Sie sind Teil der Saitenführung, die auf der Decke von einer festen Brücke übernommen wird. Von dort aus geht es zu den sechs am Headstock angeschraubten, mattschwarzen Grover-Mechaniken mit ihren Mini-Buttons. Es sind ganz normale Tuner, also ohne irgendeine Klemmvorrichtung oder Ähnlichem. Etwas lieblos gestaltet wirkt hier an der Kopfplatte die Saitenführung, denn durch die stark vom Hals abgewinkelte Kopfplatte sind die Saiten sehr weit von den Achsen der Mechaniken entfernt. Ein einsamer String-Tree kann hier noch die H- und hohe E-Saite retten, die vier übrigen Saiten aber (im speziellen die G-Saite) wirken in ihren Positionen so, als sei bei der Konstruktion etwas schiefgelaufen – oder man hat schlichtweg keinen Wert darauf gelegt. Wen dieses optische Manko stört, der kann hier ja selbst Hand anlegen und einen weiteren String-Tree anschrauben.
Was passt am besten zu einem Mahagoni-Korpus? Na klar, die Wahl kann nur auf Ahorn fallen! Am besten eingeschraubt, um der Gitarre auch den nötigen Knack zu verpassen. Der Hals unsere Test-Tele besitzt zudem ein Rosewood-Griffbrett mit 22 spielbaren, extra dicken Jumbo-Bundstäbchen, deren Verarbeitung man als OK bezeichnen kann. Hier und dort steht zwar mal ein Grat über, für ein Instrument dieser Preisklasse geht das aber absolut in Ordnung.
Das schlanke Shaping der Halsrückseite dürfte den Fans von Flachbrettern durchaus gefallen, denn zusammen mit dem griffigen Satin-Finish und einer Sattelbreite von schlanken 42 mm bieten sich hier ideale Voraussetzungen für moderne Spieltechniken. Und diese Techniken sollten schon gut sein, denn auf dem Griffbrett befinden sich keinerlei Dots zur Orientierung.