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Test: Fame MM 400

(ID: 3505)

Verarbeitung und Technik
Im Gegensatz zu den bisher getesteten Fame- Instrumenten, die komplett mit Markenhardware ausgestattet waren, verfügt der MM 400 lediglich über die eben genannten Schaller Mechaniken, welche gewohnt präzise und stimmsicher sind.
Das der Rest der Hardware keinen bekannten Herstellern zu zuordnen ist, mindert nicht deren Qualität. Die Brücke wirkt sehr sauber verarbeitet und auch die Schrauben der Reiterchen lassen sich leichtgängig drehen. Ebenso präzise arbeiten die Potis der 3-Band-Elektronik, die in keiner Weise kratzen. Das Fame nicht eine Version mit 2-Band-Equalizer (wie beim Original aus den 70er Jahren) anbietet, stellt keinen Verlust dar. Neben jeweils einem Band für die Höhen und Bässe, regelt das dritte Band die unteren Mitten bei etwa 500 Hz, was dem Sound deutlich mehr Wärme verleiht.
Auch die Lackierung ist einwandfrei aufgetragen und weist keine Unebenheiten auf. Insgesamt sind alle Teile präzise angepasst und sehr sauber verschraubt, was einmal mehr für die ordentliche Handarbeit spricht, die ja in dieser Preisklasse eine absolute Ausnahme darstellt.

-- Die aktive 3-Band-Elektronik --

— Die aktive 3-Band-Elektronik —

Sound und Bespielbarkeit
Kaum ist der Fame MM 400 an den Verstärker angeschlossen, lernt man schnell, dass dieser Bass einen enormen Output hat. Die aktive 3-Band-Elektronik leistet volle Arbeit in puncto Vorverstärkung, ohne dabei zu rauschen. Überhaupt ist der Humbucker sehr sauber abgeschirmt und in keiner Weise einstreuempfindlich. Der Sound des MM 400 entspricht ganz klar dem des Stingrays. Von warmen, knurrigen und druckvollen Bässen über transparente Obertöne bis hin zu peitschenden Slapsounds, bietet er das ganze klangliche Repertoire seines Vorbildes, wobei der Frequenzverlauf über den 3-Band-Equalizer individuell angepasst werden kann. Das Instrument hat gemäß dem Original einen unglaublich charaktervollen Klang, der höchstens durch unterschiedliche Spielarten ein wenig variiert werden kann, aber letztendlich immer der gleiche bleibt.

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Wie bisher bei allen Fame Instrumenten ist die Einstellung des Halses und der Saitenhöhe äußerst ordentlich geraten, was sich unter anderem durch eine präzise Bundreinheit auszeichnet. Die niedrige Saitenlage ermöglicht ein bequemes Spielen, ohne das die Saiten auf den Bundstäbchen anfangen zu scheppern. Ebenfalls sehr gelungen ist der Übergang zwischen Korpus und Hals, wodurch die oberen Bünde leicht bespielbar sind.

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Als einziges Manko fällt die leichte Kopflastigkeit auf, obwohl an dieser Stelle die Messlatte auch nicht höher als beim Original gehängt werden soll.

-- Unverkapselte Schaller Mechaniken --

— Unverkapselte Schaller Mechaniken —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Famme MM400 ist eine sehr gute Stingray-Kopie zum noch bezahlbaren Amateurpreis. Er entspricht fast dem Original, leider auch im Gewicht, man ist solche schwehren Bässe gar nicht mehr gewohnt…
    Der SOUND ist wirklich „astrein“ !!!
    Nur der Hals kann nicht mit dem Musicman mithalten. Die Bünde schmerzen noch in der Hand bis sie „abgespielt“ sind und große das Loch sieht wirklich nicht gut aus.
    Insgesammt gesehen ist der BASS eine klare Kaufempfehlung.

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