Das Gleiche gilt auch für den Front-Singlecoil, der natürlich von dem vorhandenen Höhenbild gerade im Cleansound profitiert und dabei noch genügend Power im Tiefmittenbereich besitzt, um sich im Bandgefüge gut durchsetzen zu können. Problematisch zeigt sich der Einsatz des ESP Designed LS-120N Singlecoil am Hals erwartungsgemäß beim Einsatz im Overdrive-Bereich, was aber nun mal der Konstruktion eines einfachen Einspulers geschuldet ist.

BB

— Pure 80´s – die ESP LTD GL-200K —

Egal, ob nun im Cleansound oder bei Overdrive-Settings, Spielereien mit dem kombinierten Push-Pull-Umschaltpoti kann man sich dabei ersparen, denn zumindest das Poti an unserem Testmodell besticht eher durch seinen An/Aus-Effekt, als das es sinnvolle Volume-Swells beispielsweise zuließe. Auch wenn das Umschalten der Pickups mit diesem Doppelfunktionspoti eine prima Sache ist – das Poti, in seiner eigentlichen Funktion als Lautstärkeregler, sollte hier schon seine Funktion zuverlässig erfüllen.

ANZEIGE
ANZEIGE

Und wenn wir schon beim Meckern sind, dann sollten abschließend auch ein paar Worte über das angebrachte Vibratosystem nicht fehlen. Das Floyd-Rose-Special der ESP LTD GL-200K George Lynch glänzt nämlich nicht gerade durch gute Stimmstabilität, trotz eines ausreichend arretierten Toplock Sattels neigt die Gitarre bei Dive-Bomb ähnlichen Aktionen zu deutlich hörbaren Verstimmungen. Eine Tatsache, die aber auch viele andere Instrumente betrifft, die mit diesem günstigen Vibrato mit großem Namen ausgestattet sind.

ANZEIGE
Fazit

Unterm Strich kann man der ESP LTD GL-200K George Lynch aufgrund der nicht unerheblichen Mängel, etwa das nicht stimmstabile Vibratosystem oder aber das fragile und zugleich unsauber arbeitende Tone-Poti, leider nur ein befriedigendes Testergebnis ausstellen. Auch wenn die Bespielbarkeit und der Sound der Pickups in Ordnung gehen, sollte man für knapp 700,- Euro auch aus China ein ordentlich gefertigtes Instrument bekommen, an dem man die Sachen so benutzen kann, für die sie auch gemacht wurden. Schade, denn sonst wäre durchaus ein „Gut“ drin gewesen!

Klangbeispiele: Bugera V22, Shure SM57, Logic Audio

Plus

  • Verarbeitung bis auf kleine Mängel
  • gute Bespielbarkeit/Halsprofil
  • clevere Lösung Push-Pull-Volume-Poti
  • bissiger Overdrive-Sound

Minus

  • Volume-Poti fragil und mit "Deadspot"
  • Vibrato nicht stimmstabil
  • Werkseinstellung Testinstrument

Preis

  • Ladenpreis: 679,- Euro
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X