Evertune Bridge
Vor gar nicht langer Zeit hatten wir ja hier im Test auf Amazona bereits ein mit diesem revolutionären System ausgestattetes Instrument am Start. Damals war die Evertune-Bridge auf einer VGS Stratkopie verbaut und verblüffte mit einer unglaublichen Wirkung. Nämlich der, dass die Saiten einfach nicht aus der Stimmung zu kriegen waren! Die Wirkungsweise dieses Systems wurde in dem damaligen Testbericht ausführlich beschrieben, interessierte Leser finden am Ende dieses Artikels einen Link dazu.
Im Falle der ESP LTD KS-7 QM ET haben wir es also mit der siebensaitigen Version der Evertune-Bridge zu tun und große Hoffnungen darauf, dass die Gitarre wie auch immer ihre Stimmung nicht halten könnte, mache ich mir ehrlich gesagt auch dieses mal nicht.
Und wenn wir schon bei der verbauten Hardware sind: EMG Pickups müssen es sein, ganz klar! Und natürlich die aktiven Varianten, hier in Form des Modells 81-7H in der Stegposition und des Modells 85-7H, am Hals lauernd. Beide Tonabnehmer besitzen verchromte Kappen und wurden sauber in ihren Rähmchen in die Decke eingelassen. Versorgt wird die Elektronik über einen 9-Volt-Block, der wie üblich über ein Batteriefach auf der Rückseite zugänglich ist. Geschaltet wird schlicht über einen Dreiwege-Toggle, ein einsames Poti mit Metallknopf regelt die Lautstärke.
Auf einen Tone-Regler wurde verzichte, was an sich ja auch weiter kein Drama ist. Dass allerdings keine Single Coil Option besteht, ist dann schon mehr ärgerlich. Viel dafür hätte es ja nicht gebraucht, denn auch ein Volume-Poti kann mit einer Push-Pull-Funktion belegt werden. Oder ein kleiner, unauffälliger Miniswitch übernimmt diesen Job. Nun gut, da es sich bei der ESP LTD KS-7 QM ET ja um das Signature-Instrument eines Metalcore Gitarristen handelt, kann man wohl davon ausgehen, dass Mr. Susi keinen Bedarf an diesem Feature besitzt. Aber auch so lässt sich ja mit den zwei aktiven Brüdern eine ganze Menge anstellen. Was genau erfahren wir ab der nächsten Seite.