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Test: ESP, LTD Viper-300FM STBC, E-Gitarre

ESP LTD VIPER

2. November 2010

EMI, CBS, BMG, UKW, KSK, UPS, PLZ, DPD. Abkürzungen sind kaum noch wegzudenken. So auch bei dem amerikanisch/japanischen Gitarren Hersteller ESP, dessen ausgeschriebene Form relativ schnell zu erklären ist. Es bedeutet etwa nicht Electrical Submersible Pump, da Gitarren und Bässe noch nicht zur Erdölgewinnung benötigt werden. Auch nicht Elektronisches Stabilitätsprogramm was Stuttgarter Automobile fahrdynamisch regelte. Sondern, ganz einfach: Electric Sound Products.

Der Hersteller feiert gerade seinen 35-jähriges Jubiläum. Was 1975 in Japan begann, wurde sogar 1986 nach New York verzweigt, um dort vor allem Sondermodelle nach Kundenwünschen herzustellen. Bekannte Künstler sind unter anderem Kirk Hammett, James Hetfield, Max Cavalera und Dave Mustaine. Auch wenn sich Ron Wood, ein weiterer der ESP-Endorser, etwas exotisch in die Reihe einfügt, kommt man relativ schnell darauf, dass der Name ESP unweigerlich mit Hardrock und/oder Heavy Metal in Verbindung zu bringen ist. Da unter ESP eher die gehobene Klasse der 4- bis 7-Saiter angeboten wird, gibt es seit 1996 die Firma LTD hier findet man die meisten „normalen“ Serieninstrumente von ESP. Meist gefertigt in Südkorea oder Indonesien siedeln sich diese eher in der Mittelklasse an.

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Heute im Test befindet sich eine LTD Viper-300FM. Eine Frage bleibt, was bedeutet LTD? Limited?! Ein oft benutzter Begriff. Was im Englischen nichts anderes als Gesellschaft mit beschränkter Haftung heißt, könnte auch mit dem Begriff „limitiert“ auf die Besonderheit des Produkts hinweisen?! Vielleicht weiß ja der eine oder andere interessierte Leser etwas dazu zusagen. Ich bin gespannt und wünsche erstmal viel Vergnügen mit der folgenden Rezension hier auf AMAZONA.de.

-- Die ESP Ltd Viper 300-FM --

— Die ESP Ltd Viper 300-FM —

Konstruktion/Lieferumgang

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Geliefert wird die Gitarre leider nur in der minimalen Ausführung. Zwei Innensechskantschlüssel für den Halsstab und die Reiter der Brücke, das war es. Blutrot leuchtet mir die Viper aus dem Kartonkoffer entgegen. Sie hat schon auf den ersten Blick etwas sehr Edles an sich, was natürlich nicht ganz mit der Kombination „Papp-Bett“ vereinen lässt. Schade eigentlich, ich finde ja eine Gitarre dieser Preisklasse sollte schon mit einem Gigbag ausgeliefert werden. Aber wer weiß, im Zuge des ganzen „Preisdumpings“ muss man wahrscheinlich auch im fernen Osten an diversen Ecken sparen. Solange es sich positiv auf die Qualität des Eigentlichen, des Instruments, auswirkt, könnte man aber auch gut damit leben, selbst für eine angebrachte Ruhestätte in Form eines Case oder Gigbags zu sorgen.

Wie schon erwähnt wird die LTD Viper-300FM in Asien, genauer in Indonesien gefertigt. Der erste Eindruck lässt erstmal nichts zu wünschen übrig. Rein von der Verarbeitung her handelt es sich hier um ein tadellos gefertigtes Instrument. Die Jumbo-Bünde sind sauber eingelassen und an den Enden bestens abgerundet. Lackiert ist die Viper, Vollglanz mit einem PU-Lack, auch da gibt es keine auftretenden Mängel. Auf den Bilder zu erkennen stellt die LTD Viper einen etwas asymmetrisch verzogenen Gibson SG-Verschnitt dar. Die Mensur ist ebenfalls im Gibson-Style von 628mm. Vom Werk her mit 10er SIT-Saiten bespannt, liegen diese zwischen einem Kunststoffsattel in der Breite von 42mm, bis zur, auch typisch für Gibsonstyle-Gitarren, festen Tune-o-Matic-Brücke auf. Der Rest der Hardware aus dem Hause ESP schimmert edel in „Black Nickel“. Die Stimmmechaniken (oder auch Machineheads genannt) laufen sauber und stimmstabil. Auch die Gurthalter sind positiv zu bemerken, relativ groß und sauber verarbeitet versprechen sie gute Haltefähigkeiten.

-- Body mit Ahorndecke --

— Body mit Ahorndecke —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    coaxial

    klingen die verzehrten soundbeispiele nur bei mir so schrecklich? die gitarre würde dann ja in dem bereich grauenhaft klingen…

  2. Profilbild
    Michael Fendt AHU

    Hallo, vielleicht kurz etwas dazu: Die Soundbeispiele wurden in der Folge durch alle drei Pickupschaltungen gespielt, beginnend mit dem Halspick, der zugegeben etwas viel Bassanteil hat und auch eine sehr hohen Output, dies hatte ich im Test auch etwas kritisiert. Für mich klingt die Gitarre ehrlich gesagt nicht grauenhaft, aber da entscheidet wohl der Geschmack. Die Soundbespiele sind, wie der Name schon sagt „Beispiele“ also, wie etwas klingen kann. Leider, oder zum Glück hängt das immer von mehreren Komponenten, wie zB.:Amp, Mikro, Soundeinstellung usw., ab. Ich Versuche in der Regel viele Möglichkeiten darzustellen, aber ich bin natürlich auch etwas limitiert. Insofern, denke ich, kommt man einfach nicht drum herum, ein Instrument selbst anzutesten.

    Soweit. Viele Grüße!
    Michael Fendt

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