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Test: Fame The Paul IV, E-Gitarre

(ID: 4129)

Die Hardware stammt wie bei allen Fame Instrumenten komplett aus dem Hause Schaller. Die Kopfplatte ist mit einer verchromten Version der M6 Mechaniken ausgestattet und die zwei ebenfalls verchromten „Golden 50th“ Humbucker werden von cremefarbigen Rahmen gehalten. Über den 3-Weg-Schalter oberhalb des Halsansatzes, der bei einer Les Paul „Toggle“ heißt, wird die Position der Pickups bestimmt (Hals, Brücke oder beide zusammen). Bei dem Testmodell wurde auf die klassische Rhythm-Treble Unterlegscheibe und das Schlagbrett verzichtet, die aber bei den meisten Ausführungen der Fame „The Paul“ IV verwendet werden.
Unterhalb der verchromten Brücke befinden sich noch die vier Poties zur Klangregelung der Tonabnehmer (1 x Volume und 1 x Tone – für jeden Humbucker separat). Verdeckt werden sie von transparenten Knöpfen, in denen goldene Plastikeinlagen mit Zahlenkranz eingelassen sind.

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— – Die gewölbte Ahorndecke (Tobacco Sunburst) —

Verarbeitung und Technik

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Gefertigt werden sämtlich Fame Gitarren in Danzig (Polen) – und zwar in Handarbeit! Dieses Feature beeindruckt nicht nur, weil es in dieser Preiskategorie recht ungewöhnlich ist, sondern auch, da die Verarbeitung des Instruments entsprechend hochwertig ausfällt.
Der massive Korpus und der Hals sind sauber verleimt und lackiert. Aus europäischen Wäldern stammen die verwendeten Hölzer Erle und Ahorn und stellen  eine Änderung zu der aus Mahagoni bestehenden Gibson dar.

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Nun stellt sich natürlich die Frage wieso man bei dem Kauf einer Epiphone Les Paul, die knapp 70 Euro günstiger ist als die Fame Version, eine Gitarre aus Mahagoni erhält. Hierbei ist es natürlich wichtig zu wissen, dass der Name einer Holzart noch lange nicht für deren Qualität steht. Zum einen bestimmt die Herkunft und zum anderen die Länge und Art der Lagerung, wie hochwertig das Holz tatsächlich ist. In den meisten Katalogbeschreibungen erfährt man nicht, dass der Korpus der Epiphone Les Paul nicht massiv, sondern nur ein Furnier aus Erle und Mahagoni ist. Zudem sind die Hölzer manchmal nicht ordentlich abgelagert und die Herkunft sowieso ungewiss. Bei Fame erhält man aus diesem Grund ein Les Paul Modell aus massivem Mahagoni erst ab rund 1100 Euro (Fame „The Paul“ CS I).

Wie schon bei dem Test der Fame Telli zu lesen (im AMAZONA.de-Archiv), gestaltet sich das Prüfen der Qualität der Hardware recht einfach. Der deutsche Hersteller  Schaller steht seit langer Zeit für eine sehr gute Qualität. Die Metallteile rosten bei guter Behandlung nicht, die Mechaniken sind stimmsicher und die Löcher für den Imbusschlüssel an der Brücke sind auch nicht nach dem dritten Einstellen durchgenudelt. Auch in diesem Fall kann die Hardware der Epiphone nicht mithalten, da bei ihr billige asiatische Massenanfertigungen verwendet werden.

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— – Die Schaller Hardware —

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Klangbeispiele
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