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Test: Fender 1965 Strat LTD CC RW LPB

(ID: 910)

Auch am Verstärker angeschlossen macht die Strat einen sehr guten Job. Klar gibt es das Singlecoil-Brummen in der Hals-, Steg- und Mittel-Position. Doch auch hier entfaltet sich der Ton im cleanen und verzerrten sehr homogen. Die Abby Red Hot Tonabnehmer unterstreichen durchaus den glockigen Strat-Sound. Im cleanen schön crisp, abhängig von der Pickup Wahl mit etwas Twang. Im Verzerrtem ausgewogen mit schönem Obertonverhalten, wie man es von einer guten Stratocaster erwartet. Vieles passiert natürlich im Detail. Im direkten Vergleich mit einer 57er Relic mit Fat 50-Pickups, die preislich ca. 500,- Euro unter der Closet Classic liegt, muss man die Ohren schon sehr spitzen, um einen Unterschied feststellen zu können. Das Vibrato-System ist, was soll ich sagen, nun mal ein Fender American Vintage Synchronized Tremolo, absolut nicht verstimmungsfrei, eingeschränkt in der Handhabung, aber es gehört ohne Zweifel zu dieser Gitarre, und jeder, der sich so was zulegt, weiß das auch. Hier geht es dann viel mehr um den Charme des Gesamtkunstwerks.

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-- Head mit Custom Shop-Logo --

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Fazit

Liebes Publikum, darf ich vorstellen: eine Fender Stratocaster! Aber welche nur, ist eine Strat eine Strat?! Diese Frage ist absolut mit Nein zu beantworten. Und jeder, der sich schon mal mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß das auch. Es gibt in jedem Preissegment, ob Original oder Kopie, immer mal ein paar Perlen, respektive Schund. Je höher der Preis liegt, umso geringer wird die Gefahr, einen Fehlgriff zu tätigen. Somit kommt man im Fender Custom Shop wahrscheinlich nie in die Situation, ein schlechtes Instrument zu erwerben. Genau so ist es auch bei der Fender Limited 1965 Closet Classic Stratocaster hier im Amazona-Test. Die Gitarre ist sehr gut und hat alles, was man von einer „Guten“ erwartet. Funktionalität und Sound, ob trocken oder verstärkt, geben sich die Hand. Das limitierte Model ist aber eher was für Fans und/oder Liebhaber. Für den Working Musician, wenn er überhaupt in die Verlegenheit kommen sollte, sich so was zu leisten, ist die Gitarre preislich überdimensioniert wie wahrscheinlich auch andere Modelle aus dem Custom-Shop. Doch hier bezahlt man nun mal auch für den Namen und die Tradition. Das Schöne ist aber trotzdem: Jede ist anders. Und selbst im Custom-Shop empfiehlt es sich, verschiedene Instrumente (bei der Suche nach dem persönlichen Trauminstrument) aus einer Baureihe anzuspielen.

Die Soundfiles wurden mit einem Bogner Alchemist, dem Alairex H.A.L.O-Pedal über ein Sennheiser e609 in ein Protools-System aufgenommen.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung
  • Bespielbarkeit
  • Lackierarbeit

Minus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis

Preis

  • UVP: 4282,81 Euro
  • Straßenpreis: 3239,- Euro
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