Ein langgestrecktes, dreischichtiges Schlagbrett mit zwei schwarzen äußeren und einer weißen Innenlage schützt die Lackierung vor Kratzern und Macken und hat an der angewinkelten Seite eine schicke Nadelstreifenoptik. Optional bietet ESP die Phoenix-401 aber auch in einem schlichten Braunton an.
Wie bei einer Stratocaster beträgt die Länge der Mensur 648 Millimeter und die Breite des Sattels 4,2 Zentimeter, wodurch auch deutlich wird, dass es sich um keine 1:1 Kopie der Gibson Firebird handelt. Das Griffbrett besteht aus Palisanderholz, ist mit 22 Bünden bestückt und wird von einem schneeweißen Binding gesäumt. Die Inlays des Griffbrettes sind aus Perlmuttimitat gefertigt und haben die Form einer wehenden Flagge.
Als Tonabnehmer kommen zwei Humbucker zum Einsatz, die jeweils ein Volume-Poti besitzen und via Dreiwege-Toggle einzeln oder in Kombination anwählbar sind. Auf die obligatorischen Tonblenden wurde leider ganz verzichtet. Die Kapseln der Humbucker sind verchromt, ebenso wie die Mechaniken und die Brücke.
Technik
Für das Griffbrett verwendet ESP die eigens entwickelten XJ-Bundstäbchen. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um eine noch schmalere und höhere Variante der modernen Jumbo-Frets, das heißt, es muss noch weniger Kraft aufgebracht werden, um eine sauberen Ton beim Greifen zu erzeugen.
Auch an der Kopfplatte kommen hauseigene LTD-Mechaniken in Die-Cast-Form zum Einsatz, die beim Drehen einen gesunden Widerstand erzeugen und relativ stimmstabil sind. Die Tune-O-Matic Brücke und das Tailpiece machen einen soliden Eindruck, lediglich die Chromlegierung hat hier und da ein paar Narben, die erfahrungsgemäß leicht anfällig sind für Flugrost.
Als Tonabnehmer nutzt ESP ein klassisches Humbucker-Paar von Seymour Duncan, das sich klangliche an den legendären PAF-Sound von Gibson anlehnt: ein SH-4 an der Brücke und am Hals ein SH-1.